Hergestellt Dank Padreic.
BluesBrother
Neue Partei ?
Seit ihr eigentlich mit den vorhandenen Parteien wirklich zufrieden ?
Wie würde denn eine, für euch, optimale Partei aussehen ?
Schreibt doch einfach mal die Schwerpunkte der Parteiprogrammes hier rein, vielleicht bekommen wir ja eine neue Partei zustande
Für mich gibt es 10 wichtige Punkte :
Überparteiliche Überwachung der Staatsausgaben mit Votumsrecht und Regreßrecht.
Volksabstimmung
Steuern
Wirtschaft
Vollbeschäftigung
Soziales
Gesundheit
Umwelt
Asylrecht
Einwanderung
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Padreic
Ich bin mit den jetzigen Parteien definitiv nicht zufrieden. Doch sehe ich mich nicht fähig, eine optimale Partei zu entwickeln. Aber versuchen kann mans ja *g*.
-Bildungspolitik (mit Elitenförderung)
-Einschränkung der Bürokratie
-Sicherheitspolitik
-Umwelt
...
Padreic
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Steff
Ne neue Partei wäre nicht schlecht
Primärziele:
-Steuerpolitik
-Ausländerpolitik
-Gesetze:
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Zodiac23
@Blues und Steff:
Vielleicht solltet ihr mal sagen, in welche Richtung die Politik gehen würde...nur Nennung der Punkte kann ja alles bedeuten, so kann ich mich nich anschliessen
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BluesBrother
Zodi
Ich möchte erst die Schwerpunkte ausloten, danach unterhalten wir uns dann im einzelnen über die Richtung, ok ?
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Krautwiggerl
Bei mir wären folgende Schwerpunkte gelegt:
Arbeitslosigkeit
soziale Gerechitgkeit
Umwelt
Bildungspolitik
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Held der Nation
Mir sind folgende Punkte wichtig:
1.Umwelt, dann Bildung, dann Einschränkung der Ausländer(keine mehr reinlassen, außer die, die gebraucht werden(wie in den USA), dann die finanzille Entschuldung des Staates, dann erst Arbeitlosigkeit.
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Gilmor
Nun, "meine" Partei sollte folgende Punkte auf jeden Fall verfolgen:
- Arbeitslosigkeitsbekämpfung (mit strikter Bekämpfung der Arbeitsunwilligen, und jetzt schreit nicht so laut: Die gibt es")
- Finanzpolitik (drastige Senkung der Staatsausgaben)
- Sozialpolitik (denn unsere Sozialsystem ist veraltert)
- Bildungspolitik (gibt es die zur Zeit überhaupt :-( )
- Umweltpolitik (aber ohne die Grünen)
- Ausländerpolitik
- Innenpolitik (Sicherheitspolitik)
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Tulkas zum Gruße
Gilmor
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Padreic
Jetzt wollen wir mal etwas konkreter werden. Fangen wir mal mit den Steuern an. Es wir mir wohl jeder zustimmen, dass dies ein wichtiger Punkt ist.
In der aktuellen Focus ist ein Artikel darüber. Ein Ökonom namens Rose hat mit einigen anderen Ökonomen ein "Einfachsteuersystem" entwickelt. Dort gibt es einen einheitlichen Steuersatz von 25%, also nicht progressiv. Bei Investitionen und Sparanlagen sind 5% steuerfrei. Es gibt einen Grundfreibetrag von 15000 und alle Ausnahmen des Steuerrechts fallen weg. Der renomierte Finanzwissenschaftler Hans-Georg Petersen hat errechnet, dass die Reform den Staat nicht teurer als Eichels Steuertarif von 2005 kommen würde. Ich denke, dass das, wenn es wirklich funktioniert, eine sehr brauchbare Alternative wäre.
Padreic
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Gilmor
Hallo Padreic,
also, das mit den durchgängigen 25 % Steuern ist meiner Meinung nach nicht so gut. Damit würde man Kleinverdiener doch schon sehr hart treffen. Eine Staffelung des Steuersatzes nach Einkommensverhältnissen finde ich schon richtig. Denn jemanden, der 10.000 brutto im Monat verdient macht ein höherer Steuersatz weniger aus als einem Kleinverdiener, der gerade mal 3.000 brutto in der Tasche hat. Basiert auch etwas auf unsere soziale Gerechtigkeit, der Stärkere/Reichere hilft dem Schwächeren/Ärmeren.
Das Steuersystem ist aber viel zu kompliziert, als das man es als Laie (und als solche bezeichne ich uns einfach mal) verstehen und brauchbare Vorschläge machen kann. An diesem Punkt kann man wohl nur weiter machen, wenn sich ein Steuerberater oder ein Steuerfachangestellter in die Diskussion einschaltet und uns mit Informationen versorgt.
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Tulkas zum Gruße
Gilmor
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BluesBrother
Padreic & Gilmor
Zum Thema Steuerpolitik findet Ihr hier erstmal jede Menge Anregungen : http://www.the-web-matrix.com/twm/showthread.php?s=&threadid=2208
evtl. ist ja schon das passende dabei....
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Zodiac23
quote:
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Original geschrieben von Held der Nation
Mir sind folgende Punkte wichtig:
...dann Einschränkung der Ausländer(keine mehr reinlassen, außer die, die gebraucht werden(wie in den USA)...
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Gute Idee...und dann schmeissen wir in meiner Partei als nächstes die unnutzen Deutschen raus, die sich bloss durch ein paar Tropfen Blut hier noch aufhalten dürfen...Alte, Kranke, Behinderte, Sozialschmarotzer, Kriminelle usw. , denn wenn wir solche Ausländer nicht wollen/brauchen, dann wollen/brauchen wir solche Deutsche auch nicht oder? ...und dann kucken wir mal wohin sowas führt ... Naja, ist ein anderes Thema aber ich halte so ne Auswahl von Ausländern für sehr problematisch...
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Padreic
@Zodiac
Warum füttern wir nicht die ganze Welt durch? Warum nicht gleiche Armut für alle? Wir können nicht die ganze Welt mit unseren verdammt hohen Sozialstandards durchfüttern. Stell dir mal jeder könnte rein kommen, der wollte. Wer würde nicht nach Deutschland gehen?
Ich bin auch dafür, dass man wirkliche Asylanten im Land behält (kein sicheres Drittland dazwischen, wirklich politisch verfolgt) und qualifizierte Arbeitskräfte reinlässt. Familiennachzug sollte beschränkt werden und muss nicht zwangsweise in unserem Land stattfinden. Warum soll die Familie, die größtenteils beispielsweise in der Türkei lebt, für Familienzusammenführung hierherkommen und nicht andersherum?
Padreic
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BluesBrother
Hey Leute, könntet ihr bitte beim Thema bleiben ? Danke.
Wenn ihr euch über das Thema Ausländer in Deutschland unterhalten wollt, macht bitte ein neues Thema auf. Ich werde mich sehr gerne daran beteiligen...
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Held der Nation
@Padreic: Sehe ich ganz genauso !!!
(@BB: Bitte nicht schlagen !!! )
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Padreic
@Blues
Ausländer ist durchaus ein Thema, das zum Thread passt. Nur ist dieser Thread etwas zu umfassend. Er umfasst immerhin die gesamte mögliche Politik, da man die, wenn man eine Partei erdenkt, beachten muss.
Ich bin immer noch dagegen eine reine Verbrauchssteuer zu machen. Es könnte sehr gut sein, dass die Leute dann einfach im Ausland einkaufen würden (jedenfalls die, die einigermaßen in der Nähe der Grenze wohnen). Kein vernünftiger Mensch, würde seinen Mercedes dann noch in Deutschland kaufen. Wenn müsste man das gleiche Steuersystem in allen Ländern der Welt oder wenigstens in der EU einführen. Das könnte auch wieder Probleme geben. Trotzdem bin ich für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer (gestaffelt, ähnlich wie Arschfurunkel es vorgeschlagen hat) und Senkung der Einkommenssteuer.
Padreic
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BluesBrother
OK, jetzt haben wir also folgende Schwerpunkte gesetzt :
Staatshaushalt (Finanzen, Schlanker Staat)
Volksabstimmung
Steuern
Wirtschaft
Vollbeschäftigung
Soziales
Gesundheit
Umwelt
Asylrecht
Einwanderung
Bildungspolitik
Innenpolitik (Sicherheitspolitik)
Justiz
Arbeitspolitik
Ich würde vorschlagen wir arbeiten nun Punkt für Punkt ein Programm aus. Fangen wir also mit dem Staatshaushalt an. Was muß getan werden um die Staatsverschuldung auf 0 zurückzuführen. Wie sorgen wir für weniger Bürokratie ?
Abgesehen von der Steuerpolitik, muß ein großer Teil des Beamtentums abgebaut werden. Ich sehe nur eine Notwendigkeit von Beamten im sicherheitsrelevanten Bereich wie Justiz, Polizei, Zoll, Bundesgrenzschutz, Finanzamt. Alle anderen Bereiche können durchaus von "normalen" Angestellten erledigt werden. Weiterhin sollte geprüft werden welche Verwaltungen völlig überflüssig sind und welche zusammengelegt werden können. Um unnötige Staatsausgaben in Zukunft zu vermeiden, muß der Bundesrechnungshof Sanktionen aussprechen können und unsinnige Projekte verhindern können. Alle Großprojekte sind erst durch den Bundesrechnungshof zu prüfen.
Grobe Fehler müssen eine Haftung zur Folge haben.
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Held der Nation
Man sollte meiner Meinung nach das Geld nicht für Sinnlose Zwecke( z.B. Goldene Wasserhähne, eine Millionenbrücke für den Kindergarten der Politiker usw) ausgeben. Lieber das Geld in Umwelt und Forschung, Soziales und Gesundheit stecken. Dann bin ich noch für die Gesundheitssteuer oder so, die den Rauchern und sonstige Drogen nochmals verteuert und den Bund Geld einbringt. Das wars erst einmal. Weitere Vorschläge ?
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Gilmor
So, meine Vorschläge, wie man den Staatshaushalt entlasten kann:
- Minimierung des Beamtentums auf das Notwendigste
- Aussetzung der zusätzlichen Alterversorge der Bediensteten im öffenltichen Dienst
- Kündigungsschutz der Bediensteten am restlichen Arbeitsmarkt angleichen. Unkündbare Beamte und Angestellte sind ein Unding. Damit kann man den typischen Bediensteten schneller auf die Straße setzen, ihn durch fähige Leute ersetzen und so die Leistung der Verwaltungen erhöhen.
- kpl. Reform des öffentlichen Dienstes, der in seinem Inneren total veraltert ist.
- Verzicht auf Prunkbauten (siehe nur das neue Kanlzeramt). Vorhandene Gebäude nutzen.
- Wesentlich härter gegen arbeitsunwillige Arbeitslosengeld- und Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfegeldempfänger vorgehen, notfalls durch empfindliche Kürzungen der Gelder.
- Keine Erhöhung der Diäten für die Abgeordneten über mehrere Jahre (verdienen nun mehr als genug)
- Weniger Dienstwagen für die Abgeordneten
- wesentlich bessere Arbeit der Arbeitsämter. Nicht für unnötige und unqalifizierte Maßnahmen das Geld zum Fenster rauswerfen.
Dies ist jetzt nur ein Teil der Maßnahmen, wie man im öffentlichen Dienst selber Steuergelder sparen und so den Staatshaushalt schonen kann. Das sind alles Maßnahmen, bei denen man nichts beim heiklen Thema Einwanderung betrifft.
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Tulkas zum Gruße
Gilmor
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teut
neue Partei
Ich bin für eine Partei die folgendes durchsetzt
1)Wer mehr Steuern zahlt hat mehr Rechte
2)Hinaufsetzung des Wahlalters (
25.Jahre)
3)Austritt aus der NATO
4)Volksabstimmungen zu aktuellen Fragen wie in der Schweiz
5)Präsidialsystem wie in den Vereinigten Staaten
6)Nach Präsidentenwahl Austausch der gesamten Administration
7)Keine unkündbaren Beamten
8) Berufsarmee keine Wehrpflicht
9)Kein Asylrecht für Wirtschaftsflüchtlinge nur Flüchtlinge nach Genfer-Konvention
10)Nulldefizit-Wirtschaftspolitik innerhalb von 7 Jahren
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Held der Nation
Also ich muss sagen, ich bin gegeneine hinaufsetung des Wählalters. Ich wäre schon froh, wenn man mit 16 schon wählen dürfte, aber leider erst ab 18.
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gumba666
@teut
Ich glaube diese Partei ist sehr fiktiv. Deutschland ist zu europäisiert und zu liberal. Außerdem wäre sie sicherlich verfassungswidrig, weil sie das Parteiensystem ändern will (Hab das jetzt so aufgefasst das Kanzler abgeschafft wird).
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Padreic
Also ich finde Gilmors und BluesBrothers Vorschläge die Staatsverschuldung zu senken allesamt vernünftig. Aber reichen diese, um die Staatsverschuldung auf 0 zu senken? Ich denke nicht. Aber das würde sich stark mit anderen Punkten, wie z. B. Bildungspolitik, verknüpfen, weil da auch wieder Ausgaben entstehen, die man senken könnte (was nicht heißt, dass ich den Bildungsetat kürzen will. Das war nur ein Beispiel). Dann können wir also gleich zum nächsten Punkt übergehen.
Wir leben in einer Demokratie, also theoretisch einer Volksherrschaft. Durch Abgeordnete ist dies aber nur bedingt zu erreichen, da sich die Ziele der Abgeordneten nie mit denen des Volkes 100% decken werden. Es wäre natürlich unsinnig, bei jedem kleinen Gesetz eine Volksabstimmung durchzuführen. Aber bei jeder tiefgreifenden Reform, wie z. B. Steuerreform, sollte eigentlich der Wille des Volkes befragt werden.
Doch da gibt es ein Problem. Wird das Volk einsehen, dass das Volk vielleicht erst höhere Ausgaben haben muss, damit es nachher niedrigere hat? Oder denkt es nur momentan?
Ein weiteres Problem ist, festzustellen, was eine wichtiges Gesetz ist und was nicht.
Padreic
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BluesBrother
Selbst die Frage was das Volk entscheiden soll, muß dem Volk überlassen werden. Also wäre es am einfachsten, man stellt z.B. ein neues Gesetz vor, und das Volk hat drei Monate Zeit mittels Unterschriften eine Volksabstimmung zu verlangen. Sagen wir mal 100.000 Unterschriften müßten erbracht werden.
Die Gegenargumente wären in erster Linie die Kosten, denke ich. Nun, im Zeitalter der Computer ließe sich hier sicher etwas bewerkstelligen, z.B. eine Chipcard für jeden Bürger, mit der er an Kartenlesern in öffentlichen Gebäuden problemlos seine Stimme abgeben kann...
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Arschfurunkel
@Padreic: Die öffentliche Hand ist mit weit über eine Billion DM verschuldet. Selbst wenn es Bund, Länder und Gemeinden gelingen sollten, jährlich 10 Milliarden DM Überschüsse zu erwirtschaften, so hätte man weit über 100 Jahre, um die Staatsverschuldung auf Null zurückzubringen...
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BluesBrother
Arschfurunkel
Ja, das stimmt. Aber was sind schon 100 Jahre ?
Und schließlich muß man ja auch mal anfangen, den Laden wieder auf Vordermann zu bringen, oder ?
Also los, Du hast immer gute Ideen, her damit
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Padreic
@Arschfurunkel
Ich denke 10 Milliarden ist weniger als es sich anhört. Langfristig gesehen könnte man noch ein Stück größere Überschüsse erzielen.
@BluesBrother
Das ist die alte Frage: Muss man das Volk vor ihren eigenen schlechten Entscheidungen schützen?
Padreic
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Gruß
Elfhelm