George W. Bush

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
m4cid
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Di 26. Feb 2002, 11:21 - Beitrag #1

Bush

was haltet ihr von den derzeitigen politischen Zuständen in Amerika, speziell die Vorgehensweise des "Cowboys" Bush der sich Präsident nennen darf.

Ich finde er geht entschieden zu weit, hat keinerlei aussenpolitischen Erfahrungen und soll lieber Al Gore den Posten als Präsident überlassen.


grasse Krüsse

[Edit: und wieso zum Henker, kann man seine eigenen Postings nicht ins Nirvana schicken?!, sprich löschen?)

Traitor
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Di 26. Feb 2002, 14:18 - Beitrag #2

Kann ich aus deiner Edit-Äußerung entnehmen dass du den Beitrag zurückziehen möchtest und keine Diskussion zu dem Thema erwartest?

Elfhelm
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Di 26. Feb 2002, 18:02 - Beitrag #3

also ich finde das thema gut und wenn gilmor keine einwände hat, so kann es im politik-forum gerne diskutiert werden.


gru0ß
elfhelm im schibung unterwegs :s11:

Traitor
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Di 26. Feb 2002, 18:42 - Beitrag #4

Auch wenn der Eröffner dieses Themas es anscheinend zurückziehen wollte können wir ja schon diskutieren ;)
Ich benenne das Thema erstmal um damit man weiß worum's geht.

Ich denke folgendes zu George W. "Dubya" Bush:
Er ist durch einen fast schon bewiesenen Wahlbetrug an die Macht gekommen (die Untersuchungen wären, wenn es die Anschläge nicht gegeben hätte, am 13. 9. 2001 an die Öffentlichkeit gekommen...), und auch wenn dies nicht der Fall war, hat ihm nur ein antiquiertes Wahlrecht das Amt gebracht, denn die Mehrheit der Wähler hatte ja Al Gore gewählt.
Über seine Intelligenz und Kompetenz muss man wohl nichts weiter sagen, die inzwischen als "Bushims" in die englische Sprache eingegangen Dauerverhaspelungen ("sie missunterschätzen mich") und klare Wissensdefizite (verwechselte Slowenien und die Slowakei) dürfen einem Staatsoberhaupt nicht passieren.
In letzter Zeit ist dies zwar deutlich besser geworden, aber dies liegt wohl eher an besser vorgeschriebenen Reden als einem mysteriösen "Intelligenzschub".
Abgesehen davon dass er sich und sein Amt auf diese Weise weltweit lächerlich macht, ist er eindeutig ein reiner Strohmann für seine einflussreichen Berater (vor allem Vize Cheney, Verteidigungsminister (oder eher Angriffs-? ;) ) Rumsfeld und Sicherheitsberaterin Rice) und der Industrie (zB Waffenlobby), die auf ihn anscheinend noch krasseren Einfluss hat als auf die meisten Präsidenten. Wie man am Enron-Skandal sah, ist er auch tief in Korruption und Geld- und Postenschiebereien verstrickt.

Wegen dieser Probleme war er kurz vor einem innen- und außenpolitischen Desaster, als die Anschläge passierten. So fies es auch klingen mag, besseres hätte ihm nicht passieren können (hatten wir damals ja auch schon diskutiert). Dadurch wird er jetzt von den Amerikanern als Volksheld verehrt und hat die Wiederwahl schon fast sicher, und außenpolitisch kann er sich als Retter der freien und zivlisierten Welt aufspielen.
Dabei ist seine Politik (bzw die seiner Berater) ein Musterbeispiel amerikanischen Neoimperialismusses, fast noch schlimmer als unter Ronald Reagan, wie auch die (geschrumpfte) Wiederbelebung dessen StarWars-Fantasien als Nationale Raketenabwehr beweist.

Tut mir leid wenn der Beitrag ganz schön polemisch ist bei Bush kocht mir immer fast die Galle über :s42: , zu Einzelpunkten kann ich vermutlich dann sachlicher diskutieren ;)

Held der Nation
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Di 26. Feb 2002, 21:54 - Beitrag #5

Da gehts es mir ähnlich und ich stelle jetzt mal folgende Theorie: (bitte nicht alle gleich auf mich einschlagen, denn möglich ist alles)

Wer hat denn überhaupt nutzen von den Anschlägen am 11. September gehabt ?

Osama bin Laden ? eher weniger, denn der wir jetzt ja weltweit gejagt.

Amerika/Bush: Ja, denn Amerika stand für den Anschlägen des 11. September vor den wirtschanftlichen Stillstand und Kriege beflügelten die Wirtschaft der USA enorm. Desweiteren war Bush erst extrem unbeliebt in der Bevölkerung und ihm wurde Wahlbetrug vorgeworfen. Nach den Anschlägen war er beliebt, wie fast keiner zuvor. Die Waffenlager können endlich leer geschossen werden, dann werden Milliarden Dollar in die Waffenindudtrie investiert. Desweiteren haben die Amis einen weiteren triftigen Grund ihr sehr umstrittenes Raketen Abwehr System durchzusetzen. Und sie haben endlich einen Grund, ihren Staatsfeind Nummer 1 (Osama bin Laden) kreutz und quer durch die ganze Welt zu jagen, was sie vorher ja nicht konnten. Desweiteren wollen sie ihren angeblichen Anti Terror Krieg so ausweiten, dass sie jetzt ihren Feind, den Irak angreifen können. Außerdem kann ich mir bei weiten nicht vorstellen, dass der CIA nichts von einem Anschlag wusste. Die wissen doch sonst alles.
Es ist meiner Meinung nach nur eine Täuschung der Bevölkerung, um einen Krieg zu beginnen. Sowas hatte Nazi-Deutschland am 1. September 1938 ja auch getan. (Überfall auf den Sender Gleiwitz) Oder anzünden des Reichstags und es einen Ausländer in die Schuhe schieben. Die Amis gehen oft über Leichen, auch wenn es ihre eigenen Bürger sind.

Aber die Amis sind nicht die einzigen "bösen". Was in Pakistan mit dem amerikanischen Jounalisten Pearl passiert ist ist grausam und die Täter sollten hart bestraft werden.

Noriko
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Di 26. Feb 2002, 22:00 - Beitrag #6

Das die amis einen schaden haben wuste ich zwar schon immer, aber busch 2 Setzt dem ganzen die krone auf, die schon sclechte außen politik hat der jetzt erst recht lächerlich gamacht
Und wie kann man bloß in aller öffentlichkein "Americans First" sagen?????????

F R E A K
 
Di 26. Feb 2002, 22:02 - Beitrag #7

Nun, in den Grundzügen unterstütze ich diese Meinung.
Wenn man sich z.B. die Grundzüge der Weltanschauung von Paul Wolfowitz ansieht, dann merkt man, das dieser Mensch kaum etwas anderes in seinem politischen Leben getan hat als den Irak anzugreifen.
Und dieser Mensch ist jetzt stellvertretender Pentagon-Chef.

Noriko
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Di 26. Feb 2002, 22:06 - Beitrag #8

Auf welchen Bush beziehst du dich jetzt?
mit oder ohne "w"

F R E A K
 
Di 26. Feb 2002, 22:30 - Beitrag #9

Mit W.
aber Wolfowitz war ja schon bei dem ohne "W." in entscheidender Position!

Traitor
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Di 26. Feb 2002, 23:03 - Beitrag #10

Was so ziemlich auf jeden Würdenträger von Dubyas Regierung zutrifft. Im Prinzip ist er der Erbe seines Vaters, ohne ihn wäre er nie Präsident geworden und er ist eine Marionette derer, die schon damals die wichtigsten Entscheidungen trafen.

@Held: So weit würde ich dann doch nicht gehen. Diese Vorstellung ist einfach zu ungeheuerlich, um sie selbst den USA zu unterstellen.

RoliW
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Di 26. Feb 2002, 23:57 - Beitrag #11

Meine Mienung:
Alles (fast alles) was der Bush macht ist nicht gut, von mir ausgesehen ist er der schlechteste Präsident den die USA jemals gehabt hat.
Bush lässt sich von der Wirtschaft und den Militärs lenken wie es denen gefällt.

ER kann ja nicht einmal richtig English und an Brezeln scheint er auch fast zu ersticken.

Noriko
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Mi 27. Feb 2002, 00:12 - Beitrag #12

Hat der nich auch sone Krankheit das der worte verdreht?

Egal..
ihm fehl das was die Öffentliche position einen Präsidenten erfordert Ausstrahlung.
Manchmal wirkt der typ mir ziemlich unsympathisch.

Persisteus
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Mi 27. Feb 2002, 01:42 - Beitrag #13

Ich mag Djortsch Dabbeljuh Busch (;)) auch nicht besonders. Es liegt wohl daran, dass er ein ziemlich engstirniger Haudrauf ist, und sich daher (wie ja schon gesagt wurde) prima als Marionette der wirklich mächtigen eignet. Leute wie er sind für den Kalten Krieg verantwortlich. Die Menschheit ist damals haarscharf an ihrer Vernichtung vorbeigesegelt, nur wollen es manche Leute immer noch nicht wahrhaben.

Schon mit der "Achse des Bösen" hat er sich zu viel geleistet. Jedem halbwegs intelligenten Menschen sollte klar sein, dass die Menschen in diesen Ländern Hilfe brauchen. Terrorismus geht immer von den Ländern aus, wo die Bevölkerung sehr unzufrieden ist. Nur hat es Amerika, dem selbsternannten Retter der Menschheit, überhaupt nicht interessiert! Wenn mal ein paar Unruhen aufkamen, wurde entweder nichts getan oder ein paar Bomben geworfen. Dass danach die Menschen weiter hungerten, der Bürgerkrieg weiterwütete und eine Minderheit weiterhin die Massen unterdrückte, war denen ja wurscht.
Hauptsache, die können ein paar Milliarden Dollar dafür verschwenden um Raketen in den Weltall zu schleudern. Ist ja auch so furchtbar wichtig...

Genauso furchtbar wichtig ist ja das neue Raketenabwehrsystem. Die USA ist ja so egoistisch!!! Dass Europa unter der Dummheit der USA leiden könnte fällt denen ja gar nicht ein... schließlich sind WIR näher an dem Balkan als die USA!!! Und wenn dort ABC-Waffen verschossen werden, dann zuerst auf UNS!! Die USA wird das Wettrüsten wieder fördern, und die Dummen, die dann wieder auf den nächsten Weltuntergang warten, sind wir Europäer. Und dass unser Kanzler (wie hieß er nochmal? :s35: ) dem Bush in den A**** kriecht finde aich auch zum ko****!

Traitor
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Mi 27. Feb 2002, 17:43 - Beitrag #14

Hauptsache, die können ein paar Milliarden Dollar dafür verschwenden um Raketen in den Weltall zu schleudern
Was hat denn Raumfahrt mit Krieg gegen "Schurkenstaaten" zu tun?

schließlich sind WIR näher an dem Balkan als die USA!!! Und wenn dort ABC-Waffen verschossen werden
Der Balkan zählt nicht zu den Sicherheitsrisiken, gegen die der Raktenten-"Schutzschild" errichtet werden soll. Die Hauptgegner sind Nordkorea, Irak, Iran, Lybien und, auch wenn die USA es dementieren, China.

teut
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Mi 27. Feb 2002, 18:25 - Beitrag #15

Mr.Bush George Walker

ist ja schon hinlänglich als Geisteszwerg bekannt man müßte nicht darüber reden.Aber wenn das gesammelte Europa vor diesen Amerika auf den Bauch liegt nicht in der Lage ist eine eigenständige Außenpolitik zu betreiben dann wären die US-Amis schön blöd ihre Vorstellungen nicht durchzusetzen oder??
Nur ist diese Erscheinung kein Einzellfall inder Geschichte Amerikas.Die Präsidenten waren mit einzelnen Ausnahmen alle nur Gallionsfiguren sinistrer Gruppen mit finsteren Vorstellungen von sein und werden.Was den stellvertr.Kriegsminister Wolfowitz betrifft dessen Ansichten sind ja nur ein Plagiat von Henry Morgenthau üblen Angedenkens.Was jammern wir hier machen wir geistig mobil gegen USA und ihre Kriegsherrn jeder stimmt zehn denkende um diese wieder zehn und so fort.
Nur so gehts

F R E A K
 
Mi 27. Feb 2002, 21:43 - Beitrag #16

Agitation als Mittel gegen Dubya?
Also, es wäre eine Möglichkeit, aber bevor man Leute umstimmen kann, muss meine Meinung nach erst eine öffentliche Debatte über dieses Thema her!

Persisteus
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Do 28. Feb 2002, 02:57 - Beitrag #17

Original geschrieben von Traitor
Was hat denn Raumfahrt mit Krieg gegen "Schurkenstaaten" zu tun?


Ich meine, anstatt das Geld für Raumschiffe zu verpulvern, könnte man den Wohlstand gewisser Länder anheben und so dem Terrorismus vorbeugen. Das selbe gilt fü das bestimmt nicht billige Raketenabwehrsystem.

Traitor
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Do 28. Feb 2002, 13:02 - Beitrag #18

Ich denke nicht dass die Raumfahrt verpulvertes Geld ist. Aber das ist schon ein gutes Thema für einen neuen Thread


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