Berlin - Das Gerangel um den Wechsel von Sebastian Deisler ist nach Informationen der "Sport-Bild" beendet. Der Spieler von Hertha BSC Berlin wechselt demnach im Sommer 2002 zum FC Bayern München.
Bereits im April dieses Jahres, so die "Sport-Bild" weiter, sei der Handel beschlossen worden. In einem Münchner Nobelrestaurant sei der Transfer abgewickelt worden.
20 Millionen Handgeld
Sage und schreibe 20 Millionen Mark Handgeld plus die festgeschriebene Ablösesumme von 18 Millionen Mark lässt sich der Rekordmeister den Wechsel angeblich kosten.
Die Dementis von allen Seiten folgten jedoch prompt. Bayern-Manager Uli Hoeneß: "Wir sind weiterhin nicht bereit, zu Transferangelegenheiten grundsätzlich Stellung zu nehmen."
Uli Hoeneß dementiert die Meldung
Und weiter: "Ich kann nur eins sagen: Es wurde niemals an Sebastian Deisler eine Zahlung in Höhe von 20 Millionen Mark vorgenommen. Wer dazu mehr Informationen haben möchte, soll sich an die betroffene Bank wenden", erklärte Hoeneß am Mittwoch vor dem Champions-League-Spiel der Münchner in Rotterdam.
"Die Meldung ist falsch. Dass wir mit Bayern in Kontakt stehen, ist kein Geheimnis. Aber es ist noch keine Entscheidung gefallen", betonte auch Deislers Manager Jörg Neubauer.
Herthas Pressesprecher Felder: "Frei erfundene Geschichte"
Von einer "frei erfundenen Geschichte" sprach Berlins Pressesprecher Hans Felder.
Die "Sport-Bild" behauptet, dass die 20 Millionen Mark bereits auf das Konto des 21 Jahre alten Spielers überwiesen worden seien. Das Geld soll am 17. Juli 2001 auf ein Konto in Konstanz bei der Deutschen Bank eingegangen sein.
Geld ist nicht wichtig
Stimmen die Angaben, dann hat der Nationalspieler ein rekordverdächtiges Handgeld erhalten. Deisler selbst hat immer wieder behauptet, einen möglichen Wechsel zum FC Bayern nicht vom Geld abhängig zu machen.
Vielmehr will er in der kommenden Saison unbedingt in der Champions League spielen - mit Hertha bleibt das wohl ein frommer Wunsch.
Deisler will in die Champions League
Da sind die Perspektiven bei den Bayern besser - die Champions League ist beinahe schon jedes Jahr fest gebucht.
Mit nahezu eingebauter Garantie auf das Halbfinale oder sogar das Endspiel. Davon kann Berlin nur träumen...
11,5 Millionen brutto pro Jahr
Da nützt es wohl wenig, dass die Hauptstädter angeblich bereit sind, dem jungen Fußballer pro Jahr 11,5 Millionen Mark brutto Gehalt zu überweisen.
Mal abgesehen davon, dass die Münchner auch da locker mithalten werden.
Meine Freunde von der Sport Bild !!!

Naja, wer BILD kennt(Volksverdummung), wird wohl wissen, das sie meistens scheisse schreiben.