Lieblingsepoche?

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Held der Nation
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Do 22. Nov 2001, 21:34 - Beitrag #21

Also ich muss sagen das unser Geschichtsunterricht phasenweise auch sehr schlecht war. Aber zum Glück weis ich durch meine Eltern sehr viel über Geschichte. Wir behandeln seit 9. Klasse zweites Halbjahr den 2. Weltkrieg und seid Anfang der 10. Klasse fangen wir wieder von vorne an den 2.Weltkrieg zu behandeln. Das nervt schon. Jedoch haben wir, im Gegensatz zu Traitors Geschichtsuntericht;) , keine großen Sprünge gemacht.

Monoceros
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Do 22. Nov 2001, 23:33 - Beitrag #22

Aber mit deiner Argumentation könnte man auch alles weglassen und nur die letzten 50 jahre behandeln, da diese für die heutige Situation am wichtigsten waren und alles andere nur "Vorarbeit".
Wenn du dir noch einmal Gedanken darüber machst, wirst du zu dem Ergebnis kommen, dass diese Behauptung nicht ganz richtig ist, aber ich habe nicht gerade das Gefühl, dass du meiner Argumentation überhaupt folgen willst.

Ich denke, jede Epoche, in der etwas wichtiges geschehen ist, muss im Geschihctsunterricht behandelt werden.
Und wie stellst du dir das vor? :D

Monoceros

Steini
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Fr 23. Nov 2001, 09:42 - Beitrag #23

Ich habe eigentlich - um zum Thema zurückzukommen - keine "Lieblingsepoche".

Was ich allerdings gerne irgendwie miterlebt hätte wäre so die Zeit nach dem Krieg. Wo alles neu angefangen hat, wo diese Musik wie z.B. "Mr. Sandmann" usw. aufgekommen ist, die Petticoats und .......... noch 'ne Menge mehr. Was man da heute so sieht oder liest von früher war sicher auch ganz schön.

Thod
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Fr 23. Nov 2001, 15:28 - Beitrag #24

@ Steini,

wenn ich da so ein paar Geschichten von z.B. Wolfgang Borchert lese, dann vergeht mir die Lust darauf, die Nachkriegszeit mitgemacht zu haben... ;)


Gruß,
Orald

Traitor
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Fr 23. Nov 2001, 18:14 - Beitrag #25

Aber mit deiner Argumentation könnte man auch alles weglassen und nur die letzten 50 jahre behandeln, da diese für die heutige Situation am wichtigsten waren und alles andere nur "Vorarbeit".
Wenn du dir noch einmal Gedanken darüber machst, wirst du zu dem Ergebnis kommen, dass diese Behauptung nicht ganz richtig ist, aber ich habe nicht gerade das Gefühl, dass du meiner Argumentation überhaupt folgen willst.

Erhlich gesagt verstehe ich nicht, worauf du jetzt plötzlich hinaus willst. Was ist denn deiner Meinung nach "wichtig", und was nicht? Wieso soll der Einfluss der franz. Revolution zb so viel größer sein als der anderer Epochen?

Ich denke, jede Epoche, in der etwas wichtiges geschehen ist, muss im Geschihctsunterricht behandelt werden.
Und wie stellst du dir das vor?

Wo ist das Problem? ich habe ja nicht gesagt, erschöpfend behandeln, sondern einfach nur behandeln. Man sollte einen Überblick über alle Zeiten bekommen, für Detailwissen ist der Unterricht eh zu knapp, dass müssen sich Interessierte selbst erarbeiten.

wenn ich da so ein paar Geschichten von z.B. Wolfgang Borchert lese, dann vergeht mir die Lust darauf, die Nachkriegszeit mitgemacht zu haben...

Da stimme ich zu. Die Nachkriegszeit gehört (von Kriegszeiten selbst abgesehen) zu den Epochen in denen ich am wenigsten gerne leben würde.

SoF
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Fr 23. Nov 2001, 19:49 - Beitrag #26

Ich denke in jeder Epoche hat es wichtige Ereignisse gegeben, die als Grundlage für ein anderes wichtiges Ereignis in einer anderen Epoche ist. Somit kann man kaum sagen was wichtiger ist, und was unwichtiger ist.

teut
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So 25. Nov 2001, 19:37 - Beitrag #27

Die Geschichte

ist in ihrer Gesamtheit faszinierend und alles hängt mit allem zusammen.Alles hat Ursachen und Anlässe alles wird politisch gefärbt berichtet und daher muss und sollte man sich selbst ein Bild machen.Die Antike war eine zeitabgeschlossene Epoche bei der man Rückschlüsse in unsere Zeit und auf unsere Zeit treffen kann.Es wiederholt sich alles aber nur ähnlich weil die Personen der Handlung und die Umstände andere sind aber die menschlichen Verhalten sich nicht geändert haben.
Habgier Skrupellosigkeit Brutalität Egozentrik haben die Menschen zu allen Zeiten ausgezeichnet aber auch Liebe Hingebung an ein Ideal Selbstlosigkeit und Grossmütigkeit.
Jetzt ein simples Beispiel der manipulativen Geschichtsschreibung: Wir alle haben in der Schule gelernt wie die Mutter der Demokratie Griechenland (vor allem Athen) sich tapfer und mit Erfolg gegen die Barbaren -die Perser- gewehrt hätten. Die Perser erscheinen als knebelbärtige Teufel bar jeder Kultur die die friedliebenden Athener in unter ihre Herrschaft bringen will.
Die Ansicht über dieses Kapitel ist an uns gebracht worden durch die philhellenische Bewegung des 19.Jhd.
Die historische Wahrheit ist halt eine andere.Die Perser waren eine Kulturnation bis zum Untergang unter den anstürmenden islamischen Arabern nach dem Tode Mohammeds.
Die Griechen waren phanthasiereiche Lügengeschichten erzählende Rufmörder über ihre Gegner.
Was ich damit sagen will ist dass die gesammelten historischen
Fakten immer aufs Neue zu hinterfragen sind und immer und überall im anderen Lichte zu sehen sind.Daher sind geschichtliche Ereignisse und ihre Überlieferung nicht eindimensional zu sehen und das macht Geschichte so toll und unterhaltsam und so betroffenmachend im richtigen Sinn.Nicht so wie unsere Betroffenheitsgesellschaft das versteht.

Anfauglir
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Di 11. Dez 2001, 19:15 - Beitrag #28

Mich persönlich fasziniert eigentlich fast alles an der Geschichte Europas, wobei ich allerdings erst ab dem Frühmittelalter wirklich Interesse an Europe finde.

Das 19. Jahrhundert finde ich unheimlich krass, allein schon wegen all den Entwicklungen, geopolitisch wie auch gesellschaftlich. Ich glaube das 19. Jahrhundert hatte einen größeren globalen Einfluss als das 20.

MAchen wir uns nichts vor - die Weltkriege waren wohl die tragischsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte (wobei auch hier anzumerken ist: aus Sicht der westlichen Welt), aber was haben sie denn bewirkt? Es gab ganz einfach keine langfristigen Auswirkungen, ausser dem Machtanstieg für die Vereinigten Staaten. Dieser zeichnete sich jedoch bereits im 19. Jahrhundert ab.

Auswirkungen der Kriege wären Entstehung einer sozialistisch orientierten Großmacht, Ausbreitung dieser in Europa, kalter Krieg. Ausserdem Auflösung des englischen Kolonialempires, Ausbreitung US-amerikanischen Einflusses. Nicht mal sowas wie Isolation Deutschlands.

Kalter Krieg ist vorbei. In Europa haben jedoch Menschen unter Druck gelitten, waren unfrei, in Ostasien haben Menschen in brutalen ideologisch geprägten Kriegen gelitten. Den Leuten in den ehemals britischen Kolonien geht es so mies wie vorher. Es gibt jedoch immer mehr von ihnen, was auch unter britischer Herrschaft nicht anders wäre. Die Vereinigten Staaten hätten rein wirtschaftlich expandiert, am Ende hätten sie die gleichen Einflussshären. Wie gesagt, der KK ist vorbei, in Europa haben sie kaum noch was zu melden.

Die Nationalstaaten in Europa sind dieselben wie vorher, alelrdings gibt es mehr von ihnen. Je mehr ich hierüber schreibe, desto mehr zweifele ich an meiner Theorie von oben. Heute fundamentale Dinge wie Menschenrechte, Europäische Wirtschaftsgemeinschaft etc, sind erst nach dem 2. WK enstanden, und zwar in einer Stimmung, die nur durch ein solch traumatisches Erlebnis wie den Weltkrieg hervorgerufen werden kann.

Wie seht ihr das? Die Einheitsbestrebungen, Kolonialismus und Nationalismus des 19. Jahrhunderts haben die moderne Zeit praktisch erst eingeleitet (oder aber den Spiritus der Aufklärung fortgeführt, bzw. an anderen Stellen umgangen), wohingegen das 20. Jahrhundert markantere Ereignisse aufweist. Ist dies dann aber nicht auch auf die massivere Medienpräsenz zurückzuführen?

Ganz interessante Sache, das.

Thod
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Di 11. Dez 2001, 19:22 - Beitrag #29

im ganzen sehe ich das wohl ähnlich. Nur denke ich, man kann halt nicht genau sagen, was für Spuren ein Jahrhundert hinterlässt, wenn es noch nicht lange genug vorbei ist. Die Weltkriege sehe ich als direkte Folge aus den Entwicklungen des 19.Jhdt. Außerdem ist es als ein Jahrhundert der Experimente sozialistischer Gesellschaften durchaus lehrreich (Nationalsozialismus & Kommunismus). Wer weiss, was noch draus wird...

Gruß,
Orald

Feuerkopf
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Mi 12. Dez 2001, 01:37 - Beitrag #30

Orald, mir missfällt die Gleichsetzung von Nationalsozialismus und Kommunismus.

Die Grundideen des Kommunismus - Marx und Engels seien hier mal genannt - entstammen einer fürchterlichen Zeit, der des finstersten Kapitalismus', als die arbeitende Bevölkerung weder gebildet, noch versichert, noch versorgt war.
Die Ideen sind entwickelt worden, einer großen Bevölkerungsschicht ein gleichberechtigtes Leben zu ermöglichen. Der Gedanke dahinter war, dass Besitz - wohlgemerkt, so wie er sich im 19. Jahrhundert darstellte! - Unrecht ist.

Wenn ich mir heute - Stichworte: Globalisierung, Firmenfusionen, Shareholder's Value - die Gesellschaft anschaue, so hat sich für viele nicht viel geändert. Deshalb, Orald, ist es unredlich, eine an sich gute Idee mit dem Pseudogeschwafel eines unterbelichteten Hobbymalers gleichzusetzen!

Thod
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Mi 12. Dez 2001, 11:53 - Beitrag #31

Ich sehe schon, liebe Feuerkopf, bei dir muß ich aufpassen ;)

Ich möchte dir ideologisch nicht zu nahe treten, aber ich denke, beides sind Sozialismen. Im Deutschen, daß weist du sicher besser als ich, ist bei Zusammengesetzten Worten das lezte Wort bestimmend.
Sowohl Kommunismus, als auch Nationalsozialismus waren die beiden großen Ideologien des 20. Jhdt. Beide gehen auf sozialistisches Gedankengut zurück. Die Ähnlichkeiten zu untersuchen finde ich durchaus interessant. Gerade, wenn man mal so die beiden Persönlichkeiten Stalin und Hitler vergleicht.

Hitlers Nachkriegszeit des ersten Weltkrieges war sicher auch fürchterlich. Außerdem entnimmt er vieles aus dem 19.Jhdt. Das Überwinden der sozialen Mißstände ist bei beiden Ideologien maßgebend.

Ich denke, Landplage hin, Landplage her: Ob Heuschrecken oder Dürre ist wohl letztlich egal.

Gut gewollt ist halt leider nicht gut gemacht.

Gruß,
Orald

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Mi 12. Dez 2001, 12:03 - Beitrag #32

@Orald: Ich denke du meinst Feuerkopf *gg*

Das problem bei diesen beiden Ideologien war das es zwar (zumindest beim Kommunismus) auf dem Papier gut aussah, es aber in der Form nicht ausführbar war.

Thod
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Mi 12. Dez 2001, 12:25 - Beitrag #33

Natürlich meinte ich Feuerkopf. Wie konnte mir das nur passieren??? Aber ich habs schon geändert...

Gruß,
Orald

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Mi 12. Dez 2001, 17:01 - Beitrag #34

Gerade, wenn man mal so die beiden Persönlichkeiten Stalin und Hitler vergleicht.

Stalin als den Vorreiter des Kommunismus zu sehen halte ich für Unsinn. Eigentlich ist es ja Marx, oder wenn es um den praktischen Kommunismus geht, Lenin. Aber Stalin hat ihn ja nur übernommen und in noch niedrigere Gefilde geführt.

Das Überwinden der sozialen Mißstände ist bei beiden Ideologien maßgebend.

Nur dass der Nationalsozialismus Ausländer als einen ihrer wichtigsten Gründe sieht, der Kommunismus nur die "Ungerechtigkeit". Ich denke, der Nationalsozialismus ist auch von der Theorie her kriminell, der Kommunismus theoretisch gut, nur praktisch unausführbar (was zu solchen Auswüchsen führt). Deine Meinugn von wegen satanistisch kenne ich schon, orald, *g*, aber ich beziehe mich hier auf die soziale Komponente.

Zu den Jahrhunderten: Ich denke erstmal muss man gucken wann das 19. Jahrhundert endet. Ich denke eben nicht Punkt 1900. Das 19.Jahrhundert geht IMO bis zum ersten Weltkrieg (Ende der imperialistischen Monarchien), teilweise noch bis etwa 1960 (Ende des Kolonialismus). Das 20.Jhd wie wir es kennen entstand wohl zwischen erstem und zweitem Weltkrieg.

Thod
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Mi 12. Dez 2001, 17:27 - Beitrag #35

Stalin hat Probleme im russischen Kommunismus erkannt, und durchaus folgerichtige Konsequenzen gezogen. Das System ist von vorn herein Krank. Schau dir doch mal die russische Revolution etwas genauer an. (Auch wenn du spitze im "Aus dem Bauch heraus Reden bist...)
Ich habe Stalin nicht als großen Vorreiter, sondern als großen Repräsentanten einer das Jahrundert zeichnenden Ideologie genannt. Das trifft für beide zu.

Wenn Hitler gegen bestimmte Rassen ist, so ist der Kommunismus halt gegen gewisse Klassen. Blutiger war nach zahlen der Kommunismus. Wer ungerechter und grausamer ist, eine solche Statistik aufzustellen halte ich für pervers.

Gruß,
Orald

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Mi 12. Dez 2001, 17:38 - Beitrag #36

Stalin hat Probleme im russischen Kommunismus erkannt, und durchaus folgerichtige Konsequenzen gezogen. Das System ist von vorn herein Krank. Schau dir doch mal die russische Revolution etwas genauer an.

Klar, die war auch extrem grausam, von wegen Massaker, Zwangsarbeit bis zum Tode etc. Das weiß ich schon. Aber Stalin hat mit Deportationen usw die Sache noch weiter ad absurdum geführt.

(Auch wenn du spitze im "Aus dem Bauch heraus Reden bist...)

Das sind hier einige andere auch *rauswind* ;). Ne im Ernst, stundenlang überlegen tue ich bei meinen psotings wirklich kaum. Aber es ist ja gerade der Sinn eines Boards, dass man sich in Diskussionen mit möglichst vielen Argumenten/Meinungen eine am ende hoffentlich fundiertere Meinung bildet.

Ich habe Stalin nicht als großen Vorreiter, sondern als großen Repräsentanten einer das Jahrundert zeichnenden Ideologie genannt. Das trifft für beide zu.

Gut, wenn du es so meintest, dann stimmt es.

Wenn Hitler gegen bestimmte Rassen ist, so ist der Kommunismus halt gegen gewisse Klassen. Blutiger war nach zahlen der Kommunismus. Wer ungerechter und grausamer ist, eine solche Statistik aufzustellen halte ich für pervers.

Ich weiß nichts davon dass der Kommunismus gegen bestimmte Klassen ist. Dass die Kapitalisten nach ihrem Sturz unterdrückt, benachteiligt und ermordet werden sollen, davon habe ich nie etwas gehört. Es soll ihnen nur nicht besser gehen als den anderen, aber auch nicht schlechter. (auch wenn es praktisch Lager und Repressalien für solche Leute war, ist dies meines Wissens nach nicht im Sinne des Erfinders/Marx).
Und von wegen Grausamkeit, da hast du völlig recht, sowas ist pervers.

Thod
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Mi 12. Dez 2001, 18:06 - Beitrag #37

Ich weiß nichts davon dass der Kommunismus gegen bestimmte Klassen ist.

Also das ist ja schon stark. Und da traust du dich, etwas über den Kommunismus zu schreiben? ;)
Schau mal genauer, was man unter der Diktatur des Proletariates versteht, oder was Engels so von sich gegeben hat...
Oder Beispielhaft die rote Armee und wie sie ihre Rekruten geworben hat, bzw. was aus den Leuten geschehen ist, die zurälligerweise ein Handwerk ausgeübt haben etc.

Stalin hat erkannt, daß die Menschen nicht so kommunistisch sind und werden, wie es der Ideologie entspäche. Also blieb ihm nichts übrig, als in einer quasi-Diktatur dafür zu sorgen, daß alle Untergebene die gleichen Voraussetzungen haben (also nichts). Aus diesem Status der Gleichheit hätte der Kommunismus entstehen sollen. Zwangsweise mußten dann natürlich alle Freidenker, vor allem die Bildungsschicht u.a. dran glauben...

Gruß,
Orald

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Mi 12. Dez 2001, 18:15 - Beitrag #38

Auf die Gefahr hin das ich zum Spielverderber werde...
Ich dachte das hier wäre ein Thread über Lieblingsepochen in der Geschichte? Wie kommt es eigentlich das immer ihr zwei (Orald + Traitor) am Off-Topic beteiligt seit wenn mir eins auffällt? *gg*
Wenn ich mich recht erinnere gibt es bereits einen Thread zum Thema Kommunismus. Also führt eure Diskussion zu dem Thema bitte auch da.
Ich will euch nicht an der Diskussion hindern sondern nur dafür sorgen das ein solcher Thread nicht Off-Topic wird.

Thod
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Mi 12. Dez 2001, 18:31 - Beitrag #39

das kommt wohl daher, das wir unsere Themen immer etwas tiefer ausdiskutieren wollen.
Ich hab mir bei den Postings hier das Topic schon vorher angeschaut, und wir haben da evtl. auch etwas andere Vorstellungen von OT.
Kommunismus und Nationalsozialismus sind direkte Auswirkungen aus dem 19.Jhdt, um welche es ja geht. Dieses Jhdt. ist meine Lieblingsepoche,
Diese Diskussion geht ja auch auf einen entsprechendes Posting von Anfauglir zurück, in dem er auf Folgen von Lieblingsepochen eingeht, und ich dachte, da die meinsten ihre Epochen vorgestellt haben, könnte man durchaus die Thematik etwas vertiefen.

Gruß,
Orald

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Mi 12. Dez 2001, 19:02 - Beitrag #40

Also das ist ja schon stark. Und da traust du dich, etwas über den Kommunismus zu schreiben? Schau mal genauer, was man unter der Diktatur des Proletariates versteht, oder was Engels so von sich gegeben hat...
Sowas kam echt auch schon in den Begründungsschriften vor? Ok, das wusste ich nicht. Da muss ich mich nochmal informieren.

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