Lieblingsepoche?

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Traitor
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Di 20. Nov 2001, 16:39 - Beitrag #1

Lieblingsepoche?

Bevor es hier um "echte" Themen geht, mal eine Umfrage:
Was ist eure persönliche Lieblingsepoche?

Ich mag die frühe Antike (Sumerer, Babylonier, Ägypter) sehr gerne, da dies die ersten Kulturen der Welt waren und beeindruckende Leistungen vollbrachten.
Auch das Entdeckungszeitalter vom 15. bis 18. Jahrhundert finde ich toll, da ich Segelschiffe faszinierend finde und die Erforschung des Unbekannten.
Weiterhin gefällt mir das 19. Jahrhundert sehr gut, da es sowas wie die "goldene Epoche" der Wissenschaft war.

Monoceros
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Di 20. Nov 2001, 16:50 - Beitrag #2

Hm, ich habe mich immer gerne mit der Antike befasst mit dem Fokus auf Rom und Griechenland. Was mich seither fasziniert hat war die Fortschrittlichkeit der damaligen Kulturen und die vielen Errungenschaften der damaligen Zeit wie z.B. das Rechtswesen, die Philosophie usw., hinzu kommt eine schlichte Affinität zu der Thematik, die ich hier nicht ohne weiteres erklären kann.

Mit freundlichen Grüßen
Monoceros

Nightripper
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Di 20. Nov 2001, 16:52 - Beitrag #3

Ich finde das Mittelalter faszinierend. Das ganze Thema mit den Ritter, Königen und so. Ich liebe auch Computerspiele, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Außerderm finde ich die Zweite Weltkriegszeit und ihre folgen sehr interresant auch wenn das eigentlich keine richtige Epoche ist ;)

Arschfurunkel
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Di 20. Nov 2001, 17:36 - Beitrag #4

Für mich wird Geschichte erst so richtig ab Bismarck interessant. In sofern nehme ich also als Epoche die "Neuzeit".

Alle Epochen, die ihr so angesprochen habt, interessieren mich auch, aber mein Schwerpunkt liegt dann doch später.

Held der Nation
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Di 20. Nov 2001, 17:47 - Beitrag #5

Ich interessiere mich am meisten für das 19. und 20. Jhd. . Wegen dem "Wirtsschaftswunder" oder die Weltkriege oder die zahlreichen Erfindungen und Entdeckungen in der Chemie und Physik.

Thod
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Di 20. Nov 2001, 18:29 - Beitrag #6

Das Festlegen auf eine Epoche fällt mir nicht leicht, da ich mit vielen Zeiten etwas anfangen kann. Mehr schon sind es bestimmte Geisteshaltungen, die mich anziehen oder abstoßen, ebenso die damit verbundenen Epochen. Das 20. Jhdt, vor allem die erste Hälfte gehört da wohl zu den Negativbeispielen. Ebenso bin ich wohl auch kein Freund des 17.Jhdt, und die römische Spätzeit fasziniert mich auch nicht besonders.

Ich fühle ich mich wohl am ehesten dem 19.Jhdt. verbunden. Die Romantik mit ihrer schönen, verklärten Sicht auf das Mittelalter hat mich seit je her berührt. Malerei, Literatur und Lebensstil finde ich faszinierend. Auch dem aufkommenden Interesse für Technik kann ich einiges abgewinnen, wenn auch gewisse politische Strömunen bis heute an meinen Nerven zehren.
Natürlich schätze ich auch da Mittelalter selbst. Sowohl das Frühe, als auch die Übergänge zur Renaissance. Die Scholastik ist für mich eine der interessantesten denkerischen Leistungen und Epochen, von der Mysthik ganz zu schweigen...

Gruß,
Orald

Satlek
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Di 20. Nov 2001, 19:51 - Beitrag #7

Mir geht es da wie dir Orald (Ja. Wirklich ;) ). Auch ich möchte mich im Grunde nicht auf eine bestimmte Epoche festlegen. Jede Epoche hatte ihre Guten und Schlechten Seiten.

Was mich immer am meisten intressiert sind die technischen Errungenschaften der jeweiligen Epochen und die militärischen Aspekte (und das als Ex-Zivi *gg*).

Eine Epoche die mir sehr am Herzen liegt ist die zeit Zwischen dem 18ten und dem 19ten Jahrhundert. Französiche und Amerikanische Revolution, viele Konflikte. Die Welt war im Umbruch in dieser Zeit. Ganz besonders intressant in dieser Zeit waren die Seegefechte zwischen den Briten, Franzosen, Amerikanern und auch den Dänen.
Auch die Antike finde ich intressant. Das Aufstreben und der langsame Fall des Römischen Reiches. Die Griechische und auch die Germanische (Deutsche) Geschichte. Alles hoch intressant.

Was dieses Jahrhundert angeht... So gab es ja auch noch andere Ereignisse als den ersten und zweiten Weltkrieg die intressant waren. Ich denke da an die Weltwirtschaftskrise oder auch die Ölkrise.

Ich denke wir können unseren Vorfahren danken das sie uns soviel Diskussionsstoff hinterlassen haben. :)

Traitor
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Di 20. Nov 2001, 23:02 - Beitrag #8

Mir geht es da wie dir Orald (Ja. Wirklich ). Auch ich möchte mich im Grunde nicht auf eine bestimmte Epoche festlegen.

Habe ich ja auch nicht gefordert, ich selbst habe ja auch mehrere Epochen angegeben.

Da ihr es ja bereits auf eine allgemeinere Ebene "gehoben" habt: Ich finde diejenigen Epochen am interessantesten, in denen "die Menschheit" kulturell, technisch und politisch weitergekommen ist, also halt im wesentlichen die großen Umbruchszeiten.

Krautwiggerl
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Di 20. Nov 2001, 23:14 - Beitrag #9

Zeitgeschichte, und zwar die ältere. Das ist ca. von 1917 bis 1945.
Aber Zeitgschichte generell macht mich... ähm... "scharf" :D

Gilmor
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Mi 21. Nov 2001, 06:53 - Beitrag #10

Re: Lieblingsepoche?

Original geschrieben von Traitor

Auch das Entdeckungszeitalter vom 15. bis 18. Jahrhundert finde ich toll, da ich Segelschiffe faszinierend finde und die Erforschung des Unbekannten.


Jo, ist auch meine Lieblingszeit. War eigentlich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts der einzige Stoff, der mich in Geschichte "WIRKLICH" begeistern konnte.

Traitor
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Mi 21. Nov 2001, 16:41 - Beitrag #11

Jo, ist auch meine Lieblingszeit. War eigentlich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts der einzige Stoff, der mich in Geschichte "WIRKLICH" begeistern konnte

Argh! Und ausgerechnet das haben wir in Geschichte KEINE EINZIGE STUNDE lang besprochen! :( :( :(

Padreic
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Mi 21. Nov 2001, 19:06 - Beitrag #12

Eine wirkliche Lieblingsepoche habe ich auch nicht. Aber sehr interessant finde ich das antike Griechenland und dabei auch besonders die Perserkonflikte. Dass das kleine zersplitterte Griechenland dem riesige Perserreich widerstand, ist wirklich faszinierend. Und dass dann noch Alexander Persien eroberte, ist auch eben so faszinierend. Ein weiterer interessanter Punkt ist das Philosophentum in Griechenland mit den Akademien und verschiedenen Strömungen. Weiterhin sind die spartanische und die athenische Staatsform auch interessant, besonders auch ihr Vergleich. Keine Epoche hat mir in Geschichte so viel Spaß gemacht, wie diese.

@Traitor
Das macht man, glaub ich, auch eher in der Oberstufe. Man geht ja normalerweise immer weiter in die Neuzeit. Mein Bruder (13. Klasse) ist z. B. jetzt beim Vietnamkrieg.

Padreic

SoF
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Do 22. Nov 2001, 01:08 - Beitrag #13

Ich denke, dass die ganze Entwicklung der Menschheit, und somit alle Epochen sehr interresant sind. Am meisten interessiere ich mich allerdings auch für das 19. und 20 Jahrhundert, da es da technisch sehr gut voranging.

Traitor
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Do 22. Nov 2001, 19:32 - Beitrag #14

Das macht man, glaub ich, auch eher in der Oberstufe. Man geht ja normalerweise immer weiter in die Neuzeit. Mein Bruder (13. Klasse) ist z. B. jetzt beim Vietnamkrieg.

Nein, eigentlich wäre es in der neunten Klasse drangewesen. In der 8 hatten wir das Mittelalter und die 9 fing dann direkt mit dem 18. Jahrhundert an. Die gesamte Zeit zwischen 1400 und 1700 wurde also komplett übersprungen, obwohl sie laut Buch und Lehrplan das erste Drittel der Neunten Klasse beanspruchen sollte.
Und gerade diese Epoche ist ja existenziell für das Verständnis der späteren Weltentwicklung.
Ach ja, als ich meinen Geschichtslehrer darauf ansprach, meinte er: "Die Zeit ist ja nicht so interessant und auch nicht allzu bedeutend." Der mann hat doch einen knall!

Thod
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Do 22. Nov 2001, 19:43 - Beitrag #15

Die zeitlichen Entwicklungen sind äußerst verworren, und jede Zeit beeinflusst die nächste, und wird selber durch viele beeinflusst.
Wenn du den Geschichtsunterricht als nicht Ausreichend empfindest, kann ich dir z.B. das Geschichtswerk von Otto Zierer empfehlen. Man findet es in gut sortierten Antiquariaten, je nach Ausgabe 20 bis 40 Bücher für insgesammt etwa 100 DM. Die ganze Menschheitsgeschichte wird dort seher anschaulich wie in einem Roman beschrieben.

Gruß,
Orald

Traitor
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Do 22. Nov 2001, 20:15 - Beitrag #16

40 Bücher für 100Mark? Ein echtes Schnäppchen...
Ich denke, gerade mit der in der Schule fehlenden Epoche kenne ich mich dank diverse Bücher und Zeitschriften ganz gut aus. Für mich selbst ist das Nichtbehandeln in der Schule also kein großer Defizit, aber ich finde es unmöglich, anderen, die sich nicht privat dafür interessieren, so eine wichtige Zeit vorzuenthalten.

Monoceros
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Do 22. Nov 2001, 20:44 - Beitrag #17

Die Entwicklungen während der Französischen Revolution waren wesentlich bedeutender für Europa als die Zeit zwischen 1400 und 1700, das war wahrscheinlich gemeint, Traitor.

Monoceros

Traitor
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Do 22. Nov 2001, 20:57 - Beitrag #18

Ohne diese zeit hätte es die Franz. Revolution wohl nie gegeben! Denn diese holte sich erstens wichtige Inspirationen aus der amerik. Unabhängigkeitserklärung (und die ohne Entdeckung Amerikas wohl kaum *g*), und zweitens war die ganze politische Situation Europas zu diesem Zeitpunkt auf die Kolonialisierungszeit zurückzuführen, etwa der Machtverlust Deutschlands, der Aufstieg englands und Spaniens, ...

Monoceros
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Do 22. Nov 2001, 21:13 - Beitrag #19

Dass es ohne diese Zeit die Französische Revolution nicht gegeben hätte, erklärt sich praktisch von selbst, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese Phase auch für Deutschland und die spätere politische Entwicklung bis in die heutige Zeit wesentlich bedeutender war. Mit der Argumentation könnte man beim Geschichtsunterricht bei unseren Urahnen auf den Bäumen beginnen, denn ohne die damalige Zeit wäre auch nicht alles so gekommen wie es nunmal gekommen ist.

Mit freundlichen Grüßen
Monoceros

Traitor
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Do 22. Nov 2001, 21:32 - Beitrag #20

Aber mit deiner Argumentation könnte man auch alles weglassen und nur die letzten 50 jahre behandeln, da diese für die heutige Situation am wichtigsten waren und alles andere nur "Vorarbeit".
Ich denke, jede Epoche, in der etwas wichtiges geschehen ist, muss im Geschihctsunterricht behandelt werden.

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