Die "K-Frage"

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.

Wer wird Kanzlerkandidat der CDU/CSU?

Angela Merkel
2
12%
Edmund Stoiber
15
88%
 
Abstimmungen insgesamt : 17

Aesos
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Fr 11. Jan 2002, 14:39 - Beitrag #21

Also ich bin für Merkel weil der Stoiber einfach auch nur ein Charismatischer Sesselpupser ist...

@Monoceros
Merkel hat das Charisma einer Schuhsohle


Aber ich will keinen Charisma-Freak wie Schröder(da verliert Stäuber sowiso), sondern einen Fähigen Politiker/in und da sehe ich Fr. Merkel(gegenüber Stoiber) klar vorne !!!

Aber wählen werde ich weder den Einen noch die andere...

Weil ich mich schon für Drei Buchstaben entschieden habe...

DPS !!! Nur die Reihenfolge da muß ich noch überlegen !!!

Aesos
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Fr 11. Jan 2002, 14:47 - Beitrag #22

@Krautwiggerl
Die Einbruch in der Weltwirtschaft nicht, aber Deutschland liegt bei den Zuwachsraten trotzdem an letzter Stelle...


Klar das ist Fakt !!!
Blos ist es doch unser Ziel Die Wirtschaffstlage in Europa einander anzupassen !!!

Und das wäre absolut unmöglich wenn Wir dort unangestritten 1. wären !!!

Es geht hier nur um Wachstum !!!
Wachsen tun wir immer noch !!!

Wir lassen die anderen nur aufholen,
NICHT ÜBERHOLEN !!!

Weil Wirtschafftlich sind wir nicht das Schlußlicht...
Aber wie sagt mein Controller immer ich glaube keiner
Stastik die ich nicht selber gefälscht habe !!! :D

TrollyWolly
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Fr 11. Jan 2002, 15:11 - Beitrag #23

Angela

Mir gefällt es überhaupt nicht, wie z. Z. die CDU ihre Vorsitzende demontiert. Das ist im höchsten Maße unsolidarisch.


Das hat aber durchaus seine Gründe.

Angela Merkel ist ohne Zweifel eine Politikerin mit Sachverstand, hat aber in den letzten Jahren sicherlich keine gute Oppositionspolitik gemacht. Hauptgrund dafür war, dass sie sich die Hälfte Ihrer Zeit als Parteivorsitzende mit den Machenschaften ihres dicken Vorgängers beschäftigten musste. Gleichzeitig noch die Regierung unter Druck zu setzen, dafür wäre ein brillianter Politiker und eine grosse Persönlichkeit notwendig gewesen. Keines von beiden ist Angela Merkel, wohl aber Ihr Gegner Gerhard Schröder. Und so kam es eben, wie es kommen musste. Der Kanzler hat die Merkel (und die ganze CDU) in den letzten 2 Jahren mehrere Male an der Nase herumgeführt und die Position von ihr wurde immer schwächer. Ob das nun ihre Schuld ist oder nicht, ist egal. Sie hat eindeutig keine Führungspersönlichkeit gezeigt.

Dagegen ist Edmund Stoiber uneingeschränkter Herrscher der CSU. Seit F.-J. Strauß hat die Partei sicherlich nicht mehr so einen starken Mann an der Spitze gehabt. Stoiber weiss man wie man siegt, fährt bei jeder Wahl die absolute Mehrheit ein und während seiner Regierungszeit ist Bayern wirtschaftlich weiter erstarkt. Mehrfach hat er bewiesen, dass er mit Krisen und Affären umgehen. Ob man das positiv oder negativ bewertet, bleibt jedem selbst überlassen.

Tja, wenn ich Unions-Anhäger wäre, würde ich den Edmund aus Bayern vorziehen, weil ich ihm doch die etwas grösseren Chancen einräume. Da ich das aber nun wirklich nicht bin, würde ich mehr wenn es schon ein/e CDU-Kanzler/in sein muss, eher Angela Merkel wünschen. Mit der rechts-konservativen Position von Edmund Stoiber habe ich doch ziemlich grosse Schwierigkeiten.

Gruß TrollyWolly

SoF
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Fr 11. Jan 2002, 16:12 - Beitrag #24

Original geschrieben von Gilmor:

Denn die Wahl ist für mich schon lange gelaufen. Nach dem Verhalten der Union in den letzten Monaten, wird sie meiner Meinung nach keine Chance haben, die SPD groß zu gefährden.

Aber die SPD hat sich durch ihre Politik auch nicht allzu beliebt gemacht. Arbeitslosigkeit fast über 4 000 000 000! Dass einzige, was der SPD geholfen hat waren ja die Anschläge von New York. Da hat Schröder wieder einen Aufwind bekommen. Jetzt aber wo die Anschläge fast vergessen sind, fällt Schröder wieder in ein Loch. Ich denke, dass bei der Wahl die SPD aber auch die CDU viele Wählerstimmen verlieren wird.

Traitor
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Fr 11. Jan 2002, 16:16 - Beitrag #25

Aber ich will keinen Charisma-Freak wie Schröder(da verliert Stäuber sowiso), sondern einen Fähigen Politiker/in und da sehe ich Fr. Merkel(gegenüber Stoiber) klar vorne !!!
Von ihrer Fähigkeit bekommt man bei Frau Merkel aber nichts mit. Und so sehr ich Populisten ablehne, ein Mindestmaß an Charisma muss ein Politiker schon haben. Wenn Frau Merkel vor die Kameras tritt, versteht man immer sofort, warum es so viele Politikverdrossene gibt. Sie ist dermaßen nullaussagend und langweilig, dass sie einen von vornherein an ihrem Thema desinteressiert.

Stoiber weiss man wie man siegt, fährt bei jeder Wahl die absolute Mehrheit ein und während seiner Regierungszeit ist Bayern wirtschaftlich weiter erstarkt.
In Bayern würde selbst Frau Merkel die absolute Mehrheit für die CSU holen, etwas anderes ist da völlig undenkbar. Das hat mit Stoiber gar nichts zu tun.

Mehrfach hat er bewiesen, dass er mit Krisen und Affären umgehen. Ob man das positiv oder negativ bewertet, bleibt jedem selbst überlassen.

Ich würde es sehr negativ sehen, denn keine einzige der CSU-Affären hat er gelöst, alle nur totgeschwiegen. Die Bayern-CSU ist nach der Hessen-CDU für mich die korrupteste und kriminellste Regierung Deutschlands.


@SoF: Das ist Unsinn. Die Arbeitslosigkeit liegt niedriger als zu Beginn seiner Amtszeit, wenn auch nicht so niedrig wie versprochen. Und die Afghanistankrise hat der SPD kaum was gebracht, ihre eigenen Werte blieben quasi gleihc und ihr Partner, die Grünen, verloren stark.

Ich denke, dass bei der Wahl die SPD aber auch die CDU viele Wählerstimmen verlieren wird.

Und wer soll die dann alle bekommen? ICh denke es wird so aussehen, dass die SPD ganz leicht verliert, die CDU noch weniger gewinnt, die Grünen abstürzen (vielleicht sogar rausfliegen) und FDP und PDS stark gewinnen. Eine Schill-Kandidatur ist wohl für 2002 vom Tisch.

SoF
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Fr 11. Jan 2002, 16:19 - Beitrag #26

Original geschrieben von Traitor:

Und wer soll die dann alle bekommen?

Genau wie du es gerade gepostet hast. CDU und SPD werden Wählerstimmen verlieren, Die Grünen werden vielleicht sogar an der 5% Hürde scheitern und die FDP und die PDS werden eine Menge Wählerstimmen dazu gewinnen.

Padreic
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Fr 11. Jan 2002, 17:02 - Beitrag #27

@Traitor
Wenn ich mich recht erinnere, sagte Schill, dass er für die Bundestagswahl kandidieren wollte, wenn Stoiber nicht kandidiert.

@TrollyWolly
dafür wäre ein brillianter Politiker und eine grosse Persönlichkeit notwendig gewesen. Keines von beiden ist Angela Merkel, wohl aber Ihr Gegner Gerhard Schröder.

Schröder soll ein brillianter Politiker und eine große Persönlichkeit sein? Ich denke weder noch, auch wenn er wohl leichten Vorsprung vor Merkel hat. Aber wer ist heutzutage noch ein brillianter Politiker oder eine große Persönlichkeit?

Padreic

Traitor
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Fr 11. Jan 2002, 17:40 - Beitrag #28

Wenn ich mich recht erinnere, sagte Schill, dass er für die Bundestagswahl kandidieren wollte, wenn Stoiber nicht kandidiert.
Aber ich glaube nicht dass Schill in einem halben Jahr eine Bundespartei hinkriegt. Außerdem haben die zur Zeit genug interne Probleme. Außerdem sagten andere führende Parteimitglieder, es werde auf keinen Fall einen Antritt bei der Budeswahl geben, bevor man nicht in einigen anderen Bundesländern erfolgreich war, sprich frühestens 2006

dafür wäre ein brillianter Politiker und eine grosse Persönlichkeit notwendig gewesen. Keines von beiden ist Angela Merkel, wohl aber Ihr Gegner Gerhard Schröder.

Das ist er auch meiner Meinung nach nicht. Er macht zwar gute Politik, kann gut organisieren und sich vor allem verkaufen, aber eine "große Persönlichkeit" ist er nie und nimmer. Ich würde sogar dazu tendieren, ihn als einen der schwächsten Kanzler der BRD-Geschichte zu bezeichnen.

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Fr 11. Jan 2002, 17:48 - Beitrag #29

Stoiber

In Bayern würde selbst Frau Merkel die absolute Mehrheit für die CSU holen, etwas anderes ist da völlig undenkbar. Das hat mit Stoiber gar nichts zu tun.


Viele Bayern sind wie du mit Deinem Posting wohl ausdrücken willst Prinzipwähler. Das ist teilweise richtig, hat sich aber in den letzten 10 Jahren doch etwas gewandelt. Da ich an der Grenze zu Bayern wohne und in Bayern arbeite hab ich das ein bisschen Einblick. Eigentlich alle meine bayerischen Bekannten haben bei der letzten Bundestagswahl SPD gewählt, aber bei der Wahl zum Landtag CSU und zwar nicht, weil sie Prinzipwähler sind sondern wegen Stoiber. Er ist zwar von einem Mythos wie Strauß noch weit entfernt, aber in der Bevölkerung unglaublich populär. Irgendwie scheint er der bayerischen Stammtischmentalität entgegenzukommen.

Ich würde es sehr negativ sehen, denn keine einzige der CSU-Affären hat er gelöst, alle nur totgeschwiegen. Die Bayern-CSU ist nach der Hessen-CDU für mich die korrupteste und kriminellste Regierung Deutschlands.


Zustimmung. Aber er hat in Bayern nichts von seiner Popularität eingebüßt (im Gegenteil). Das ist schon sonderbar. Vielleicht liegts ja einfach an der Mentalität der Bayern.

Schröder soll ein brillianter Politiker und eine große Persönlichkeit sein?


Eine grosse Persönlichkeit ist er zumindestens in meinen Augen. Ein hervorragender Taktiker ist er auf jeden Fall. Wie er der CDU im Bundesrat die Stimmen abgekauft hat, war schon ziemlich clever.

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Fr 11. Jan 2002, 17:48 - Beitrag #30

Ich gehe davon aus, dass Stoiber wohl auch gegen Schröder antreten wird, aber meiner Meinung nach sind beide Kandidaten der CDU/CSU Pfeifen. Merkel hat gegen Schröder sowieso keine Chance und denke auch nicht, dass Stoiber eine haben wird. Sorry, aber will schon nen bayrischen Ministerpräsidenten mit seinen Ansichten. Schröder wird eindeutig gewinnen! :s1:


In diesem Sinne....
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Fr 11. Jan 2002, 18:04 - Beitrag #31

Merkel verzichtet auf Kandidatur

Berlin. Die K-Frage ist offenbar entschieden: Schon vor Beginn der Klausurtagung des CDU-Vorstandes in Magdeburg soll Angela Merkel den Verzicht auf die Kanzlerkandidatur zu Gunsten Edmund Stoibers erklärt haben. Nach Medieninformationen hat Merkel ihren Rückzieher vor dem in Magdeburg tagenden CDU-Präsidium bestätigt. Sie verhandele bereits seit Tagen mit ihrem Kontrahenten, dem CSU-Vorsitzenden Edmund Stoiber, über eine gütliche Einigung.
Es gehe nun vor allem um eine gemeinsame Sprachregelung, mit der Merkels Ansehen nicht beschädigt werde. Mit der Entscheidung ziehe sie Konsequenzen aus der wachsenden Unterstützung der CDU-Landesverbände für Stoiber. Eine offizielle Bestätigung liegt noch nicht vor. Gegen 17 Uhr will Merkel einer Pressekonferenz geben.

Quelle: http://www.rtl.de

Monoceros
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Fr 11. Jan 2002, 20:13 - Beitrag #32

Damit wäre die Wende gekommen, die viele Fachleute vorausgesehen haben und Angela Merkel hat damit wahrscheinlich das einzig richtige getan. Stoiber hat bisher jeden aus dem Weg geräumt, der sich ihm in den Weg gestellt oder es zumindest versucht hat und bei der Entscheidung der Frage nach dem Kanzlerkandidaten hatte sie ohnehin kaum noch eine Chance. Es geht daher um ihr politisches Fortbestehen und die Möglichkeit, weiterhin Einfluss innerhalb der CDU ausüben zu können, was sie sich damit erhalten kann, dass sie Stoiber als Kanzlerkandidaten bestätigt und unterstützt.

Mit freundlichen Grüßen
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Sa 12. Jan 2002, 00:10 - Beitrag #33

vieleicvht hat sie aich die Umfrage in diesem thema angeschaut und ist dann zu ihrer entscheidung gekommen:D

SoF
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Sa 12. Jan 2002, 00:13 - Beitrag #34

Die Umfrage hier ist auch sehr eindeutig. Ich denke aber schon, dass die CDU mit Stoiber auf jeden Fall mehr Chancen haben wird als mir Merkel (nach Umfragen und Stimmung in deren eigener Partei, ... ).

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Sa 12. Jan 2002, 11:47 - Beitrag #35

Original geschrieben von SoF
Die Umfrage hier ist auch sehr eindeutig. Ich denke aber schon, dass die CDU mit Stoiber auf jeden Fall mehr Chancen haben wird als mir Merkel (nach Umfragen und Stimmung in deren eigener Partei, ... ).


Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen und seien wir doch mal ehrlich: Wer will nen Bayer als Kanzler (nichts gegen die Bayern)??? Also zumindest hier in NRW (bis auf die CDU-Fraktion hier) herrscht eine recht große Antipathie und das müßte eigentlich auf in anderen Bundesländern der Fall sein! Deswegen, egal ob Merkel oder Stoiber, keiner von ihnen wird eine Schnitte gegen Schröder haben!


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Sa 12. Jan 2002, 12:25 - Beitrag #36

So unbeliebt ist Stoiber gar nicht. Ich zitiere mal focus.de:

"Der frisch gekürte Kanzlerkandidat der Union kann sich voller Elan in den Wahlkampf stürzen. CSU-Chef Edmund Stoiber liegt in der Meinung der Wähler in fünf von acht Kompetenzfeldern vor Kanzler Gerhard Schröder (SPD). Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für FOCUS, die der Union Siegeschancen bei der Bundestagswahl am 22. September bescheinigt.

Beim Thema Arbeitsmarktpolitikliegt Stoiber mit 36 zu 24 Prozent vor Schröder, in der Wirtschaftspolitik mit 42 zu 31, bei den Staatsfinanzen mit 33 zu 30, bei der Inneren Sicherheit mit 40 zu 30 und bei der Bildungspolitik mit 33 zu 28 Prozent. Das Thema Ausländer sehen die Wähler mit 39 zu 33 Prozent besser bei Schröder aufgehoben, auch die Sozialpolitik mit 48 zu 23 und die Außenpolitik mit 54 zu 23 Prozent.

Die Eigenschaften durchsetzungsstark, kompetent und einen starken Rückhalt in der eigenen Partei sehen die Befragten eher bei Stoiber, als sympathisch und reformfreudig gilt eher Schröder. Bei der Vertrauenswürdigkeit liegen die beiden Politiker fast gleich auf. Emnid befragte für FOCUS vom 8. bis 10. Januar 1005 Wahlberechtigte.

Auch im ZDF-Politbarometer, das am Freitag veröffentlicht worden war, holt Stoiber gegenüber Schröder auf. Den CSU-Chef würden 44 Prozent der Bundesbürger gern als Regierungschef sehen, 48 Prozent sind für den Amtsinhaber. "

@TrollyWolly
Ein Taktiker ist er, da kann ich dir zustimmen. Aber zu einer großen Persönlichkeit gehören noch andere Sachen, wie z. B. eine natürliche Autorität.

Padreic

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Sa 12. Jan 2002, 12:47 - Beitrag #37

Natürlich scheint diese Umfrage repräsentativ zu sein, aber was sind 1000 Befragte gegen 80.000.000 Bundesbürger?? Ich halte nichts von diesen Umfragen.


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Sa 12. Jan 2002, 20:44 - Beitrag #38

Schröder hat sich in den letzten Wochen zurückgelehnt und zugeguckt, wie sich Merkel- u. Stoiber-Befürworter beharkten.
Ihm kann Stoiber als Wahlkampfgegner doch nur Recht sein! Der bayerische Ministerpräsident eignet sich hervorragend, um zu polemisieren und zu polarisieren!
Angela Merkel hätte viel zu viele Sympathien in der bürgerlichen Mitte und in Ostdeutschland gehabt, auch viele Frauen hätten ihre Kandidatur begrüßt. Eine ungleich unbequemere Kandidatin.

Stoiber hatte in den letzten Wochen eine enorme Medienpräsenz, Wildbad Kreuth liefert immer TV- und Zeitungsbeiträge. Das gibt auch immer Punkte in den Umfragen, die morgen aber so viel Wert sind, wie das Papier, auf dem sie gedruckt sind.
Schröder hat noch nicht einmal angefangen, seine Popularität auszuspielen, im Gegenteil, er war regelrecht unsichtbar in den letzten Wochen.
Ich bin gespannt, wie Müntefehring ihn ins rechte Licht rücken wird...

Um Inhalte wird es jedenfalls nicht gehen in diesem Wahlkampf. Schade, eigentlich.

Monoceros
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Sa 12. Jan 2002, 21:00 - Beitrag #39

Hmja, Schröder hat sich in letzter Zeit etwas rar gemacht. Ich frage mich, was er vorhat, denn das er etwas von Strategie versteht, hat er in der Vergangenheit bereits gezeigt. Ich nehme an, er hat sich etwas zurückgezogen, weil er nichts absolut spektakuläres in der Hand hat, um gegen die medienbeherrschende K-Frage ankommen zu können, also wartet er ab, bis sich das Thema etwas beruhigt hat und tritt erst dann wieder in den Vordergrund, wenn man ihn auch wirklich sieht.

Mit freundlichen Grüßen
Monoceros

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Sa 12. Jan 2002, 22:45 - Beitrag #40

Ich denke mal dass Stoibers Beliebtheit sehr von den "sozialen Schichten" abhängt, in den "unteren" hat er als Populist und Liebhaber von Stammtischsprüchen sicher eine große Popularität, was die Umfragenergebnisse so hochhält, während die "Intelligenzija" ihn eher ablehnt, aus eben diesen Gründen. Deshalb wird auch in deinem Bekanntenkreis, Student, die Ablehnung so groß sein, genau wie in meinem.

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