Bezogen auf Großbritannien habe ich gelegentlich auch Verbreitungskarten gesehen - da scheint es ja noch ein paar kleine Taschen zu geben, in denen noch rote zu finden sind
Hier gibt es eine sehr schöne. Bisher sind mir hier nur (sehr zutrauliche) Graue begegnet, für Rote muss man wohl raus in die Wildnis.
Zitat von Lykurg:wobei ich deren Alpenquerung für eher schwierig halte, in Ermangelung von genügend Nüssen für unterwegs
Sicher nicht mitten durch (obwohl man vielleicht das Szenario bedenken sollte, dass sie beim Vorratsvergraben in einen Basistunnel durchbrechen, oder diesen als blinde Passagiere bereisen; via der zweiten Methode böte sich auch als Invasionsroute von England auf den Kontinent der Eurotunnel an, quasi ein Austauschprogramm mit Calais-Flüchtlingen), eher entlang der Peripherie:
Zitat von https://en.wikipedia.org/wiki/Eastern_grey_squirrels_in_Europe#Predicted_spread_throughout_Europe:Spatially explicit population dynamics models were used by Bertolini et al. 2008 to predict the spread of the grey squirrel populations present in Italy in 1996: the Piedmont, Genoa, and Ticino populations.[9] The models examined potential corridors that would allow grey squirrels to invade France and Switzerland and the time scale of such invasions.[9] In a scenario based on a random pattern of good, poor, and mast year seed crops (vegetation produces significant abundance of food resources), in the “best case” scenario, grey squirrels will reach the Western Alps between 2026 and 2036, France between 2066 and 2071, and Switzerland between 2051 and 2066.[9] In a scenario where poor year seed crops were not included, the “worst case” scenario, grey squirrels will reach the Western Alps by 2015, France by 2026, and Switzerland between 2031 and 2041.[9] Along the border between France and Italy, the forest cover is mainly composed of mixed broadleaf trees; this represents a likely corridor to France for the grey squirrel.[9] Mixed deciduous woodland lines the Ticino river; this area connects with contiguous hardwood on the side of Lake Maggiore in Switzerland, making the area along the Ticino river a likely corridor for the grey squirrel to invade Switzerland.[9] The upper portion of the Alps is covered largely by coniferous forest.[9] Grey squirrels, which are heavier than native red squirrels, have a higher energy requirement than red squirrels.[9] It may be difficult for the grey squirrels to attain their higher energy requirement in this environment because they may have difficulty reaching the small seeds contained in the conifers’ cones; for this reason, grey squirrel performance in this habitat will affect the spread of the species.[9] Eventually, if populations are left unchecked, the grey squirrel will spread through a large portion of continental Europe and Eurasia, potentially invading the entire global distribution of the red squirrel.[2]
Der Artikel enthält auch einige interessante Formulierungen, auf "eliminate the threat of grey squirrel invasion into Switzerland for the next 100 years" wäre die SVP sicher stolz, und selbst Goebbels hätte vermutlich nur das Fehlen einer weiteren 0 zu bemäkeln.
Maglor, wenn sie wie auf deinen Bildern kauern, kann man sie vielleicht noch verwechseln und muss gut auf die Ohren achten, in Bewegung oder ausgestreckt ist die Unterscheidung aber recht offensichtlich.
Die englischen Grauen übertragen die Hörnchenpocken.
Das kann man wohl nur als die Revanche der amerikanischen Fauna für die Ereignisse ein paar hundert Jahre vorher interpretieren. Ach ja, auf das Thema gekommen war ich nicht nur durch die Käfer (war da nicht auch mal was mit einer "British Invasion"?
), sondern auch durch
diesen Lepra-Report.
Anscheinend fehlt die italienischen Grauhörnchenpoulation das entscheidende Virus.
Sicher? Bisher habe ich nur verallgemeinernde Texte gefunden, die vermischt von beiden Populationen reden und das Virus ohne spezifische Zuschreibung behandeln, aber keine Quellen, die sein Vorkommen in Italien explizit bejahen oder verneinen.
So wurde auch schon ein Eichhörnchen in unserer Station abgegeben, mit der Bitte es zu töten, es sei einer dieser Fremdlinge, dabei hatte es nur eine sehr dunkle Fellfärbung.
Die boshaften politischen Parallelen ziehen sich von selbst.