USA entwickelt Biowaffe gegen Mohnanbau

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
RoliW
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Fr 30. Nov 2001, 23:37 - Beitrag #1

USA entwickelt Biowaffe gegen Mohnanbau

Aso das finde ich jetzt die absolute die höhe:s42: :s41:


Schaut euch diese Link's an:
http://www.sfdrs.ch/sendungen/mtw/
(wenn ihr genügend Zeit habt schaut euch den "Real Video" an)

USA entwickelt Biowaffe gegen MohnanbauUS-Biowaffe gegen Afghanistan ist einsatzbereit:

Ich habe wirklich keine Hoffnungen mehr dass das alles noch "gut" ausgeht:( .

Monoceros
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Sa 1. Dez 2001, 00:43 - Beitrag #2

Tja, Onkel Sam zeigt mal wieder in aller Deutlichkeit, dass in der Welt nach seiner Pfeife getanzt wird und dass sich der Rest der Welt gefälligst danach zu richten hat. Die Amerikaner werden alle Konventionen und Verträge brechen, wenn sie auch nur einen winzigen Vorteil darin sehen, das haben sie seit dem ersten Tag ihrer sog. Geschichte getan und das werden sie solange tun, bis man ihnen Grenzen setzen kann oder die Welt so zerstört ist, dass es nichts mehr gibt, dass Grenzen setzen könnte.

In diesem Sinne
Monoceros

Munky
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Sa 1. Dez 2001, 01:03 - Beitrag #3

Das passt wieder ganz zu den Amis.
Die wollen nur der größte in der Welt sein, mit allen Mitteln!

Held der Nation
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Sa 1. Dez 2001, 01:22 - Beitrag #4

Die Amis sind einfach nur Schei**** !!!:(

SoF
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Sa 1. Dez 2001, 01:40 - Beitrag #5

Die sollen lieber mal die Scheiße was in ihrem Land abgeht in Ordung bringen, bevor sie sich überall in andere Sachen einmischen. Die USA kümmert sich einen Dreck um das Wohlgehen anderer Länder, und ist nur auf ihren Vorteil bedacht, dafür steigen sie halt mal hier und da aus internationalen Abkommen aus, welche zur Stärkung der Welt dienen. Überall wo sie eine Chance sehen, sich als Retter und Mächtigster der Welt aufzuspielen, wird diese dann um jeden Preis genutzt. Denn müßte jemand mal die Grenzen aufzeigen, aber es traut sich ja niemand. Auch wenn es sich jetzt makaber anhört, aber da war der Anschlag am 11.09.2001 genau richtig. Dadurch sind sie zumindest kurzzeitig wieder mal auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen. Auch wenn es jetzt umso abgehobener weitergeht.

Monoceros
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Sa 1. Dez 2001, 02:08 - Beitrag #6

Nein, ich bezweifle, dass der Anschlag selbst unter diesem Punkt betrachtet am Ende etwas Positives hervorgebracht hat. Die Radikalen und der fast schon an Nationalismus grenzende Patriotismus werden in Amerika immer stärker, wenn du das als positiven Effekt ansiehst, na ja, ich weiß nicht...

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das_Makro
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Sa 1. Dez 2001, 13:03 - Beitrag #7

MAn mag mich jetzt zwar für zu_unkritisch erklären aber doch sollte man auch dies von zwei Seiten sehen.
Was stellt man mit Mohn her? Richtig.....Drogen! Wieviele Menschen sterben an Drogen?
Auch richtig.....sehr viele.
Ich sehe aber keinen von euch schreiben, wenn mal wieder ein Bauer sein Feld mit Pestizieden überschüttet, damit das Grundwasser, nützliche Insekten, Vögel und letztlich wir alle vergiftet werden.
Letztlich würde eine solche Maßnahme Menschen retten und wer einen Drogensüchtigen kennt, wird mir beipflichen.

Klar, der Vertrag über den Abbau von Biowaffen wird gebrochen, aber kann man eine soche Substanz überhaupt als Waffe bezeichen?
In Angesicht des Afghanistankriegs ganz sicher und für die Bauern die mit Mohn ihr Geld verdienen auch aber was ist mit dem Rest der Welt??

Makro

Monoceros
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Sa 1. Dez 2001, 15:34 - Beitrag #8

Und woher weißt du, was diese Substanzen sonst noch für schöne Nebenwirkungen haben, Makro? kennst du die Zusammensetzung dieser Waffe, kennst du die Umwelt in Afghanistan so gut, dass du dir sicher sein kannst, dass Flora und Fauna dadurch nicht nachhaltig geschädigt werden? Oder anders gefragt: Bist du dir sicher, dass das unter den Entwicklern überhaupt irgend jemanden interessiert? Das wäre ja das erste Mal...

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SoF
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Sa 1. Dez 2001, 15:38 - Beitrag #9

Original geschrieben von das_Makro:

Ich sehe aber keinen von euch schreiben, wenn mal wieder ein Bauer sein Feld mit Pestizieden überschüttet, damit das Grundwasser, nützliche Insekten, Vögel und letztlich wir alle vergiftet werden.

Klar ist das auch schlimm, aber das tut ja nichts zum Thema.

Original geschrieben von das_Makro:

Letztlich würde eine solche Maßnahme Menschen retten und wer einen Drogensüchtigen kennt, wird mir beipflichen.

Klar kann eine solche Maßnahmen Leben retten, ist ja auch nicht falsch, wenn man sich solche Ziele im Kampf gegen den Drogenhandel setzt. Aber erst soll die USA deren Probleme mit Drogen lösen, bevor sie sich woanders einmischen. Nur weil sie in ihrem Land das Problem nicht beseitigen können, versuchen sie es in anderen Ländern, um trotzdem noch gut im Kampf gegen Drogen darzustehen.

das_Makro
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Sa 1. Dez 2001, 16:00 - Beitrag #10

Monoceros ich kann natürlich nicht sagen ob diese "Waffe" für die Flora und Fauna schädlich ist, aber andersrum frage ich Dich ob die "Gewinnung" der Anbauflächen nicht auch umweltschälich ist?

SoF das Drogenproblem in den USA kommt durch importierte Drogen, Drogen die unteranderem auch aus Afghanistan kommen.
Und das mit den Pestizieden gehört sehrwohl zum Thema, den das ist nichts anderes als eine Waffe. Überleg mal! ;-)


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Traitor
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Sa 1. Dez 2001, 19:09 - Beitrag #11

Die USA bekämpft in Kolumbien doch schon seit Jahren die Drogenplantagen mit großangelegten Herbizid-Sprühaktionen aus der Luft. Also ist die Entwicklung doch nichts neues.

Ich denke, an sich haben sie recht, Drogenbauern sind Kriminelle und es gehört dagegen vorgegangen, vor allem wenn nur "Materialschäden" entstehen. Die Frage ist nur, woher die Amis die Legitimation nehmen, in Kolumbien, Afghanistan etc Polizei zu spielen.

Monoceros
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Sa 1. Dez 2001, 20:43 - Beitrag #12

Pestizide gehören zwar im entfernteren Sinne durchaus zum Thema, Makro, ich wäre dir aber sehr verbunden, wenn du sie nicht benutzen würdest, um den Fragen, die ich dir gestellt habe, auszuweichen. Ich habe nämlich nicht zu Pestiziden Stellung genommen sondern zu einigen deiner Aussagen in dem entsprechend voranstehenden Beitrag, die sich nicht darauf beziehen.

Was die Drogenbekämpfung angeht, so ist Afghanistan auch ein sehr bedeutender Ansatzpunkt für die Drogenbekämpfung weltweit, denn dort wird meines Wissens nach das Rohmaterial für das hochwertigste Haschisch gewonnen, das dementsprechend auch "Schwarzer Afghane" genannt wird. Der Ansatz und die Bekämpfung des internationalen Drogenhandels wird auch von meiner Seite aus natürlich begrüßt, nur scheint mir in diesem Fall die Methode etwas fragwürdig zu sein, besonders in Anbetracht der amerikanischen Vorgehensweisen in der Vergangenheit, die sich meist durch eine hohe Toleranzschwelle gegenüber Umweltschäden und sonstigen Nebenwirkungen der eingesetzten Stoffe ausgezeichnet haben, daher rührt auch hauptsächlich meine Skepsis. Hinzu kommt dann natürlich auch noch der Vertragsbruch an sich, der aber leider nur ein Beispiel von vielen in der jüngeren Vergangenheit und nur eines von unzähligen in der amerikanischen Vergangenheit ist. Es kann dennoch nicht angehen, dass sich eine Nation einfach über derart bedeutende Konventionen hinwegsetzt wie die bezüglich der biologischen Kampfstoffe. Die Vereinigten Staaten machen die Vereinten Nationen damit wieder einmal vor sich selbst lächerlich und das stört mich.

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So 2. Dez 2001, 12:06 - Beitrag #13

das problem ist das sie das mit dem schweigen der anderen großen nationen machen!! ich finde es eine schweinerei das davon zum beispiel bei uns in den medien nix darüber verbreitet wird weil es zur zeit "in" ist mit den amis zu sein. Weiterhin lassen ja die un das zu das die amis nix an beiträgen zahlen, jeden vertrag brechen, menschenrechtsverletzungen machen .... ich finde es eine schweinerei!

SoF
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So 2. Dez 2001, 15:11 - Beitrag #14

Es traut sich halt niemand, mal etwas gegen die USA zu sagen, da die großen Mächte oder auch die UN dem Anschein nach Riesen-Angst vor der USA haben. Wenn Deutschland, oder ein anderes Land einen Vetrag oder Abkommen brechen würde, würde es nur noch Kritik hageln (hauptsächlich warscheinlich dann von der USA).

das_Makro
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So 2. Dez 2001, 16:18 - Beitrag #15

Monoceros, tut mir leid wenn ich den Anschein erwecke, Deinen Fragen ausweichen zu wollen. Ich wollte mit dem Einbau der Pestizide nur klarmachen, das jedes andere Land der Erde auch "Waffen" einsetzt um Schädligen (Planzen sowie Insekten) Herr zu werden. In gewisser Weise ist der Mohn, der zu Herstellung von Opium genommen wird, nichts anderes.

Monoceros, bevor ich es vergesse....Mohn wird zu Gewinnung von Rohopium missbraucht. Aus Rohopium kann man Heroin, Cokain, Crack und andere Drogen "gewinnen"
Der schwarze Afghene gehört zu den Canabiolen und wird aus der blüheneden Hanfpflanze gewonnen, deren Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) ist, aber das nur zur Info.

Bevor ich aber weiterschreibe möchte ich gerne eine Grundsätzliche Frage zu diesem Thread geklärt haben. Geht es hier darum, die "Waffe" an sich zu diskutieren oder geht es darum, das die Amerikaner in Begriff sind dieses Mittel auch einzusetzten?


Makro

Erdwolf
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So 2. Dez 2001, 21:25 - Beitrag #16

Wieso wird hier eigentlich von "biologischen Waffen" geredet?
Das von den Amis entwickelte Mittel ist keine Waffe, die Menschen töten soll. Wie das_Makro schon sagte, als "Waffe" kann man quasi jedes Pestizid bezeichnen, das ist aber nicht das, was man als Bio-Waffe (zu Recht) verboten hat.

RoliW
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So 2. Dez 2001, 23:13 - Beitrag #17

Von was keine Bio-waffe?!
wenn du Pestizide eingesetzt wird um etwas zu beckämpfen das weitragende konsequenzen hat kann man das als Bio Waffe bezeichnen.

Eigentlich kann das kleinste Ding zu einer Waffe werden wenn es missbraucht wird.

Erdwolf
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Mo 3. Dez 2001, 01:30 - Beitrag #18

Unter "Bio-Waffe" verstehe ich eher eine biochemische Waffe gegen Menschen, als irgentetwas zur Schädlingbekämpfung.
Den Begriff "Waffe" pflege ich für gewöhnlich auf etwas anzuwenden, daß ein Mensch benutzen kann, um einem anderen Menschen physischen Schaden zuzufügen.
Ich bin sicher, könnte der Mohn sprechen, würde er "Bio-Waffe" dazu sagen. :D
Ansonsten denke ich, dieser Begriff fiel in der Presse hauptsächlich, um der Sache Skandalcharakter zu verleihen.

Munky
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Mo 3. Dez 2001, 01:32 - Beitrag #19

Denk ich auch, in diesem Falle wird es ja ned direkt gegen Menschen eingesetzt, somit ist die Bezeichnung "Bio-Waffe" trivial!

Persisteus
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Mo 3. Dez 2001, 04:00 - Beitrag #20

Nun, ich glaube nicht, dass Mohnpflanzen von ihrer Struktur her so einzigartig sind, dass die "Biowaffe" keinen Einfluss auf andere Organismen hat.

Und soweit ich weiß, sind Pestizide lediglich Chemikalien... Die hier gemeinten Biowaffen hingegen sind Bakterien (Pilze) oder Viren, die mit der Zeit mutieren können (wie jeder andere Organismus sich mit der Zeit auch entwickelt... nur geht das bei Bakterien und Viren ziemlich schnell), daher kann kein Mensch der Welt vorraussehen, wie sich der Einsatz dieser Waffen in Zukunft auswirken wird.
Wer weiss, vielleicht mutieren die Pilze bald so, dass sie irgendwelche Grundnahrungsmittel befallen...

Ich kenn mich mit Mohn auch nicht so aus, aber: Ist es nicht ein ganz normales Nahungsmittel? Ich würde nur ungern auf meinen heißgeliebten Mohnkuchen verzichten! ;)

Der USA fehlt jegliches Korrektiv... es dürfen nie und nimmer Biowaffen eingesetzt werden, weil die Auswirkungen katastrophal sein können (dagegen sind Atombomben ein Witz).

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