Herr der Ringe: Die Gefährten

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Thod
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Mi 19. Dez 2001, 17:10 - Beitrag #41

Hey, langsam wirst du mir unheimlich: ich seh das wohl genauso.

Schade, daß so aus einem großen Epos mit mythischen Zügen eine einfache Fantasy-story wird. Aber du hast schon recht: im Vergleich zu anderen Filmen ist sie gar nicht soo schlecht.

Gruß,
Orald

Seraphim
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Mi 19. Dez 2001, 17:26 - Beitrag #42

Extrem schade finde ich das man Tom Bombadil total weggelassen hat immerhin ist er eines der Mächtigsten und ältesten Wesen Mittelerdes. Rein aus Respekt hätte er dabei sein sollen.

Thod
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Mi 19. Dez 2001, 17:41 - Beitrag #43

ja, ich hab mich auch schon richtig diskriminiert gefühlt...

Obwohl: Tom wirds selbst wohl am wenigsten interessieren. Aber schade ist es allemal.

Seraphim
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Mi 19. Dez 2001, 17:43 - Beitrag #44

*lol* auch wieder war ;)

SoF
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Mi 19. Dez 2001, 18:39 - Beitrag #45

Kinostart von "Der Herr der Ringe" begeistert Fantasy-Fans

Berlin - Das lange Warten hat ein Ende: Nach der Weltpremiere am vergangenen Montag in London ist "Der Herr der Ringe" zum internationalen Filmstart auch in deutschen Kinos angelaufen. In zahlreichen Städten stimmten Partys mit mystischen Figuren und mittelalterlichen Klängen in der Nacht zum Mittwoch auf den Auftakt der Tolkien-Verfilmung ein. Regisseur Peter Jackson feierte den Kinostart gemeinsam mit den Schauspielern am Drehort in Neuseeland.

Bundesweiter Start mit 1.107 Kopien

Allein in der Berlin stand der erste Teil "Die Gefährten" unter der Regie des Neuseeländers Jackson in rund 40 Kinos auf dem Programm. Bundesweit werden nach Angaben des Filmverleihs Warner Bros. 1.107 Kopien in den Kinos gespielt. "Harry Potter und der Stein der Weisen" war vor einem Monat mit 1.226 Kopien gestartet und hatte damit alle Rekorde gebrochen.

"Begeisternd, mitreißend, grandios"

Das Urteil des Berliner Premierenpublikums in der Nacht zum Mittwoch war eindeutig: "Begeisternd, mitreißend und grandios" schwärmten die Zuschauer. Fantastische Welten voller Spezialeffekte und der Kampf zwischen guten Hobbits und bösen Orks zogen die Kinogänger bei Mitternachtsvorstellungen 178 Minuten lang in den Bann.

Neuseeland im Ausnahmezustand

In Neuseeland grassierte das "Der-Herr der Ringe"-Fieber so sehr, dass der Stadtrat von Wellington die Hauptstadt vorübergehend in "Mittelerde" umbenannte. Zur Premiere am Drehort ehrte Neuseelands Regierung Regisseur Jackson mit einem Empfang im Parlament. Der 40-Jährige erschien dem Anlass angemessen nicht wie üblich barfuß und in Shorts, sondern mit Schuhen und langen Hosen, berichtet das neuseeländische Fernsehen.

Jackson von tausenden Fans empfangen

Vor dem erst kürzlich renovierten Embassy Theatre in Wellington warteten vor der Premiere bereits tausende Fans auf die Ankunft Jacksons, der selber aus der Hauptstadt stammt. Vor dem Kino war ein 200 Meter langer roter Teppich für den Regisseur ausgelegt worden.

Zweiter Teil im Dezember 2002

In 18 Monate langen Dreharbeiten verfilmte Jackson gleichzeitig alle drei Teile des 1.000-Seiten-starken Kultromans von J.R.R. Tolkien (1892 - 1973). Die Fortsetzung "Die zwei Türme" soll im Dezember 2002 gespielt werden, der dritte Teil "Die Rückkehr des Königs" ist für Weihnachten 2003 geplant. Insgesamt kostete die Produktion 306 Millionen Euro (über 600 Millionen Mark).

Quelle: AOL

Thod
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Mi 19. Dez 2001, 18:40 - Beitrag #46

nu, das wissen wir doch bereits schon seit langem.
Warst du in dem Film, wie war dein Eindruck, etc. Das würde mich mehr interessieren, als ein Artikel aus der Zeitung...

Gruß,
Orald

Padreic
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Do 20. Dez 2001, 16:37 - Beitrag #47

Der Film war lohnenswert, aber nicht genial. Das Buch ist unverfilmbar.

Im Detail (für alle, die den Film noch nicht gesehen haben: Überlesen):
Der Anfang wurde ein wenig ins witzige gezogen, aber OK, das kann ich verstehen. Aber mit dem Beginn der Reise wurde alles geändert, sodass es irgendwie unlogisch wurde. Für einen nicht HdR-Kenner (meinen Bruder) wurde auch nicht deutlich, dass Merry und Pippin Freunde Frodos waren. Dass sie ihm einfach so begegneten und dann mitreisten war etwas seltsam. Die Reise nach Bree war ja ein Spaziergang. Mit unbemerkten Weggehen war da nichts. Das Bombadil weggelassen wurde, musste aber wohl irgendwo sein.
Aragorn wurde anscheinend sofort getraut, da die Briefszene völlig weggelassen wurde. Plötzlich waren sie dann auf der Reise und sie hatten ein Pony. Ohne Begründung. Der Kampf an der Wetterspitze war ein Witz. Aragorn kam ohne Grund erst später dazu. Der eine Nazgul konnte Jahre lang zielen und traf nur die Schulter. Dann vertreibt Aragorn mit einer Fackel 5 gut bewaffnete Nazgul. Spätestens zu diesem Zeitpunkt dachte ich: "Was für eine vermurkste Verfilmung".
Dass Glorfindel ersetzt wurde, hat verständliche filmische Gründe. Elronds Rat war irgendwie auch etwas seltsam. Die Leute wollten gehen, also gingen sie auch. Merry und Pippin konnten einfach so mitgehen, obwohl sie nicht mal richtig wussten, wo es hingeht. Das wirkte einfach nur lächerlich. Die wundervollen Bergbilder hätte man nur wenig Bewegung einsetzen sollen. Man hätte dem Zuschauer die Gelegenheit geben müssen, die Bilder zu genießen. Dass Saruman Caradhras gesteuert hat, war lächerlich. Und wie bekam übrigens Gandalf seinen Stab wieder?
Moria war einigermaßen OK, obwohl der Balrog anders wesentlich anders war, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Geschmacksfrage. Der Anfang von Lothlorien war irgendwie sehr knapp dargestellt. Die ganze Episode mit den Augen verbinden wurde einfach weggelassen. Ab da ging es aber aufwärts. Der Film begann mich zu fesseln. Die Schauspielerin für Galadriel war großartig. Man hätte vielleicht in Lothlorien noch erwähnen können, dass Galadriel einen Elbenring trägt und man hätte die Schenkszene ausbauen sollen. Das auf dem Fluss war nicht schlecht. Aber taucht da im Buch nicht noch Gollum auf? Die Trennung der Gefährten war filmerisch nicht schlecht gemacht, aber warum konnte Frodo wie im Buch nicht heimlich verschwinden? Aber sonst war ich da sogar etwas ergriffen.

Der Film hatte unnötige Änderungen, die Kürzungen waren aber irgendwie notwendig. Die Darstellung der Charaktäre kam leider auch zu kurz. Bilbos Rede, Sams Wunsch die Elben zu sehen, das Verbinden der Augen in Lothlorien, alle diese Dinge sind für die Charakterdarstellung sehr wichtig. Aber es war schön, die Bilder des HdR mal auf Leinwand zu sehen. Es war lohnenswert.

Padreic

Thod
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Do 20. Dez 2001, 17:06 - Beitrag #48

ich fand es gab durchgehend gute und schleiche Teile. Dem Buch wird der Film sicher nicht gerecht, und ohne Film ist er halt großteils nicht nachvollziehbar.
Ich denke, im Vergleich zu anderen Filmen ist er zwar nicht schlecht, aber das liegt eher an der Qualität anderer Fantasy-Filme...

Man hätte ruhig mehr weglassen können und andere Akzentuierungen vornehmen sollen, aber was solls...

Gruß,
Orald

Nightripper
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Do 20. Dez 2001, 18:07 - Beitrag #49

Warum sind so viele Tolkien Fans bloß immer so pingelich ;)
Nimms nicht persönlich Padreic aber das macht doch nichts wenn kleine Änderungen vorgenommen worden sind, solange sie nicht wirklich Storyentscheident sind.

Kann auch sein, dass ich nicht mitreden kann, da ich das Buch nicht gelesen habe und in den Film erst morgen reingehe.

Thod
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Do 20. Dez 2001, 18:14 - Beitrag #50

IMHO sind sie storyentscheidend. Von dem, was mich am Buch fasziniert, lässt der Film eigentlich nichts übrig. Er macht aus dem ganzen eine (teilweise unlogische) aber schön aufgemachte Fantasy-story.
Damit ist das Ziel, eine Geschichte zu verfilmen und die wichtigen Aussagen in einem anderen Medium auszudrücken halt nicht erreicht. Schön, mag sein: aber eben nicht daß, was viele erhofft haben.

Gruß,
Orald

Padreic
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Do 20. Dez 2001, 18:23 - Beitrag #51

@Orald
Dem Buch wird der Film sicher nicht gerecht, und ohne Film ist er halt großteils nicht nachvollziehbar.

Ohne Buch meinst du wohl *g*.

Ich fand es schön, dass sie wenigstens zwei der schönen Stellen aus dem Gesprächs Gandalfs mit Frodo gebracht haben. Gut, sie haben Ort und Zeit verschoben, aber das mit "Viele die leben..." und "I wünschte, es wäre nicht in meiner Zeit passiert..." gehört einfach zum HdR und ich war erfreut, als ich es hörte.

Ich fand den Film nicht nur als Literaturverfilmungen oft nicht gut, sondern auch als Film. Lange Märsche wirkten wie kleine Spaziergänge. Der Film taugt nicht einmal als schöne Abendunterhaltung.

Ein früherer Deutschlehrer von mir sagte einmal, dass wenn man erst das Buch liest und dann den Film dazu sieht, man den Film im Normalfall immer schlecht findet. Ich glaube, da hatte er recht, auch wenn ich den Film nicht wirklich schlecht finde.

@Nightripper
Manche der Änderungen, die ich nannte, sind wirklich nicht sehr wesentlich. Aber, wie Orald schon schrieb, wurde viel von der Atmosphäre zerstört.

Und einen Tip: Lies das Buch. Wenn du dich nur irgendwie für Literatur und Fantasy interessierst, wird es ein tolles Erlebnis für dich sein.

Padreic

Seraphim
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Do 20. Dez 2001, 18:35 - Beitrag #52

Naja also Padreics darstellung ist eher versöhnlicher Natur ... er siehts glaub ich recht Optimistisch. (oder ich hab seine Wörter falsch ausgelegt :D ) Besonders der Kampf am Schiksals Berg am Anfang verwirt mich. War das nich an einem Fluss. Seit wann war da Elrond? Der war dem Buch nach glaub ich schon lange in Bruchtal. Das Glorfindel ersetzt wurde war unnötig dafür Arwen früer ins Spiel zubringen auch. In der Furt von Bruchtal war niemand ausser Frodo und die Nazgul. Aragorn hat nie mit den Nazgul gekämpft er hat sie nur vertrieben den er hat ja selber zuviel Angst vor ihnen. Elronds Rat warn Witz das Bilbo gehen wollte wird ganz weggelassen unverständlicher weise da die Szene nur ein Par Sekunden gedauert hätte. Caradhras ist an sich böse und Saroman hat damit absolut nix am Hut einfach schlechtes Wetter wäre eine bessere erklärung gewesen als das was gezeigt wurde. Frodo wurde nie von Aragorn aufgefordert aleine zugehen und Boromier Starb erst als Frodo und Sam schon lange die andere Seite erreicht hatten, und das durch weit aus mehr Pfeile als nur 3. Warum Mary und Pipin bei der grpe sind ergibt auch keinen sinn im Buch verpfeift Sam Frodo und da sie seine Freunde sind gehen sie mit aber im Film fehlt der Part einfach dabei wäre das viel logischer gewesen und hätte auch nicht länger gedauert als das was gezeigt wurde. Das Galadriel einen der Ringe Traägt sieht mann nur als sie die Hand zum anschieds gruß hebt ... sie sagt es Frodo aber damit wäre es für die zuschauer eindeutig gewesen. Sam und Frodo sehen in den Spiegel im Film nur Frodo gut das kann man wirklich kürtzen. Das jeder ein besonderes Geschenk erhält ausser Gimli der es ablehnt das wäre eine szene die ich gerne gesehen hätte und nicht das "nur" Frodo etwas bekommt. Ich denke das hätte man in 20 sec verfilmen können. Die Augen verbinden in Lothlorien ist etwas was mann auch in nur wenigen Sekunden hätte verfilmen können aber es wurde weggelassen. Also als Buch verfilme kotzt der Film mich regelrecht an. Da wurde so viel nach Hollywood masstäben geändert das das irgendwie einfach nicht mehr "Der Herr der Ringe" ist sondern nur ein Fantasy Film in dem alles ohne Zeit vergeht (wie gesagt dieZeit in der die Reisen stat finden sind scheisse in Szene gesetzt)

Ärgerlich ist doch das man sich genauer an das Buch halten kann als es getan wurde "ohne" das der Film wesentlich länger (und damit teurer) wird. Ich hab ja jetzt oben schon einige Beispiele genant wie mann ohne viel aufwand näher an das Buch gekommen wäre.

P.S. SEIT WANN ZUM GEIER KÄMPFT SAURON PERSÖHNLICH???

P.S.
P.S. Wenn ich jetzt was falsch dargelegt ahbe liegt daran das ich das Buch vor langer Zeit das letzte mal gelesen habe. (3-4 Jahre ??)

Padreic
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Do 20. Dez 2001, 19:04 - Beitrag #53

@Seraphim
Das miit dem Kampf am Schicksalsberg vergaß ich zu erwähnen. Es gab einen langen Kampf. Dass es eine Belagerung gab, wurde ja ganz weggelassen. Und Sauron stellte sich nachher zum Kampf. Aber wie er die Leute weggefegt hat, wirkte etwas seltsam. Doch Sauron kämpfte wirklich da und Elrond war auch dabei (Gil-Galads Herold). Aber wie Elrond Boromir auf den Schicksalsberg führte und Boromirs Reaktion darauf, waren auch etwas merkwürdig.

Übrigens wurde die Lorien Szene erst länger gedreht, doch aus irgendeinem Grund wurden Sachen rausgeschnitten. Und die Länge des Films war keine Kostenfrage. Man kann einfach einen Film keine 5 Stunden dauern lassen. Aber 5 Stunden hätte er eigentlich dauern müssen. Man hätte das ganze in 6 Teile gliedern sollen *g*.

Übrigens wäre es nicht sehr toll gewesen, das Verbinden der Augen in ein paar Sekunden zu verfilmen. Wo wäre da die Diskussion von Gimli und Legolas gewesen, auf die es so ankommt?

Mein Fehler war es, dass ich viel zu viel vom Film erwartet habe. Mit so etwas hätte man wohl rechnen können.

Padreic

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Do 20. Dez 2001, 19:05 - Beitrag #54

Das hast du schon ganz richtig dargelegt :D
Bin wieder mal ganz deiner Meinung.

Man sollte den Film halt nochmal verfilmen ...

Gruß,
Orald

Seraphim
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Do 20. Dez 2001, 19:33 - Beitrag #55

Aber wie Elrond Boromir auf den Schicksalsberg führte und Boromirs Reaktion darauf, waren auch etwas merkwürdig


Isildur ;) Boromier ist zwar alt aber keine 2000 Jahre :D . Also das was ich in Errinerung vom Buch habe ist Elrond nicht mehr dabei.

Padreic
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Do 20. Dez 2001, 20:04 - Beitrag #56

@Seraphim
Ich verwechsle die beiden andauernd *g*. Aber die beiden sind vom Charakter her wirklich erstaunlich ähnlich.

Ich bin mir 99% sicher, dass Elrond beim letzten Kampf noch dabei war. Es waren, glaub ich, Gil-Galad, Elrond, Cirdan, Elendil und Isildur (diesmal richtig *g*) gegen Sauron, am Schluss. Gil-Galad und Elendil wurden bekanntermaßen getötet und so bat Elrond Isildur den Ring zu vernichten. Nur er wollte ihn als Ersatz für seinen Vater und Bruder haben.

@Orald
Wenn du das Geld spendest, mach ich das gerne *g*.

Padreic

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Do 20. Dez 2001, 20:09 - Beitrag #57

ach, wer redet denn von Geld? So ein PC müsste in ein paar Jahren doch locker ausreichen.

Ich denke auch, daß Elrond in der Schlacht dabei war. Nur Sauron war nicht da. Soviel zur Filmtreue. Ausserdem haben sie in der Szene bei den Schicksalsklüften wild von andern gekupfert:

Elrond über Isildur: "Und ich sach noch: Wirf den Ring da rein, aber er hört ja nicht..."

Gruß,
Orald

Padreic
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Do 20. Dez 2001, 20:19 - Beitrag #58

@Orald
Bei der Schlacht selber wirklich nicht, aber zum Kampf hat er sich am Schluss gestellt.

Ich bezweifle, dass jemand, der nichts vom Filmemachen versteht, in ein paar Jahren mit einem Handelsüblichen PC einen Kinofilmmachen kann. Aber wir können ja schonmal das Drehbuch schreiben und bei irgendeinem großen Produzenten fragen, ob er uns den Film nicht finanzieren wird *g*.

Padreic

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Do 20. Dez 2001, 20:20 - Beitrag #59

dafür sind wir nun wohl etwas spät dran ;)

Gruß,
Orald

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Do 20. Dez 2001, 21:08 - Beitrag #60

Und wie bekam übrigens Gandalf seinen Stab wieder?

Das war glaub ich ein neuer. Vor Isengart war es ein richtiger, nachher nur son komischer Wurzelstock. (würde eher zu Radagast passen) Von wegen Stab: Sarumans Stab bestand aus dem gleichen Zeug wie Orthanc *g*

aber das macht doch nichts wenn kleine Änderungen vorgenommen worden sind, solange sie nicht wirklich Storyentscheident sind.

Wie Padreic und Orald schon schrieben, auch diese kleinen Änderungen wirken sich gewaltig aus, da die Charakere einen Großteil ihrer Tiefe verlieren und die Story viele Logikfehler bekommt (bestes Beispiel wohl das Weglassen der Briefszene in Bree).

Von wegen Elrond: Er war 100%ig da. Wurde in DolBanred schon mal diskutiert.

Mein Fehler war es, dass ich viel zu viel vom Film erwartet habe. Mit so etwas hätte man wohl rechnen können.

Ich habe mir eine Katastrophe erwartet und war somit angenehm überrascht. Was lernt uns das? Pessimisten leben glücklicher :D

@Orald: Deine Rezension war genau die gleiche wie in DolBanred! Betrüger! Dreister Selstkopierer! ;) Naja, ich mache das gleiche... *g*

Es war einer der besten Filme die ich je gesehen habe. Aber nicht die bestmögliche Umsetzung des Buches. Will sagen: für einen Film sehr gut, für HdR ganz ok.

Detailliertes Lob:
-Bis auf Frodo und Gimli waren alle Hauptdarsteller sehr gut
-Die Landschaftsaufnahmen waren toll
-die Musik war genial
-die Schlacht am Anfang war supergut
-Boromir kam fast noch besser rüber als im Original
-die Orks sahen genau so aus wie ich sie mir vorgestellt habe
-die Kämpfe waren sehr actionreich
-man konnte trotz der Zusammenraffung typisches Mittelerde-Flait spüren
-sehr gute Dialoge

Detaillierte Kritik:
-Ausgerechnet Frodo war eine üble Fehlbesetung, er sieht viel zu jung aus und war zu fröhlich: von seinem zunehmen düsteren Charakter war nichts zu erkennen
-Es kam kein einziger echter Elb im ganzen Film vor!!! Von denen war ich unglaublich enttäuscht. Arwen kichert dumm, Elrond ist sowieso völlig daneben (hässlich und alles andere als erhaben), allgemein umgibt die Elben überhaupt keine Aura des Erhabenen. Sie wirken einfach wie etwas bessere Menschen, mehr nichts. Nichts von ihrer Edelkeit, hoher Gesinnung usw, nichts von ihrem ruhigen Auftreten....
-Der Film war zu kurz. Absolut jede Szene hätte mindestens ein Drittel länger sein müssen, so war das ganze arg hektisch
-es fehlten viele entscheidende Szenen (Alter Wald + Bombadil fehlen komplett, Aragorns Auftauchen ist kaum ausgebaut, Bruchtal ist zu kurz, keine Geschenke in Lorien...)
-Saruman war zu wichtig
-Der Troll sah absolut peinlich aus, erinnerte mich irgendwie an dieses grüne Vieh aus dem Kinderfilm (wie hieß das nochmal?). Mit Tolkien-Trollen wie ich sie mir vorstelle hatte der nix zu tun
-Gimli war eine Witzfigur
-allgemein waren zu viele witze drin. Immer an hochdramatischen Stellen (bsp Flucht über die Moria-Brücke) kommt ein Witz, und die ganze Spannung ist weg
-Imladris sah aus wie eine AD&D-Elfenstadt. Alles furchtbar kitschig, mit Schnörkelchen, Giebelchen, Häuschen, Zäunchen.... Sowas würden die ernsten und erhabenen Elben nie bauen.

Mir fällt sicher noch einiges ein, aber das war wohl das wichtigste.
Fazit: Viel besser als ich befürchtet habe, viel schlechter als das Buch!

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