Nun häng doch mal den Kürbis nicht so hoch, Wiggerl!
Die Hexenjagd eines McCarthy hat mit Kindern in Batman-Kostümen oder mit einer Spinne auf dem Umhang aber gar nichts zu tun!
Außerdem ist es ja noch gar nicht so weit! Es gibt überwiegend kleine Feten im privaten Rahmen, zumindest hier in der unjecken Region. Es wird gemeinsam gegessen (mindestens ein giftgrüner Pudding sollte aber schon dabei sein!) und ganz normal Party gemacht. Ist doch nett, mal ein Motto zu haben.
Beinahe in Anti-Amerikanismus auszubrechen, finde ich hier nicht angemessen. Letztlich entscheiden die Leute, ob ein Brauch angenommen wird oder nicht. Verabschieden wir also den Herbst demnächst mit einem Fest, dass DAS Gemüse der Jahreszeit, nämlich den Kürbis, endlich mal würdigt.
Ich liefere gern ein Rezept für eine 1 a - Kürbissuppe!
Wenn Du Dir die USA mal ansiehst, so sind sie ja auch alles andere als homogen. Es ist ein Konglomerat aus Menschen aller möglichen Kulturkreise. Es gibt eine große deutschstämmige Gruppe, die spanischsprechende Gruppe dürfte inzwischen fast die größte sein, es gibt eine gewisse französische Abteilung - denk mal an New Orleans... und auch die schwarzafrikanische Gruppe, die durchaus ihre Bräuche und Traditionen wiederentdeckt. Die "rote" Urbevölkerung gibt es regionenweise auch, es gibt Asiaten und alle möglichen Europäer. Also, wo bitte, ist etwas "typisch amerikanisch"? Das, was wir sehen, ist der kleinste gemeinsame Nenner.
@Traitor:
Das Einsammeln von Süßigkeiten ist nur im Rheinland Brauch, hier gibt es lediglich die Sternsinger zu Heilige Drei Könige.
Ich weiß, dass St. Martin im Rheinischen sehr viel schöner gefeiert wird, aber wir sind hier im östlichen Ruhrgebiet eher evangelisch geprägt...