Ki

Von der Genetik bis zur Quantenphysik, von der Atomkraft bis zur Künstlichen Intelligenz. Das weite Feld der modernen Naturwissenschaften und ihrer faszinierenden Entdeckungen und Anwendungen.
feuerteufelchen
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Do 30. Aug 2001, 19:49 - Beitrag #21

Original geschrieben von Traitor
Also ich könnte das meiste nicht beantworten und bin mir trotzdem recht sicher, Gefühle zu haben...:D



@traitor

mir gehts genauso


an alle:ach übrigens,tolle disskusion,leider kann ich nich so gut mitreden,weil ich mich bei sowas nich so auskenne,deswegen probiere ichangestrengt zu verstehen,was ihr da schreibt:D

nochma zum thema:früher hätte man sich einen vogel gezeigt,wenn man gesagt hätte,das menschen ins weltall fliegen werden,und heute is es das normalste auf der welt,deshalb kann ich mir keine richtige meinung bilden,was wissenschaftler mit KI mal alles hinkriegen,ich hoffe ihr wisst was ich meine...


gruß
feuerteufli
:s94:

Elfhelm
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Do 30. Aug 2001, 19:56 - Beitrag #22

@Traitor, jetzt mußt du mir aber bitte mal erklären was denn die seele (welche form auch immer) was mit KI zu tun hat.


@feuerteufelchen, du hälst dich doch Wacker, mach einfach weiter so und was die Wissenschaft mit der Ki hikriegen, weiß man is jetzt nicht so genau, man kann nur Mutmaßungen anstellen und Hoffen das sie sehr Verantwortungsvoll damit umgehen.

Gruß
Elfhelm der toll findet wie feuerteufelchen mit Redet:s11:

feuerteufelchen
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Do 30. Aug 2001, 20:18 - Beitrag #23

danke,ich geb mein bestes:) @elfhelm

gruß aus der hölle
feuerteufli :s94:

Traitor
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Fr 31. Aug 2001, 17:47 - Beitrag #24

Damit meine ich, dass es zwei Theorien gibt, wodurch Intelligenz, Geist und Gefühle entstehen:
1. Materiallistische Theorie: nur durch das Gehirn als biologische Einheit (halte ich für richtig)
2. Seelentheoroie: der Geist wird bestimmt durch das Zusammenspiel von Gehirn und immaterieller Seele.

Erstere Theorie spräche für emotionsfähige KI, lezttere würde sie unmöglich machen, da ihr die Seele fehlt.

Padreic
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Fr 31. Aug 2001, 22:14 - Beitrag #25

Emotionen sind evolutionsmäßig zu erklären. Man bekommt bestimmte Reize und dadurch bekommt man bestimmte Emotionen. Angst bedeutet z. B. , dass wir besonders vorsichtig sein müssen. Ich denke, dass man diese Emotionen programmieren kann.

Nur ist die Frage: Warum Emotionen bei einer KI? Das würde vielleicht passen, wenn man eine KI als Freund haben will oder ähnliches. Aber wenn man eine KI als Hilfsmittel betrachtet, sind Emotionen doch nur schädlich!

Padreic

Traitor
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Sa 1. Sep 2001, 11:48 - Beitrag #26

Du hast recht, in den meisten Fällen macht es gar keinen Sinn, Robotern KI zu geben. Was würden wir etwa mit einem Putzbot, der sich über den Dreck beschwert, oder einer intelligenten Fußmatte, die meint, von allen mit Füßen getreten zu werden:D , machen?

Aber gerade die sogenannten "Mensch-Maschinen" sind ja der Traum der Kybernetiker und Robotiker. Sie wollen auf diesem Weg eine neue Rasse erschaffen. Und die bräuchte dann auch Emotionen und wäre somit zum "Aufstand" fähig...

Erdwolf
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Di 13. Nov 2001, 01:15 - Beitrag #27

Meiner Meinung nach sind Emotionen logische Konsequenzen aus herrschenden Zuständen, die zur Ermittlung der bestmöglichen Vorgehensweise dienen (Daß das beim Menschen nicht so richtig klappt, liegt daran, daß wir verkorkste Tiere sind), eine Maschine, die aufgrund komplexer Parameter (die zudem interagieren) ebenso komplexe Handlungsvorgänge ermittlen muß, müsste ergo zwangläufig eine "Entscheidungsinstanz" besitzen, die, übertrüge man sie auf den Menschen, Emotion genannt werden würde. Aus menschlicher Sicht (dh: subjektiv) empfindet (!) man seine Gefühle natürlich als etwas, daß weniger auf der materiellen Ebene seinen Ursprung findet, als daß es auf eine "spirituelle" solche gehoben wird, was jedoch letztlich ein Kreisbeweis für das menschliche Gemüt als etwas "höheres" ist.
Interessant wäre hierzu noch die Frage, ob nicht der Unterschied zwischen menschlichen Geist und KI darin läge, daß alles, was die KI ausmacht, seine Urhebung letztlich im Menschen, der sich programmiert hat findet, der Mensch jedoch ... :confused:

RoliW
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Di 13. Nov 2001, 09:57 - Beitrag #28

Ich denke dass der Computer in sachen KI am aufholen ist.

Aber wie können wir Menschen etwas besseres erschaffen als wir selber sind?
(was heisst hier besser):confused:

zudem sind die Computer und Roboter immer noch von der Steckdose abhängig. ach immer diese suchtis :D
Die haben noch keine unabhängige Energieversorgung.

Traitor
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Di 13. Nov 2001, 17:20 - Beitrag #29

Die haben noch keine unabhängige Energieversorgung

Doch, natürlcih. Autonome Roboter gibt es schon lange, und sogar sehr erfolgreich (Bsp Voyager-Sonden oder die noch ältere (name?), die seit über 20 Jahren zur Erde funkt.

RoliW
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Di 13. Nov 2001, 18:00 - Beitrag #30

@Traitor

das sind aber Satiliten,und die haben glaube ich nicht so viel Ki.

Aus amerika habe ich mal gesehen das die ein Segelflugzeug haben das "selbständig" fligen kann mit solar aber da ist auch noch nicht so viel von künstlicher Inteligenz zu sehen.

die Kombination zwischen Ki und unabhängiger Stromversorgung ist glaube ich noch ziemlich weit entfernt

Traitor
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Di 13. Nov 2001, 18:05 - Beitrag #31

Wo soll da das Problem sein? Eine KI braucht auch nicht mehr Strom als eine normale Maschine mit Chips, nur die Software ist anders. Und zB die unterseeischen Erkundungsbots haben eine der besten KIs die es im Moment gibt und laufen zT bereits vollautonom (wenn auch erst testweise).

Erdwolf
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Di 13. Nov 2001, 19:52 - Beitrag #32

Ich denke auch nicht, daß das mit der Energieversorgung so ein Riesenproblem ist. Wofür bitte sollte eine solche KI so imens viel Energie benötigen?! Ich stimme hier mit Traitors Meinung überein: Nur weil eine Maschine komplexere Prozesse ausführt, braucht sie nicht mehr Energie.
Zudem liegt hier auch einer der großen Vorteile einer KI: Sie kann ihre Energieressourcen "intelligent" nutzen und so viel Energie sparen, bzw. effektiver einsetzen!

RoliW
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Mi 14. Nov 2001, 00:33 - Beitrag #33

na ja ich sehe das ich das mit der Stomversorgung hier nicht soviel ankang findet:(


aber... (ich gebe noch nicht auf und hacke nochmal nach)

wiso haben den unsere verdamten Kisten die meistens unter unseren Tischen stehen so ein verdamtes schwarzes oder graues Kabel hinten raus??

... und nicht irgend eine Solarzelle in der nähe von Licht?
bei Laptop's währe das die Perfekte Lösung (Mobil total:s1: ), und das so ein Ki weniger Energie braucht als ein PC glaube ich kaum (viel mehr wird er wohl auch nicht brauchen).
Das es einmal Solarzellen gibt die wesentlich effizienter sind ist eher warscheinlich (oder sonst irgenwelche unabhängige Energieversorgungen).






nah lassen wir das mit der Energieversorgung:s11:

Gruss RoliW:s3:

Erdwolf
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Mi 14. Nov 2001, 08:41 - Beitrag #34

wiso haben den unsere verdamten Kisten die meistens unter unseren Tischen stehen so ein verdamtes schwarzes oder graues Kabel hinten raus??


Das liegt daran, das sie tatsächlich viel Strom schlucken. Man sollte jedoch bedenken, daß ein PC nicht nur für ein bestimmtes Aufgabengebiet konstruiert wurde und keinesfalls ein geschlossenes ganzes bildet. Es gibt im PC kein geschlossenes System, daß mit einer KI, die ihre Ressourcen selbst verwaltet, vergleichbar wäre. Ein PC muß jede einzelne seiner Komponenten (CD-Rom, Floppy, Grafikkarte, Soundkarte, Festplatten, Kühler, evtl. CD-RW, DVD, Netzwerkkarte od. Modem) mit Energie versorgen, wobei keine davon wirklich energieverbrauchs-optimiert ist (Wer würde eine neue Grafikkarte kaufen, die zwar sch*** Grafik macht, dafür aber weniger Strom verbraucht?).
Ließe man alle diese Sachen weg, und würde alle benötigten Funktionen im BIOS integrieren, würde der Kasten nicht mehr Energie schlucken als besagte KI. Eine solche, die mit ihrer Energie "haushaltet", würde wesenlich effektiver arbeiten, was in diesem Fall Hauptkriterium sein sollte. Bestückte man z.B. eine Raumsonde mit einer KI, so wäre hierfür nur ein Mindestmaß an Energie notwendig, um die KI-Funktionen ansich aufrecht zu erhalten. Der Energieverbrauch der KI im Vergleich zu einer "dummen" Sonde wäre sehr verschwindend gering und steht in einem besseren Verhältnis zum Nutzen.

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Mi 26. Dez 2001, 15:01 - Beitrag #35

ich würde auch sagen, das es möglich is.

spätestens dann wenn man computerchips mit biometrischen elementen verbindet.....

da werden nervenzellen gezüchtet und mit den computerchips verbunden, dann vielleicht bei einem verstorbenen in dessen körber verpflanzt! alles möglich, allerdings wird es bestimmt noch ne ganze weile dauern.

mfg

Angel2222

Traitor
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Di 16. Apr 2002, 19:00 - Beitrag #36

Da dies bestimmt immer noch ein sehr interessantes Thema ist, erneuere ich es mal. Würde mich sehr interessieren was die vielen neuen Member zu diesem Thema sagen!

Erdwolf
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Sa 20. Apr 2002, 12:16 - Beitrag #37

Da helf ich dir doch beim Erneuern, Traitor.
Ich werf' einfach mal die Thematik in die Runde, die letztens bei uns in Englisch aufkam:

Ist die fortschreitende Entwicklung künstlichen Lebens eine positive oder birgt sie Risiken für unsere Existenz?
Wo ist der Unterschied zwischen künstlichem Leben und künstlicher Intelligenz?

Traitor
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Sa 20. Apr 2002, 12:19 - Beitrag #38

Gute Frage. Ich denke erstmal kann man das in zwei Richtungen sehen:
1) Künstliches Leben geht weiter als KI
2) KI geht weiter als künstliches Leben
Zu 1 wäre zu sagen dass KI noch kein Leben sein muss, da dazu in der allgemeinen Anschauung wohl ist als reines Denken. Da kommt man aber schonmal auf das Problem, was ist Leben?
Für 2 spräche, dass natürliches Leben keine natürliche Intelligenz haben muss, bzw nichts was wir als Intelligenz ansehen würden (zb Bakterien). Analog wäre auch künstliches Leben ohne Intelligenz denkbar.

Erdwolf
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Mo 22. Apr 2002, 17:32 - Beitrag #39

Überblick über meinen momentanen Definitionsstand:

Intelligenz = Fähigkeit zu ordnen/werten, sowie Bezüge herzustellen + Speichermöglichkeit.

Leben = aktives Sein mit festgelegter Handlungsbasis.

künstlich = erschaffen durch ein Individuum nicht ausschließlich aus seiner biologischen Identität heraus.
Es gibt keine klare Grenze zwischen natürlich und künstlich.
Ich verw. es hier im Kontext als nicht direkt durch Evolution entstanden.

Daß eines von beidem (KI/KL) "weiter" geht, würde ich nicht sagen, da das eine das jew. andere nicht einschließt. (Aber auch nicht ausschließt)

So weit, so gut. Aber ist die Entwicklung von KI/KL nun positiv?
Bei KI würde ich das bejahen. Unser menschliches Gehirn (das wir nicht einmal bel. nutzen können) ist schon lange hinter KI (die wir sehr wohl für bel. Zwecke verwenden können) zurückgeblieben. (Nur bei der Geschwindigkeit natürlich, nicht bei der "Fuzzy-Logic":D)

Zum KL:
Es gibt drei Möglichkeiten: Wir erschaffen
1.) Leben, das uns unterlegen ist, || Tun wir bereits in kleinen Stil (z.B. Zucht) und ist auch ausbaufähig.
2.) Leben, das uns gleichwertig ist, || Es gibt über 6 Miliarden Menschen auf diesen Planeten. Das reicht.
3.) Leben, das uns überlegen ist. || 6 Miliarden sind vieleicht viel, aber 0 sind eindeutig zu wenig.

Die Frage ist, ob wir bei "Leben", dessen Sinn darin besteht, z.B. ein Feld zu pflügen, noch von einem solchen sprechen könne oder ob Leben nicht eigentlich eine Existenz beschreiben müßte, die unserer ähnlich ist. Hierzu wäre es interessant zu wissen, was unsere Handlungsgrundlagen sind.

Traitor
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Mo 22. Apr 2002, 21:17 - Beitrag #40

Zu den Definitionen: stimme zu.
Daß eines von beidem (KI/KL) "weiter" geht, würde ich nicht sagen, da das eine das jew. andere nicht einschließt. (Aber auch nicht ausschließt)
Das wollte ich mit diesen Paradoxien zum Ausdruck bringen.
3.) Leben, das uns überlegen ist. || 6 Miliarden sind vieleicht viel, aber 0 sind eindeutig zu wenig.
Meinst du mit den 0, dass dieses Leben uns vernichten würde?
oder ob Leben nicht eigentlich eine Existenz beschreiben müßte, die unserer ähnlich ist
Allgemein als Lebewesen anerkannte (und deiner Lebensdefinition entsprechende) Entitäten wie Schwämme, Pflanzen oder Bakterien sind uns auch extrem unähnlich und haben nur einen sehr begrenzten "Sinn". Deshalb würde ich sagen, dass der Lebensbegriff nicht so eng gefasst werden darf.

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