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So 3. Mär 2002, 23:37 - Beitrag #1 |
schweizer UNO-beitrittich gratuliere hiermit allen anwesenden eidgenossen zu ihrem (verspäteten) uno beitritt. unser kleines nachbarland war ja außer dem vatikan und taiwan das einzige land das nicht der uno angehörte...
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So 3. Mär 2002, 23:55 - Beitrag #2 |
Ich denke mal, dass der Beitritt auch nur eine Frage der Zeit war. Bin mal gespannt, wie sich die SChweiz integrieren wird?!
In diesem Sinne.... Stud |
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Mo 4. Mär 2002, 12:43 - Beitrag #3 |
Endlich haben die das mal hingekriegt, war doch (mit Verlaub) peinliches Getue sich da jahrelang auszuschließen. Praktischen Nutzen hat es zwar keinen (die Schweizer profitierten ja schon vorher von fast allen UNO-"Vergünstigungen"), aber symbolisch ist es doch eine längst überfällige Entwicklung.
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Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Mo 4. Mär 2002, 19:47 - Beitrag #4 |
Schaut euch die Argumentation der Schweizer UNO-Gegner doch mal an:
"Wir wollen neutral bleiben" Fühlt der Vatikan sich sonst alleine oder wieso ist das eine Frage des Aufgebens der Neutralität. @Nebulion: Taiwan war ja früher in der UNO, mit dem Beitritt Chinas wurden sie aber aus der Vollversammlung entfernt. |
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Mo 4. Mär 2002, 22:57 - Beitrag #5 |
Mit dem Beitritt in die UNO ist ihre ewige Neutralität zu Ende. Der Beitritt war aber auch ein Frage der Zeit. Meiner Meinung nach eh vie zu spät, wenn man erst als 19?. Land beitritt.
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Ashes to Ashes, Dust to Dust
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Mo 4. Mär 2002, 23:35 - Beitrag #6 |
upps schon wieder zu späthab nix gemert das hier bereit ein Thema über den UNO beitritt der Schweiz erstellt wurden und habe die fakten in Schweizer Politik riengeschreiben.
Nix da mit Neutralität zu ende kennt ihr ein gegenspieler der UNO? und zudem ist die Neutralität schon lange nicht mehr das was sie einmal war, die Banken, Chemie und Importeur multis haben diesen Begriff schon lange zu ihren gunsten verdreht. Schaut euch doch mal die seiten von UNO nein an: http://www.unonein.ch/layout.htm http://www.uno-nein.ch lächerlich zu den fakten die UNO vorlage wurde 56% ja Stimmen und einem Ständemehr von 12 zu 11 angenommen. Habe übrigen JA gestimmt:s1: |
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Di 5. Mär 2002, 18:32 - Beitrag #7 |
Dann haben sie es ja geschafft.
Nix gegen Schweizer, aber kennt ihr ein westeuropäisches Land in dem 44 % der Bevölkerung gegen die UNO stimmen würden? |
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Di 5. Mär 2002, 22:49 - Beitrag #8 |
Die Schweiz ist das einzige Land das durch eine Volksabstimmung der UNO beigetretten ist;)
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Mi 6. Mär 2002, 18:49 - Beitrag #9 |
Toll, aber die war eigentlich nur deswegen nötig weil die Regierung zuviel Angst vor den UNO-Gegnern hatte.
Darauf wär ich nicht stolz. |
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Mi 6. Mär 2002, 19:02 - Beitrag #10 |
Die Eidgenossensind die einzige wirkliche Demokratie die fragen den Bürger was er will.Das ist nicht so wie bei uns wo den Bürgern alles übergestülpt wird.Nach dem Motto alles für das Volk aber nicht durch das Volk außer die Gagen der Politiker.Man könne gewisse Fragen nicht dem Volk zur Beantwortung vorlegen heißts da immer meine Gegenfrage heißt immer wieso???
Das Volk muß ja auch die Folgen irgendwelcher Entscheidungen tragen.Meine Meinung ist die ![]() Die direkte Demokratie ist der richtige Weg alles andere ist Betrug:) |
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Mo 11. Mär 2002, 21:39 - Beitrag #11 |
@Freak
Die Regierung hatte angst die UNO Abstimmung würde vom Volk nicht angenommen. @teut Die Bürger abstimmen zu lassen ist auch nicht das gelbe vom Ei. An der UNO- Abstimmung nahmen 55% Prozent der Bevölkerung teil:boah: . Das war eine ziemlich hohe Stimmbeteiligungsonst sind es immer so um 35 % die teilnehmen. was auch nicht gut ist das der Bevölkerung zum teil angst gemacht wird was passiert wenn die Abstimmung so ausgeht obwohl die Folgen überhaupt nicht solche folgen haben werden. Das Beste an unserer Regierung ist das die 7 BundersräteInnen (Minister) aus insgesammt 4 Parteien besteht: 2 SP(Soziale Partei) 2CVP(Christlichdemokratische Volks Partei) 2FDP(Freisinnig Demokratische Partei) 1SVP(Schweizerische Volks Partei). Das ist übrigens unsere Zauberformel!! Da gibt es nicht eine Partei die alleine versucht ihre Meiniung durchzuboxen und die andere wenn sie dann wieder an der macht sind alles niederreissen was die ander aufgebaut haben, die müssen dann immer einen Kompromiss finden. |
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Mo 11. Mär 2002, 22:06 - Beitrag #12 |
Als Zauberformel würde ich das nicht bezeichnen... Zwar mag es bei euch vielleicht klappen, aber im allgemeinen führt eine stark zersplitterte Parteienlandschaft eher zur Schwächung der Demokratie (siehe Weimar, Italien, Israel usw)
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Mo 11. Mär 2002, 22:58 - Beitrag #13 |
@ Traitor
Israel ist im Moment im Krieg und wenn eine Regierung den Krieg für eine Lösung hält dann zeugt das von Blödheit sturer Blödheit. *Sorry* aber es ist so. Italien ist im moment sowiso Politisch unfähig In Italen ist es so das die Rechten an der "Regierung" die überhand und die Linken im Parlament und die beiden so gegeneinander sind das sich beiden Blockieren da kann nicht gehen. Bitte vergleich die schweizer REGIERUNG NICHT MEHR MIT solch schlechten Politkaoten. "Es sind nicht die Parteien die regieren, sonder die gewählten Leute!!!" Auch in Gerhard Schröder befindet sich ein Mensch! Zauberformel?? Was versteht du denn unter Zauberformel Zudem wie gesagt der Kompromiss führt zum Ziel, auch wenn dabei die entscheidungen etwas länger dauern weil die sachen ausdiskutiert wird. Aber dafür ist es dann eine ausdikutierte entscheidung und stellt alle zufrieden!! Demokratie ist das jeder sein Senf dazugeben kann und damit nicht alle nach Bern rennen müssen wählen wir fähige Leute (nicht Parteien) in das Parlament (Nationalrat und Ständerat) die dann wiederum fähige Leute in den Bundesrat wählen. sonnst schau doch im Thema http://www.aj4.de/showthread.php?s=&threadid=3920 oder auf http://www.admin.ch/ch/d/schweiz/index.html nach. |
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Di 12. Mär 2002, 17:14 - Beitrag #14 |
Die Regierung habe ich auch damit nicht verglichen sondern nur die zersplitterte Parteienlandschaft. In genannten Ländern führt sie andauernd zu politischen Problemen (in Italien bleibt eine Koalition durchschnittlich weniger als ein Jahr bestehen...), da die Koalitionen andauernd zerbrechen, da es nicht gelingt, die ganzen kleinen Parteien auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Und diese Gefahr besteht in jedem solchen System. Im Prinzip ist das auch in Deutschland so. Aber ich denke nicht dass in der Schweiz die Parteien lose Interessensverbände sind, sondern dass es dort auch Dinge wie Fraktionszwang gibt, oder? So wie ich den Begriff Zauberformel im Allgemeinen verstehe bezeichnet er eine perfekte,Allgemein anwendbare Lösung für ein Problem, ein "Patentrezept". |
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Di 12. Mär 2002, 18:59 - Beitrag #15 |
Also mit dem Begriff "Zauberformel" wäre ich vorsichtig, denn das Modell, von dem du derzeit in der Schweiz so begeistert bist, lässt sich nicht ohne weiteres auf andere Länder übertragen. In der Schweiz herrscht eine andere demographische, politische und soziale Situation als in vielen anderen Ländern, so dass das System bei euch vielleicht funktioniert, in anderen Ländern wird es scheitern.
Auch kann man Italien nicht mit der Schweiz vergleichen, neben den oben aufgeführten Punkten herrscht auch eine völlig andere Mentalität, das sozio-kulturelle Umfeld ist ein völlig anderes als in der Schweiz. Das zeigt, dass es im Prinzip das Patentrezept nicht gibt, es gibt nur Modelle, die in einer bestimmten Zeit unter bestimmten Bedingungen erfolgreich sind oder eben nicht. Mit freundlichen Grüßen Monoceros |
Ein Mensch - das trifft man gar nicht selten - der nichts gilt lässt auch nichts gelten. (E. Kupke)
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Mi 13. Mär 2002, 23:08 - Beitrag #16 |
Zauberformel ist einfach ein begriff der diese Zusammensetzung beschreiben soll, zudem ist sie nicht festgeschrieben sondern nur eine abmachung zwischen den 4 grossen Parteien.
von einem Fraktionszwang ist eigentlich nicht gross die Rede, aber sicherlich ist es so das solche die den Parteientscheidungen nicht folgen sich ziemlich unbeliebt machen oder ausgeschlossen werden. in der Parteinlandschaft hat es sicherlich genügen verschiedene möglichkeiten um eine Partei zu finden die zu seiner politschen meinuung past. |
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Do 14. Mär 2002, 12:02 - Beitrag #17 |
Aber da liegt auch das Problem. Wenn es nämlich so weit ist, dass mehrere Parteien existieren, die bis auf winzige Details das gleiche Programm verfolgen, kommt erwähnte Zersplitterung in Gang. Anscheinend scheint dies in der Schweiz nicht der Fall zu sein, aber das Risiko besteht bei allen solchen Systemen ohne große "Volksparteien". |
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Do 14. Mär 2002, 15:21 - Beitrag #18 |
winzige details sind es nicht die die Pateien unterscheiden, was ist das eine Partei weniger Interressen vertritt.
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Do 14. Mär 2002, 15:34 - Beitrag #19 |
Häh, den letzten Satz versteh ich nicht.
Naja, aber noch etwas zu RoliW: Wenn wirklich nur 35% an den Umfragen teilnehmen ist doch eine Blockierung der Politik leicht möglich, denn die Gegner einer Sache gehen ja garantiert zur Wahl! |
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Do 14. Mär 2002, 19:35 - Beitrag #20 |
Ich glaube bei allen Problemen ,die eine direkte Demokratie. wie in der Schweiz hat, ist das die richtige Demokratie; kommt doch der Name Demokratie vom Wort demos und das heist halt das Volk.Bitte welche Frage kann man nicht dem Volk vorlegen???
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