Attentate, die die Welt veränderten..

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
PsySt
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Di 27. Nov 2001, 12:44 - Beitrag #1

Attentate die die Welt veränderten..

was meint ihr welche Attentate habe die welt am meisten beeinflußt (es können auch fehlgeschlagene Attentate sein)

Also ich liste erstmal auf welche berühmten attentate ich überhaupt kenne und äußere mich dann zu denen auch gleich.

Attentat auf Abraham Lincoln: hat die weitere Integration der Schwarzen verhindert und ist somit von bedeutung für amerika, da die rassentrennung faktisch bestehen blieb. (weltpolitische bedeutung: nicht vorhanden)

attentat auf adolf hitler von Graf Stauffenberg und Kolegen (glaub ich korrigiert mich wenn ich falsch liege): Hätte eine sehr starke bedeutung haben können wenn es erfolgreich gewesen wäre da das dritte reich nur durch hitler nicht aufgegeben hat gegen ende. allerdings hätte das reich evtl auch mehr erfolg gehabt da hitler einige befehle gegeben hat die militärisch keinen sinn gemacht haben und somit die militärische niederlage beschleunigt hat!

Attentat auf John F. Kennedy: zu dem zeitpunkt hatte das attentat keine weitreichenden folgen für die welt mehr, wäre es vor der kubakrise gewesen und irgend ein anderer präsident an der macht gewesen dann wär das der auslöser für den dritten weltkrieg gewesen.

Attentat auf die Olympischen Sommerspiele 72: weltpolitisch eine eher geringere Rolle, auf die Sportwelt eine verherende rolle. durch dieses attentat ist das erste mal klar geworden das politik und sport zusammenhängen ===> einflußnahme der politik auf den Sport wächst immer mehr!!

Attentat auf den Papst: dieses Attentat und das Attentat der olympischen Sommerspiele 72 haben das erste mal gezeigt das die moslemischen extremisten auch vor attentaten auf höhere ziele nicht zurückschrecken!

naja mal schauen wie ihr den thread aufnehmt :)

Traitor
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Di 27. Nov 2001, 13:43 - Beitrag #2

Attentat auf John F. Kennedy: zu dem zeitpunkt hatte das attentat keine weitreichenden folgen für die welt mehr, wäre es vor der kubakrise gewesen und irgend ein anderer präsident an der macht gewesen dann wär das der auslöser für den dritten weltkrieg gewesen.

Ich glaube nicht, dass jeder andere Präsident einen Krieg begonnen hätte. Für so unglaublich besonders halte ich Kennedy nun wirklich nicht.

Du hast noch einige der wichtigsten Attentae vergessen:
Etwa das auf Julius Caesar. Oder hast du das Thema bewusst auf die Moderne beschränkt?

SoF
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Di 27. Nov 2001, 15:46 - Beitrag #3

Ich denke auch, dass die Attentate auf John F. Kennedy und den Olympischen Spielen sehr viele in der Weltgeschichte getan haben. Auch das Attentat auf Martin Luther King hat sehr viel verlangsamt. Dass besondere war ja, das er von einem Schwarzen, für die er sich eingesetzt hat umgebracht wurde. Genauso wie ein Israelischer Präsident (ich glaube Rabi hieß der)mal von einem Israeli umgebracht wurde, obwohl er in der Bevölkerung doch sehr beliebt war. Einige wollten halt nicht, dass er sich so stark für den Frieden einsetzt, und deshalb wurde er umgebracht. Versuche Adolf Hitler umzubringen gab es genügend, die aber alle fehlschlugen.

teut
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Di 27. Nov 2001, 16:44 - Beitrag #4

Wichtige Attentate

Na ja das Attentat auf Franz Ferdinand in Sarajewo war auch nicht ganz unbedeutend war doch dies der Beginn des Unterganges des alten Europas.
Im Vorspann der Mord an Kaiserin Elisabeth in Genf.
Die zahlreichen Morde in Russland im 19.Jhd. (Fürst Stolypin,AlexanderIII,)durchgeführt von den Nihilisten und Anrchisten die die Ursachen für den Zusammenbruch Rußlands waren.
Der Mord an Lincoln ist eher als marginale Erscheinung zu bewerten weil die Politik Amerikas(USA) nicht vom Präsidenten gemacht wird sondern von Lobbys und die sind nicht zu ermorden.
In der Antike Ermordung von Hipparch den Bruder des Hippias und damit die Beendigung der Tyrranis in Athen.
Das Attentat an HeinrichIV von Frankreich es gibt zahlreiche Beispiele und sehr viele haben massive Folgen und andere überhaupt keine.

PsySt
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Di 27. Nov 2001, 18:35 - Beitrag #5

wow!!! ne traitor ich habe es nur schlicht und einfach vergessen... wie gesagt ich will das hier alle leute die attentate die sie am bemerkenswertesten finden reinschreiben!! und bis jetzt finde ich es überaus interessant!

Traitor
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Di 27. Nov 2001, 18:37 - Beitrag #6

Wurde Simón Bolivar nicht auch ermordet? Wenn ja, hatte das sicher auch einige Bedeutung.

Thod
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Di 27. Nov 2001, 19:54 - Beitrag #7

Caesar ist mir auch als erster eingefallen, Traitor :) Es ist wohl auch das einzige, dem ich wirkliche Auswirkungen auf die Weltpolitik bescheinigen würde.

Ich denke, die modernen haben überhaupt keine besondere Relevanz. Die Gesellschaft geht so odero so in die gleiche Richtung

Gruß,
Orald

Traitor
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Di 27. Nov 2001, 21:30 - Beitrag #8

Ich denke, die modernen haben überhaupt keine besondere Relevanz. Die Gesellschaft geht so odero so in die gleiche Richtung

Hängt davon ab, wieweit man Relevanz und "Weltpolitik" definiert. Auch Caesars Tod hatte ja nur auf einen relativ begrenzten Bereich direkten Einfluss. Das Gebiet, in dem der Kennedy-Mord etwas bewirkte, war sicherlich viel größer. Aber es fragt sich halt, wie lange diese Auswirkung anhält. Und da stimme ich dir zu, in 2000 Jahren wird der Mord an Kennedy wohl kaum noch Bedeutung haben, während der an Caesar es heute durchaus noch hat (ohne ihn hätte es vielleicht ein länger oder auch kürzer stabiles Imperium gegeben, was die Geschichte komplett verändert hätte).

teut
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Di 27. Nov 2001, 21:43 - Beitrag #9

@ ORALD

Die Attentate sind vermutlich nur das Symptom und das zu Tage treten eines meist schon unterirdisch existierenden Unbehagens(das klingt euphemistisch) und Du hast mit der Meinung recht daß es den Attentaten in der Zeit nach dem2.WK nicht so eine Bedeutung beikommen was ihre direkte Auswirkung betrifft.
In der Vergangenheit waren die Ermordeten sehr häufig die Idee an sich und mit ihrer Beseitigung die Idee meist vernichtet.
Wobei Byzanz oder vielmehr das Oströmische Reich trotz der Ermordung von ca.vierzig Kaisern in seiner Existenz nicht vernichtet wurde das möchte ich als Ausnahme sehen.
Beeindruckend für mich ist auch die Tatsache daß Attentate und Mord in Deutschland bei weiten nicht so häufig waren als in anderen Ländern.Von den Königen nur AlbrechtII und Philipp von Schwaben und das waren rein private Racheaktionen.Selbst bei den Politikern im eigentlichen Sinn war der Mord ein eher sparsam angewendetes Mittel.
Diese Überlegung ist mir erst gekommen nachdem ich über Attentate im allgemeinen nachgedacht hatte.

Satlek
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Mi 28. Nov 2001, 01:19 - Beitrag #10

Mir fällt auf das hier bis jetzt noch keiner (bewußt oder unbewußt) die Attentate vom 11. September diesen Jahres genannt hat. Schließlich sind die Attentate selbst schon Geschichte auch wenn die Folgen noch lange anhalten werden.

Seit langer Zeit sind diese Attentate welche gewesen die die Welt veränderten (und noch verändern). Außerdem sind es glaub ich die meisten Opfer die es bei einem Attentat je gab.
Nun sei mal dahingestellt ob die Reaktion darauf falsch oder richtig ist.
Tatsache ist das die Teile der Welt die direkt und indirekt betroffen waren näher zusammengerückt sind um einen gemeinsamen Feind zu bekämpfen. Vielleicht kann das am Ende zu einer besseren Welt für alle führen. Niemals hat ein Attentat eine solche reaktion ausgelöst.

Natürlich haben die Attentäter bis zu einem bestimmten Punkt ihre Ziele erreicht. Sie hatten die Aufmerksamkeit die sie wollten. Nur haben sie jetzt auch einen Krieg den sie in dem Ausmaß bestimmt nicht gewollt haben.

Bobby Digital
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Mi 28. Nov 2001, 12:44 - Beitrag #11

Shu Maeda...mehr brauch ich ja woll net zu sagen oder????Muss auch noch erklären:s4:

Thod
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Mi 28. Nov 2001, 14:48 - Beitrag #12

@ Schweigi,

für mich fallen die Vorfälle vom 11. September nicht unter den Begriff Attentat. Unter Attentat verstehe ich den Anschlag auf eine Person des öffentlichen lebens: qusi auf das Amt, nicht auf die Privatberson.
Die Geschehnisse in New York sind für mich Anschläge eines Partisanenkrieges.

Gruß,
Orald

Traitor
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Mi 28. Nov 2001, 14:49 - Beitrag #13

@Schweigi: Es geht hier um Attentate, nicht um Anschläge. Attentate sind, wenn einzelne (wichtige) Personen gezielt ausgeschaltet werden.

@Bobby: Wer?

PS: Mist, Orald war schneller *g*

Satlek
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Mi 28. Nov 2001, 14:57 - Beitrag #14

Dann dürfte man Olympia '72 auch nicht dazuzählen. Das war ja auch ein Anschlag...

Thod
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Mi 28. Nov 2001, 15:21 - Beitrag #15

stimmt, so sehe ich das.

Gruß,
Orald

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Mo 10. Dez 2001, 17:28 - Beitrag #16

Ghandi !!!

Das war ein Attentat was finde ich verdammt schlimm war !!!

Weil er eigentlich auf dem Richtigen Weg war...

Anfauglir
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Di 11. Dez 2001, 19:04 - Beitrag #17

Allerdings. Und selbst wenn Gandhi nach europäischen Maßstäben vielleicht mehr als Philosoph denn als politischer Führer einzustufen wäre, so hatte er erstens in Nehru einen großen Führer an seiner Seit,e und zweitens war er ganz einfach eine Idealfigur für Millionen und Abermillionen von Menschen.

Allerdings hatte er die Unabhängigkeit Indiens bereits erreicht bzw. ihr beigewohnt, und Indien hätte in den letzten 50 Jahren mit Sicherheit mehr Schaden anrichten können.

Ausser Konflikten wie dem langanhaltenden mit Pakistan, den Krieg gegen Bengalen / Bangladesh, sowie gewissen Werten wie z.B. den von der religiösen Regierung gestützden Bevölkerungsboom (langfristig ein globales Problem) macht Indien zumindest auf mich wenig tiefeninformierte Persönlichkeit einen netten Eindruck. Wieviel davon auf Gandhi's Bewegung zurückgeht ist mir allerdings völlig unklar.

Noch ein Wort zum Thema Lincoln - einer hat bereits angemerkt dass es sich dabei eher um den Mord an einer Person handelt, Politik jedoch durch Lobbys betrieben wird (zumindest in den USA). Es kommt jedoch noch ein wichtiges Detail hinzu - als er ermordet wurde war Lincoln gar nicht mehr Präsident. Welchen Einfluss er auch nach Ausscheiden aus dem Amt auf die Politik seines Landes hatte, kann ich leider nicht beurteilen, aber der Mord an Lincoln war wohl eher ein symbolischer Akt insofern, als dass der Mörder nie irgendeine politische Veränderung hätte erreichen können...

Traitor
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Mi 12. Dez 2001, 17:04 - Beitrag #18

Ausser Konflikten wie dem langanhaltenden mit Pakistan, den Krieg gegen Bengalen / Bangladesh, sowie gewissen Werten wie z.B. den von der religiösen Regierung gestützden Bevölkerungsboom (langfristig ein globales Problem) macht Indien zumindest auf mich wenig tiefeninformierte Persönlichkeit einen netten Eindruck. Wieviel davon auf Gandhi's Bewegung zurückgeht ist mir allerdings völlig unklar.

Indien ist aber nachwievor eines der ärmsten Länder und hat riesige soziale Probleme, auch die Umwelt geht den Bach runter. "Besser" als alle anderen Entwicklungsländer ist es sicher nicht. Und wie in vielen asiatischen Ländern (zb auch China) gibt es die große Kluft zwischen modernen Techzentren an der Küste und den bettelarmen Leuten in den Slums und im Hinterland.

Thod
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Mi 12. Dez 2001, 17:28 - Beitrag #19

Nu, wenn man die Inder und ihre Religion akzeptiert, dann muß man feststellen, daß sich die Armut auch auf die entsprechenden Kasten beschränkt, die ja sowieso nichts anderes verdient haben.

Soviel zur Ethik dieses vielgepriesenen spirituellen Zentrums der Welt.

Gruß,
Orald

Anfauglir
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Mi 12. Dez 2001, 21:50 - Beitrag #20

Original geschrieben von Traitor

Indien ist aber nachwievor eines der ärmsten Länder und hat riesige soziale Probleme, auch die Umwelt geht den Bach runter. "Besser" als alle anderen Entwicklungsländer ist es sicher nicht. Und wie in vielen asiatischen Ländern (zb auch China) gibt es die große Kluft zwischen modernen Techzentren an der Küste und den bettelarmen Leuten in den Slums und im Hinterland.


schau mal auf http://www.geohive.com/charts/ec_gdp1.php

man muss natürlich deren riesige bevölkerung bedenken, also das BSP pro kopf ist natürlich niedrig. da findetz man dann die reichsten bei http://www.geohive.com/charts/ec_gdp2.php

und dir fällt auch nicht mehr ein, Orald? wer hat denn hier von kulturellem Zentrum geredet? achso, du hast in letzter Zeit wohl zuviel Civ3 gespielt, und die Inder haben dir eine Stadt nach der anderen wegkulturalisiert ;)

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