Die Ausgangssituation also:
Die Mauer ist weg. Nach nächtelangen Verhandlungen einigen sich Bundesregierung und Alliierte jedoch zur allgemeinen Überraschung darauf, die beiden Landesteile nicht vollständig zu vereinigen, sondern den Osten als Sonderwirtschaftszone mit eigenen Steuern, voller Planungsvollmacht und kontrollierten Grenzübergängen beizubehalten. Nur Westberlin wird komplett in den Osten integriert, da man in Bonn schon lange auf die Gelegenheit wartete, die ferne Möchtegern-Hauptstadt loszuwerden.
Die erste freie Wahl im Osten gewinnt zur allgemeinen Überraschung mit absoluter Mehrheit die neugegründete Unabhängige Reformpartei für Qualitätssicherung und Tradition. Die neue Verwaltung findet ein solide industrialisiertes Land vor, jedoch mit gewissem Mangel an Wohnraum und Arbeitsplätzen sowie massiven Qualitätssicherungsmängeln in Energieversorgung, Wasser- und Abfallentsorgung und Verkehrswegeplanung:
Zum Aufbau des Landes stellt der Westen großzügigerweise einen Sonderfonds von 210 Milliarden DM und ein högschdmodernes Bildtelefon zur Verfügung. Als erste Amtshandlung der neuen Verwaltung wird der Partei- und Regierungssitz ins glorreiche Bützow verlegt, das aber leider von den unfähigen kommunistischen Vorgängern weder ans Straßen- noch ans Bahnnetz angeschlossen wurde:
Der Siebenpunkteplan zum Aufschwung Ost lautet:
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Der Autobahn- und Schienenanschluss für Bützow ist innerhalb weniger Wochen realisiert, außerdem soll die neue Hauptstadt zur Zentrale der Kohleverstromung werden, die ersten sechs Meiler sind im Bau.
Der Staatsminister für Statistik belegt schon Ende 1989, dass Berlin sich bereits selbst große Mühe bei der Abwicklung macht, während es dem Rest des Landes ganz gut geht: