Ein Mann hat sich im Wald verlaufen. Nach Wochen ohne Essen und
Bett findet er endlich ein kleines Haus im Wald. Er klopft an und
ein kleiner uralter Chinese öffnet ihm.
Der Mann erklärt seine Notlage und der Chinese bietet ihm für die
Nacht ein Bett an und bittet ihn, gemeinsam zu Abend zu essen. Der
Chinese stellt jedoch eine Bedingung an die Einladung, seine
kleine Enkelin wohnt bei ihm, und er möchte auf keinen Fall, dass
irgendein Gast sie auch nur berührt. Der Mann nahm die Einladung
dankend an und ging auf die etwas wunderliche Bedingung ein.
Da warnte ihn der alte Chinese nochmals, wenn er seine Enkelin
auch nur berühren würde, so müsste er einen schrecklichen,
dreiteiligen chinesischen Horrortest überstehen; der Mann willigte
nochmals ein und freute sich auf das Essen und sein Bett. Beim
Abendessen kapierte der Mann, was es mit der seltsamen Drohung auf
sich hatte, die kleine Enkelin des alten Chinesen war eine junge
Dame und die hübscheste asiatische Perle, die er je gesehen hatte.
Während des Essens konnte er seinen Blick nicht von ihr abwenden,
und auch Sie schien Gefallen an ihm zu haben, möglicherweise lebte
sie schon Jahre allein mit ihrem Großvater im Wald.
Als sich nach dem Essen jeder in sein Zimmer zurückzog, passierte,
was passieren musste, der Mann hielt es nicht aus und ging in das
Zimmer des Mädchens, als er glaubte, der Großvater schliefe schon
fest. Er dachte sich, auch wenn er es merken sollte, was ist schon
ein Chinesentest gegen eine Nacht mit dieser Frau. Die Nacht war
dann tatsächlich auch die schönste Nacht seines Lebens.
Als er am anderen Morgen in seinem Zimmer aufwachte, hatte er ein
beklemmendes Gefühl auf der Brust. Er machte die Augen auf und
sah,dass ein großer Stein auf seiner Brust lag, auf dem ein Zettel
klebte mit der Aufschrift:
"Erster chinesischer Horrotest: Felsbrocken auf Brust". Der Mann
dachte sich, der alte Chinese hat es dann wohl doch mitbekommen,
aber das Steinchen ist wohl lächerlich. Er nahm den Felsbrocken
und warf ihn aus dem Fenster. In diesem Moment sah er, dass auf
dem Felsbrocken noch ein zweiter Zettel klebte:
"Zweiter chinesischer Horrortest: Felsbrocken mit Schnur an linkem
Hoden angebunden". Der Mann bemerkte die Schnur, aber er konnte
den Felsbrocken nicht mehr fangen.
Geistesgegenwärtig sprang er aus dem Fenster dem Stein hinterher,
um das Schlimmste zu verhindern. Nachdem er aus dem Fenster
gesprungen und schon im freien Fall war, bemerkte er einen
weiteren Zettel an der Hauswand mit der Aufschrift:
"Dritter chinesischer Horrortest: Rechter Hoden mit Schnur an
Bettpfosten angebunden"...