Ich find das Silmarilion schlecht (im vergleich zu Herr der Ringe) aber netter Satz.
Meiner ist im moment von Masamune Shiro aus Gohst in the Shell.
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So 21. Okt 2001, 16:27 - Beitrag #1 |
Ich find das Silmarilion schlecht (im vergleich zu Herr der Ringe) aber netter Satz.
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So 21. Okt 2001, 17:55 - Beitrag #2 |
Das Sil ist mehr was für Leute die den epischen Hintergrund, die Historie und so weiter im HdR gut fanden. Wer eine spannende Story mag ist hier wohl eher fehl am Platz (nicht dass das Sil nicht spannnend wäre, aber halt ganz anders als ein "normaler" Roman).
Ich finds GENIAL!!! |
Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Di 23. Okt 2001, 16:09 - Beitrag #3 |
Irgendwie werd ich beim Sil das gefühl nicht los am Anfang war er voll Stone.
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Di 23. Okt 2001, 17:24 - Beitrag #4 |
Das Silmarillion ist wirklich genial! Beim ersten mal mochte ich es noch nicht so, aber mittlerweile bin ich der Meinung, dass verdammt gut ist.
@Yakuza Willst du damit andeuten, dass der alte Tolkien Drogen genommen hat? @Traitor Ist mir doch egal, was du zu lang findest *g*. Und ich muss mich ja auch nicht an meine eigenen Grundsätze zur Sig-Länge halten *g*. Padreic |
Eine profunde Wahrheit ist eine solche, deren Gegenteil ebenfalls wahr ist.
"Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht." (Friedrich Nietzsche) |
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Di 23. Okt 2001, 18:45 - Beitrag #5 |
Bei dem war das der Normalzustand *g* Ne, im ernst, was Tolkien da so schreibt, kommt einem, der seinen Stil nicht kennt, wirklich leicht sehr seltsam vor. |
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Di 23. Okt 2001, 19:06 - Beitrag #6 |
@Traitor
Die Überbetonung der Musik ist wirklich etwas seltsam und das ganze klingt etwas seltsam. Aber ich denke, wenn Tolkien bekifft gewesen wäre, hätte er viel wirrer geschrieben (wie die Autoren von Illuminatus, die garantiert bekifft waren *g*). Aber ich denke, er hatte einfach eine lebhafte Phantasie und war recht kreativ, auch ohne Hasch. Und außerdem war er schon er nicht mehr gerade jugendlich, als er die Ainulindale geschrieben hat. Und normalerweise fängt man ja nicht erst spät am mit dem Kiffen, sondern kifft wenn schon früher *g*. Werden wir eigentlich leicht offtopic? *g* Padreic |
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Di 23. Okt 2001, 19:34 - Beitrag #7 |
nu, immerhin hat er Pfeife geraucht. Aber die Musik der Ainur ist doch wohl mit abstand der beste Schöpfungsmythos, den ich je irgendwo gelesen habe.
Dein Macbeth-zitat gefällt mir auch. Fontane hat es mal in einer Ballade ins deutsch übersetzt. Da merkt man erst, wie schwerfällig und hart das deutsche klingen kann. Wegen der Länge: wäre halt nicht schlecht, wenn man ein Tag zum Spaltenschreiben anlegen könnte, dann wäre es gleich auf 3 Zeilen zusammengeschrumpft Gruß, Orald |
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Di 23. Okt 2001, 20:24 - Beitrag #8 |
*g* nein will ich nicht sagen aber es liest sich eben so
Ach ja habt ihr "Per Anhalter durch die Galaxy" (Alle Bände) gelesen? Die sind auch sau geil und Douglas weicht immer so schön vom Thema ab |
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Di 23. Okt 2001, 20:35 - Beitrag #9 |
@Orald
Die Genialität des Schöpfungsmythos habe ich ja auch gar nicht bezweifelt. Aber etwas merkwürdig ist er schon. Aber wunderbar merkwürdig! *g* Nicht nur Fontane hat es versucht zu übersetzen. Ich hab mir auch mal zwei andere Übersetzungen angeschaut. Es klang nicht direkt abscheulich, aber das Original erreicht es natürlich nicht. @Yakuza Ich hab nur den ersten Band davon gelesen und fand ihn nicht so gut. Für mich muss ein Roman Spannung haben und das hatte der Band nicht (obwohl er ganz nett gemacht war). Und hast du schonmal Illuminatus gelesen? Shea und Wilson wechseln dauernd Thema, Person und Zeit, so dass man keine Ahnung hat, was gerade passiert *g*. Aber trotzdem (oder gerade deshalb) recht gut das Buch. Padreic |
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Di 23. Okt 2001, 20:51 - Beitrag #10 |
Das von einem gläubigen Katholiken? Du versündigst dich, Orald Oder meinst du der beste in der Literatur? Anhalter kenne ich (leider noch) nicht, aber ich kenne Raumschiff Titanic von ihm. Auch nicht übel. Aber mit Tolkien nicht zu vergleichen, da es sich um eine ganz andere Literaturart handelt.
Gerade dieses "schön merkwürdige" und fremd-vertraute ist für mich einer der faszinierendsten Aspekte von Tolkiens Werk. Mein aktuelles Lieblingsgedicht ist "Kortirion among the trees" von -wer sonst *g*- Tolkien. Anfang: O fading town upon a little hill, old memora is waning in thine ancient gates; the robe gone gray, thine old heart almost still usw. Ich habe jetzt sogar die erste Strophe (42Zeilen) auswendig gelernt. Die Sprache ist einfach toll. Das ist echt übel offtopic inzwischen... |
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Di 23. Okt 2001, 21:26 - Beitrag #11 |
@Traitor
Wen interessierts, obs off-topic ist? *g* Einfach keine Buch- und Seitenangabe gemacht? Bucher der verschollenen Geschichten S.49 (in der Version der Sagen von Mittelerde). Ich finds nicht schlecht, aber auch nicht so toll. Das mit Gil-Galad ist m. E. noch besser. Und im LotR ist auch The Road goes ever on and on genial. Auch gut ist das Lay of Leithian, aus dem ich leider nur Auszüge kenne. Beispielsweise (so weit wie ich es auswendig kann; keine Garantie für Fehler *g*): ...and when the king spake deep and slow: "Who art thou stumblest hither? Know That none unbidden seek this throne And ever leave these halls of stone." No word he answered, filled with dread, But Luthien answered in his stead: "Behold my father, one who came. Pursued by hatred like a flame. Lo! Beren son of Barahir. What need hath he thy wrath to fear. Foe of our foes, without a friend. Whose knees to Morgoth do not bend." "Let Beren answer!", Thingol said. "What wouldst thou here, what hither led Thy wandering feet, o mortal wild? How has thou Luthien beguiled? Or darest thus to walk this wood, Unasked in secret? Reason good Twere best declare now, if thou may Or never again see light of day." Die Dialoge haben für mich eine wundervolle Kraft und das strenge Metrum finde ich auch sehr schön. Und fremd-vertraut ist ein wunderbarer Ausdruck für Tolkiens Werk! Padreic |
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Mi 24. Okt 2001, 11:57 - Beitrag #12 |
Wenn das sogar von Padreic kommt!!! @ Traitor, da versündige ich mich nicht. Tolkien war wohl mit einer der wichtigsten Gründe, warum ich mich mit der katholischen Kirche überhaupt näher beschäftigt habe. @ Padreic, mir gefällt dir Fontane-Übersetzung sogar recht gut. Sie ist halt sprachlich deutlich härter als die englische, aber das passt ja auch zu seiner Ballade... @ Yakuza_Seraphim, ich hab ihn gelesen, und die ersten Teile als Hörspiel gehört. Filme hab ich auch mal gesehen, aber das ist so lange her, daß ich mich kaum mehr dran erinnere. Mir gefällt er sehr gut, aber mit Tolkien kann man ein Satiregenre doch wohl eigentlich schwer vergleichen. Das einzige SF-Epos, was mit bekannt oft mit ihm verglichen wird, ist Dune. Und auch das kommt wender an Dichte, noch an Komplexität an Tolkien ran... Gruß, Orald |
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Mi 24. Okt 2001, 12:05 - Beitrag #13 |
Hallo,
nun ich will euch jetzt ja nun wirklich nicht Ärgern, aber würdet Ihr es nich für Sinnvoll erachten, wenn ich euch ein Topic zu dem thema aufmache und dann die Letzten Beiträge von euch dort reinstelle? Gruß Elfhelm der das thema sehr Interesant findet, aber doch nicht hier her gehört |
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Mi 24. Okt 2001, 12:13 - Beitrag #14 |
Hi Elfhelm,
da bin ich nicht böse, aber wo willst du es denn hinstellen: über Tolkien gibt es schon einen Tread, und der Fontane, bezieht sich schon auf das hiesige Topic Gruß, Orald |
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Mi 24. Okt 2001, 12:23 - Beitrag #15 |
So, habe dann mal so ein Thema draus gemacht.
Gruß Elfhelm |
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Mi 24. Okt 2001, 14:48 - Beitrag #16 |
@Traitor
Auch Tolkien war gläubiger Katholik. Warum sollte es für einen Katholiken schlimm sein, etwas von einem Katholiken gut zu finden? *g* @Orald Die Fontane-Übersetzung hab ich noch gar nicht gelesen. Bekommt man die irgendwo im Internet? Und es ist mir noch gar nicht so aufgefallen, dass ich so viel gegen Off-Topic habe *g*. Padreic |
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Mi 24. Okt 2001, 14:57 - Beitrag #17 |
Hi Padreic,
in deinem Forum achtest du gewöhnlich schon drauf ;-) Darum nutzte ich die Gelegenheit, gleich wieder off topic zu werden, wenn du mich schon nach der Ballade von Fontane fragst:
Du findest sie auch im Gutenberg-Projekt ... Gruß, Orald P.S. Ich gebe zu, die Übersetzung ist etwas frei, aber doch nicht schlecht, oder? |
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Mi 24. Okt 2001, 15:17 - Beitrag #18 |
Man hat uns verbannt! Betrug!
Ich meinte die Aussage "das beste Schöpfungsmythos". Und das sollte für einen Katholiken doch das aus der Bibel sein @Orald: Ich kenne das Original nicht und hab bei dir auch nur die ersten zwei Strophen gelesen, aber ich finde den Text katastrophal. Die Sprache wirkt extrem platt ("ich lösche die flamme - ich mit" etc), abgehackte Wörter als Reim (Brück', zusamm', Flamm') mag ich grundsätzlich nicht und klingen tut es auch nicht gut. Als Ballade könnte die musikunterlegte Form aber auch besser klingen (gibts die auch wo?)
Gil-Galad finde ich auch noch besser, es ist aber leider nur sehr kurz (existiert die lange Version eigentlich auch? Sam sagt ja es wäre eigentlich viel länger) Aber Kortirion ist danach mein Lieblingsgedicht. Die Sprache ist unglaublich ausdrucksstark und klangschön, und es hat eine sehr dichte Atmosphäre. Außerdem hat es eine große Wirkung auf mich, wenn ich es lese / mir im Geist vorspreche, es macht einen sehr melancholisch und ruhig. Hier ist aber auch wieder die Länge das Problem, 4 Strophen mit je über 40 Zeilen sind einfach zuviel zum Auswendiglernen, ich kann gerade mal die erste. In den Verschollenen Geschichten stehen ja auch zwei neuere Überarbeitungen, die mir aber nicht so gut gefallen. Einige der schönsten Sprachlichen Wendungen und Wörter sind dort verloren gegangen. |
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Mi 24. Okt 2001, 15:25 - Beitrag #19 |
nicht daß ich wüsste, ob jemand eine Melodie dazu verfasst hat. Man muß solche Balladen halt im historischen Kontext sehen. Außerdem könntest du dir die Mühe schon machen, die paar Strophen (einmal laut) zu lesen, da sie durchaus eine sprachliche Wirkung entfalten können. Das Abgehackte hat nämlich durchaus auch seine inntere Entsprechung...
Den deutschen Balladenschatz empfinde ich als sehr wertvoll, und Fontane hat wohl mit die wichtigsten Beiträge (meiner Meinung nach) geliefert. Vielleicht kannst du sie dir ja noch erschließen, der Zugang lohnt sich auf jeden Fall. Was die Ainulindale angeht, (in all ihren schönen Formen), so empfinde ich sie als zu tiefst bilblisch und somit auch als katholisch... Gruß, Orald |
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Mi 24. Okt 2001, 16:05 - Beitrag #20 |
Ich habs jetzt komplett gelesen. Es wurde zwar etwas besser, aber ich mag Gedichte mit so "ordinärem" Sprachstil nicht. Die Sprache eines guten Gedichtes muss für mich irgendwie besonders sein.
Aber das als eine (wenn auch freie) Übersetzung bezeichnen? Mit dem Original (Zumindest mit den ersten Zeilen in Padreics Signatur, den Rest kenne ich nicht) hat es doch kaum mehr was zu tun. Und Züge gabs zu Shakespears Zeit nicht, deshalb kommen sie im Rest des Originals wohl auch kaum vor. |
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