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Mo 10. Sep 2007, 20:47 - Beitrag #21 |
Lykurg, abgesehen von der Rolle Gorbatschows sehe ich den Unterschied, daß in der DDR wohl ein sozialer Zusammenhalt bestand - wie der sich mit dem Überwachungsstaat vertrug, weiß ich nicht, aber vieles, was ich von Ex-DDR-Bürgern erfahre, läuft darauf hinaus, daß es ihn gab -, den es in der BRD schon länger nicht mehr gibt. Adorno schrieb in einem Aufsatz über die Werbung bereits Anfang der 70er, daß sie sich an "Atomisierte" richtete. Die Gesellschaft der BRD ist aufstands-unfähig geworden, fürchte ich, und dies vor allem im unteren sozialen Bereich.
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Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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Di 25. Sep 2007, 23:46 - Beitrag #22 |
Zu meiner Abiturzeit sind etwa 8 Leute von der Realschule zu uns in die Oberstufe gewechselt, da diese dort einen guten bis sehr guten Schnitt hatten.
Abitur haben letztendlich 2 Leute gemacht. Einer hatte auf der Realschule einen Einserschnitt und hat Abi mir 3,6 gemacht - immerhin. Natürlich ist der Sprung machbar, aber er sollte nicht unterschätzt werden. Offensichtlich scheint es doch große Unterschiede zu geben - zumindest damals. |
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Fr 17. Jun 2011, 23:37 - Beitrag #23 |
Auch wenn das "heute" der Beiträge vor mir nun selber ein damals ist, ein paar statistisch gewiss nich relevante Eindrücke von mir, die sich mir teils zufällig zuletzt boten.
Unter den etwas über 100 Leuten meines Jahrgangs kamen etwas unter 10 von Realschulen; zwei haben ohne Abi die Schule nach der 12 verlassen, von denen einer inzwischen (dennoch/gerade deswegen?!?) irgendein Vice President eines Technikkonzernes ist. Von denen, die das Abi machten (Notenschnitte und ähnliches weis ich nicht mehr) sind mir folgende grobe Infos bekannt: 2 Mädels sind inzwischen Mutter, ob es da Bildungsschritte zwischen gab, weiss ich nicht. Einer ist Anwalt in einer zumindest von der Webseite her beeindruckenden Kanzlei und eine entdeckte ich auf der Seite einer Uni ein Privatdozentin im pädagogischen Bereich - die wollt doch eigentlich nur "Erzieherin oder so" werden. |
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ (Demokrit)
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Mi 5. Dez 2012, 17:53 - Beitrag #24 |
Ich würde mich da garnicht so stressen. Falls du studieren willst oder einfach nur einen besseren Abschluss, musst du nicht zwangsläufig auf ein Gymnasium. Ich habe nach der Realschule eine schulische Ausbildung angefangen. Die ging dann 2 jahre lang und ich erlangte nach den Prüfungen eine Ausbildung als kaufmännische Medienassistenz und meine Fachhochschulreife. So konnte ich dannach dann studieren oder noch eine Ausbildung machen (dual).
Da gibts viele Wege und ich muss sagen, dass ich glücklich bin diesen gewählt zu haben, da ich auf der normalen Schule nicht immer sonderlich gut war und mir der Abschluss mit der Ausbildung sehr viel einfacher fiel! Also an deiner stelle würd ich mich mal im Schulinformationszentrum bei dir in der Stadt informieren! Da wirst du dann beraten was es so in deinem Umfeld an Möglichkeiten gibt |
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Mi 5. Dez 2012, 23:10 - Beitrag #25 |
Hallo Wreckless, ich fürchte, die ursprüngliche Fragestellerin wird heute schon in einem ganz anderen Bildungs- und Lebensabschnitt gelandet sein als vor 5 Jahren.
Mit "eine schulische Ausbildung" meinst du vermutlich eine Art Berufsschule? Muss man da nach einem Realschulabschluss tatsächlich erst 2 Jahre reine Schule anhängen, bevor man "dual werden" kann? Oder wählt man am Anfang einfach aus, ob man Praxis drinhaben will oder nicht? |
Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Do 31. Aug 2017, 19:19 - Beitrag #26 |
Stehe auch gerade vor der Frage, was ich nach dem Abi machen soll. Stehe ebenfalls derzeit ein wenig in der Luft.
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Frag‘ nicht – Du könntest eine Antwort erhalten
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So 3. Sep 2017, 23:19 - Beitrag #27 |
Mit Abi sollte die Auswahl zumindest deutlich breiter sein als bei der ursprünglichen Frage dieses Threads, obwohl eine breite Auswahl natürlich noch lange keine einfache Wahl bedeutet...
Irgendwelche besonderen Interessen, die dich dabei leiten könnten? Vielleicht hast du auch schonmal per Praktika oder Uni-Orientierungstagen Einblicke in mögliche Pfade erhalten können? |
Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Do 7. Feb 2019, 11:51 - Beitrag #28 |
Würde ich immer machen. Man sollte sich immer die Option Studieren zu können offen halten.
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Do 28. Feb 2019, 18:07 - Beitrag #29 |
Mittlerweile meine ich, das Realschule - Lehre - Fachabitur der bessere Weg ist
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