Effenberg und Zickler zu Hertha

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Mi 24. Okt 2001, 15:36 - Beitrag #1

Effenberg und Zickler zu Hertha

Stefan Effenberg liebäugelt mit Hertha BSC

München - Stefan Effenberg liebäugelt angeblich mit einem Wechsel vom FC Bayern München zu Hertha BSC.

"Hertha zählt für mich neben Leverkusen zu den gut organisierten Clubs in Deutschland. Also: Warum nicht?", wird der zur Zeit verletzte Spielmacher des deutschen Meisters von der "Bild"-Zeitung zitiert.

Hertha-Manager Hoeneß bestätigt Interesse

Auch Hertha-Manager Dieter Hoeneß zeigt offenbar Interesse an einer Verpflichtung des 33-Jährigen.

"Stefan Effenberg ist auf jeden Fall für uns einen Gedanken wert", sagte er der Zeitung. Am Dienstag war eine offizielle Stellungnahme der Hertha-Verantwortlichen zunächst nicht zu erhalten.

Effenbergs Zukunft ungewiss

Effenbergs Zukunft bei den Bayern gilt seit der Ankündigung des Wechsels von Nationalspieler Sebastian Deisler im kommenden Sommer von Berlin nach München durch Bayern-Manager Uli Hoeneß als äußerst ungewiss.

"Wenn Deisler kommt, glaube ich nicht, dass Effe bleibt", hatte Uli Hoeneß gesagt. Gleichzeitig hatte Hoeneß am Sonntag das Kommen Deislers als sicher bestätigt. Mit Ablauf seines Vertrags im Juni 2002 kann Effenberg ablösefrei den Verein wechseln.

Auch Kontakte zu Schalke und Leverkusen?

In den vergangenen Monaten war der Mittelfeldspieler immer wieder mit anderen Bundesliga-Clubs - darunter Schalke 04 und Bayer Leverkusen - in Verbindung gebracht worden.

Effenberg selbst hatte jedoch stets einen Wechsel nach England oder in die USA für die Zeit nach seinem Bayern-Engagement angekündigt. Die Familie Effenberg ist seit längerem daran interessiert, später nach Amerika überzusiedeln.

Drei Mal Deutscher Meister

Effenberg ist seit dem 1. Juli 1998 bei den Bayern unter Vertrag und wurde seitdem drei Mal in Folge Deutscher Meister mit den Münchnern.

In der vergangenen Saison feierte der "beste Mittelfeldspieler der Welt" (Trainer Ottmar Hitzfeld) mit den Bayern den Gewinn der Champions League.

"Comeback" gegen Prag

Möglicherweise kann Effenberg in der kommenden Woche im letzten Vorrunden-Spiel der Champions League gegen Sparta Prag sein Comeback feiern.

"Das kann man ins Auge fassen, wenn alles optimal läuft", sagte Effenberg zu "Bild". Der Regisseur stand in dieser Saison nur bei der 0:1-Niederlage der Bayern zum Bundesliga-Auftakt Ende Juli bei Borussia Mönchengladbach auf dem Platz. Seitdem verhinderte eine Entzündung im rechten Fuß einen weiteren Einsatz.

Zickler nach Berlin?

Außer Effenberg wird auch dessen Mannschaftskollege Alexander Zickler mit einem Wechsel zu Hertha BSC in Verbindung gebracht.

Die Berliner denken offenbar schon intensiv über eine Reinvestition der durch den Deisler-Transfer zu erwartenden 18 Millionen Mark (etwa 9,2 Millionen Euro) nach.

Zu wenig Einsätze

Das Fachblatt "Kicker" hatte am Montag über einen möglichen Transfer des in München wegen zu wenig Einsätzen oft unzufriedenen Zickler berichtet.

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Mi 24. Okt 2001, 15:37 - Beitrag #2

Wäre echt Klasse, wenn die beiden kommen würden.:s1:

Traitor
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Mi 24. Okt 2001, 15:45 - Beitrag #3

Können die Bayern ja gegen Deisler tauschen. Zumindest Effenberg wäre wohl eine Bereicherung für Hertha.

"beste Mittelfeldspieler der Welt" (Trainer Ottmar Hitzfeld)

Da hat der Hitzfeld aber ne Verblendung gehabt. Gut ist der, aber der beste.... Zumindest Zidane, Beckham und Davids sind ja wohl ohne irgendeinen Zweifel besser als Effe. Und viele andere finde ich auch deutlich besser.

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Mi 24. Okt 2001, 17:13 - Beitrag #4

Off Topic: Bei Beckham und Zidane gebe ich dir recht, aber NICHT bei Davids. Der ist nicht so gut und dopt auch noch.:(

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Mo 29. Okt 2001, 18:35 - Beitrag #5

"Effenberg brauche ich gar nichts zu sagen"

München - Bayern-Manager Uli Hoeneß äußerte sich auf der Pressekonferenz des FC Bayern am Montag ungehalten über die ständigen Wechselgerüchte um Stefan Effenberg.

Im Presse-Rondell an der Säbenerstrasse konstatierte Hoeneß: "Stefan Effenberg hat bis zum 30.06.2002 einen Vertrag beim FC Bayern München, dann ist er ablösefrei."

"Braucht sich niemand bei mir zu melden"

Auf die Frage eines Journalisten, ob Hertha BSC Berlin mit ihm schon in Sachen Effenberg Kontakt aufgenommen hätte, stellte Hoeneß klar: "Deshalb braucht sich niemand bei mir zu melden. Mein Bruder muss sich also gar nicht mit mir über Effenberg unterhalten."

Auf Nachfragen "Was passiert mit Effe?", "Verlängert Effe in München?" oder "Was würden sie ihm raten?" explodierte Hoeneß: "Stefan Effenberg ist ein erfahrener Bundesliga-Profi, der weiß genau Bescheid und seine Frau auch. Dem brauche ich gar nichts zu sagen."

"Was Paul macht, kann doch jeder"

Hoeneß nahm außerdem Stellung zu den Aussagen von Fußball-Experte Paul Breitner, der in der "Bild am Sonntag" gesagt hatte, der FC Bayern brauche Effe nicht mehr. "Es läuft ohne ihn fantastisch. Das System ist nicht mehr auf nur einen Mann zugeschnitten", hatte Breitner geschrieben.

Hoeneß über seinen ehemaligen Weltmeisterschafts-Kollegen von 1974: "Der Paul hat doch nie etwas geschrieben, was in vier Wochen passiert, sondern immer nur dann, wenn schon etwas passiert ist - das kann doch jeder Mensch." Vielmehr erwarte er von einem Kolumnisten, "dass er in die Zukunft blickt", kanzelte Hoeneß Breitner ab.

"Frage mich, ob ich nicht im falschen Film bin"

Einmal in Rage geredet, holte Hoeneß zum Rundumschlag aus: "Wenn ich sehe, was für ein Theater um diese Geschichte mit den Trikots gemacht wird, frage ich mich, ob ich nicht im falschen Film bin", äußerte sich Hoeneß zu dem vergessenen Trikotsatz beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln.

Über das allgemeine Medieninteresse sagte er: "Wen interessiert eigentlich, was diese Naddels, Siegels und Veronas dieser Welt machen. Das ist doch total unwichtig, wenn man mal einen Blick auf die weltpolitische Situation wirft."

"Es wird keinen FC Deutschland geben"

Es gab von Hoeneß aber auch Auskünfte zur sportlichen Entwicklung des Rekordmeisters und amtierenden Champions-League-Siegers: "Es wird keinen FC Deutschland geben, da auch die anderen Vereine nicht schlafen. Wir haben doch in Deutschland überhaupt nicht mehr die großen Spielerpersönlichkeiten wie es sie in den 70er oder 80er Jahren gab."

Der Bayern-Manager kündigte an, sich zukünftig bei Fragen der Personalpolitik bedeckt zu halten. "Ich werde erst wieder im Januar oder Februar etwas dazu sagen, da ich sonst lügen müsste", erlegte sich Hoeneß selbst ein Redeverbot auf.

tigerhajo
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Do 1. Nov 2001, 00:07 - Beitrag #6

Wenn Hertha mit Effenberg sich da nicht mal überschätzt. In Bayern war und ist Effenberg sehr Mitspielerabhängig.

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So 11. Nov 2001, 16:37 - Beitrag #7

Wechsel nach England, dann in die USA

München - Der Abschied von Bayern München am Saisonende ist längst beschlossene Sache. Der Umzug in die USA ist in Planung, doch ganz ohne Fußball will Stefan Effenberg noch nicht leben.

"Es ist noch nicht Zeit für mich. Ich will noch Fußball spielen", erklärte der 33 Jahre alte Ex-Nationalspieler in einem Interview der Welt am Sonntag.

"Es kribbelt, man ist gespannt, was kommt"

Wohin er nach Ablauf seines Vertrages beim deutschen Rekordmeister wechseln wird, steht für Effenberg allerdings noch nicht fest.

"Mein Vertrag lief noch nie aus. Es kribbelt, man ist gespannt, was kommt. Aber man muss ja auch nicht alles kommentieren." Seine Frau Martina, zugleich auch Managerin, ergänzte: "Wir werden uns in den kommenden Wochen und Monaten anschauen, was sich anbietet."

"Es stand immer fest, dass wir nicht verlängern"

Wert legen die Effenbergs auf die Feststellung, dass dies von Beginn an so geplant war, dass ein Verbleib beim FC Bayern nach dem 30. Juni 2002 in ihrer Lebensplanung nicht zur Diskussion gestanden habe.

"Es stand immer fest, dass wir nicht verlängern. Die Bayern wussten das", versichert "Effe". Das Buhlen des Vereins um Sebastian Deisler habe bei dieser Entscheidung keine Rolle gespielt.

Effenberg bezeichnet Zeitpunkt des Abschieds als "passend"

Den Zeitpunkt des Abschieds vom Champions-League-Sieger hält der etatmäßige Mannschaftskapitän, der nach langer Verletzungspause vor seinem Comeback steht, für passend.

"Es war durch und durch eine schöne Zeit. Aber irgendwann muss man sich doch selbst sagen, man orientiert sich jetzt anders. Was soll ich denn bitteschön noch gewinnen hier nach den schönen und erfolgreichen Jahren?"

Martina Effenberg prophezeit Deisler eine "sehr schwere Zeit"

Dem potenziellen Nachfolger Deisler prophezeiht Managerin Martina eine schwierige Anlaufphase. "Deisler hat einen undankbaren Job. Was soll er besser machen? Welchen Titel soll er holen, den der Stefan und die Mannschaft nicht schon gewonnen haben? Das wird sehr schwer. Mir tut das Leid. Ich gönne ihm ja den Erfolg, aber er muss wissen, das es kein Selbstläufer ist."

Effenberg betonte, dass dies "nicht mehr mein Problem" sei. Seine Zukunft sieht er zunächst in England, ein Jahr, "oder zwei, ich setzte mir da kein Limit", wolle er dort noch Fußball spielen.

Haus in Florida wird schon gebaut

Auf jeden Fall aber wird er später in die USA übersiedeln, wo er in Florida ein Haus baut: "Das ist es, was wir seit Jahren planen", so Martina Effenberg.

Für Effenberg ist allerdings auch auf Dauer ein Leben ohne Fußball nur schwer vorstellbar. "Ich bin überzeugt davon, dass ich ein guter Trainer wäre", betont er: "Und wenn irgendwann mal das Telefon klingelt und einer fragt: Komm zu uns als Teamchef, dann werde ich überlegen. Aber bis dahin können zwei Jahre vergehen, oder fünf."

Unstimmigkeiten mit Matthäus

Zunächst, so Effenberg, "brauche ich ein Break". Probleme haben die Effenbergs derzeit noch mit Lothar Matthäus. Der Rekordnationalspieler habe dem Verein "Help Me e.V.", mit dem das Paar in Thailand in Not geratene Kinder unterstützt, mindestens 50.000 Mark aus dem Erlös seines Abschiedsspiels vom 25. Mai 2000 als Spende zugesagt.

Das Geld, so Martina Effenberg in der "WamS", sei aber noch immer nicht eingetroffen.


Dann wohl doch nicht zur Hertha !!!:)


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