Einwanderung

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Seraphim
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Di 16. Apr 2002, 12:48 - Beitrag #21

Die Geburtanrate in Deutschland lag 2001 bei um die 1,4 bis 1,5 (Spitzenreiter in Europa: Frankreich 1,8 meinen Infos nach)
Damit haben wir einen leichten Neugeburten rückgang wobei die Bevölkerungszahl wächst. Das halte ich einfach mal für bedenklich ... irgendwie geht es doch bei dieser Bevölkerungsregulierung um die aufrecht erhaltung des Generationen-Vertrags wobei unser Soziales System durch die steigende Lebenserwartung auf Dauer zum Scheitern Verurteilt ist ...

Traitor
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Di 16. Apr 2002, 16:01 - Beitrag #22

Eben, die Geburtenrate ist rückläufig. Ohne Einwanderung würden "wir" also immer weniger werden. Und statistisch gesehen bekommen Ausländer in Deutschland auch mehr Kinder, somit ist es auch eine "Investition" (klingt irgendwie fies in dem Zusammenhang...) in die Zukunft.

Noriko
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Di 16. Apr 2002, 16:14 - Beitrag #23

nicht nur die geburten rate sonder auch die bevölkerung ist rücklaüfing (war sie zumindest von 2000 nach 2001), ich finde das sehr bedenklioch, es gibt sogar prognosen da in 50 jahren nur noch 20 miilionen meschen in deutschland leben.

teut
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Di 16. Apr 2002, 21:05 - Beitrag #24

@Traitor

Ich habe beruflich mit Auswanderern nach Kanada zu tun die gehen zuerst als Visitor dorthin dann wollen sie dort bleiben und müssen dann von ihrem Heimatland oder Drittland einen Antrag an die Botschaft Kanadas stellen ob sie länger als 3 Monate nach Kanada einreisen wollen .Wenn sie arbeiten wollen müssen sie einen Arbeitsplatz nachweisen wenn sie beispielsweise als Rentner ihren Kindern nachfolgen wollen, müssen die Kinder dort Sicherheitserklärungen abgeben für ihre Eltern in medizinischen Notfällen finanziell zu sorgen.Arbeiten in Kanada kann nur jemand der als Arbeitskraft gebraucht wird.Arbeiten kann er nur wenn er Sprachkenntnisse hat und eine Wohnung vorweisen kann.
Nur die Honkongchinesen konnten ohne diese Prozedur einwandern erstens weil Commonwealthmitglied und zweitens wurde mit genügend Barmitteln darauf verzichtet.Köpenickiade ist das keine ich möchte mnir solch dummdreiste Bemerkungen verbeten haben!!!!!!!:s38:

TrollyWolly
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Mi 17. Apr 2002, 10:10 - Beitrag #25

Arbeitslos?

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sollten also nur solche Menschen in Deutschland einwandern dürfen, deren Arbeitskraft benötigt wird, bzw. die einen Arbeitsplatz nachweisen können.

Ist meiner Meinung nach auch nicht verkehrt. Es wäre sicherlich für beide Seiten nicht fair, wenn der Einwanderer absolut keine Chance auf Arbeit hier hätte. Deshalb sollte er seine berufliche Qualifikation beim Antrag schon nachweisen.

Nur, was schlagt ihr vor sollte passieren, wenn der Zuwanderer nach einer gewissen Zeit seinen Job verliert und arbeitslos wird?

Traitor
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Mi 17. Apr 2002, 11:32 - Beitrag #26

@teut: Was heißt denn hier bitte dummdreist? So wie du es zuerst geschrieben hattest, sah es für mich danach aus. Jetzt hast du das Missverständnis beseitigt, wo ist das Problem?
Und im Endeffekt läuft das ja sogar auf das gleiche hinaus, was ich zu dem Thema denke:
Um einzuwandern, sollte man einen Arbeitsplatz vorlegen müssen bzw nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung zur Arbeitssuche bekommen, die nur verlängert wird wenn man Arbeit findet


@TrollyWolly: Ich würde sagen, wenn er vorher in geregelten Arbeitsverhältnissen war, somit auch in Versicherungen mit eingezahlt hat, hat er das gleiche Recht zu bleiben und Arbeitslosenhilfe zu bekommen wie ein Deutscher.

leloo
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Mi 17. Apr 2002, 11:47 - Beitrag #27

@Traitor
Das er hier bleiben kann und bei Arbeitslosigkeit einen Anspruch auf Geld hat, müsste man allerdings damit verbinden das man auch eine gewisse Zeit hier gearbeiten hat.

Noriko
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Mi 17. Apr 2002, 12:18 - Beitrag #28

@leelo
das find ich eigentlich auch ganz vernunftig. aber ne art startkapital sollte shon gegeb werden-

leloo
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Mi 17. Apr 2002, 13:16 - Beitrag #29

@leloo
warum Startkapital ? Ich gebe doch keinem Geld dem der hier Leben möchte, wenn er hier leben möchte soll er eher noch Geld bezahlen als bekommen. Ich bin in Deutschland geboren, wenn Einwanderer in diesem Land Startkapital bekommen, möchte ich dies auch bekommen und zwar nicht zu wenig.

Bei meinem Onkel der vor 3 Jahren nach Neuseeland ausgewandert ist, hat auch kein Startkapital bekommen, er hat eher noch eine Menge Geld reingesteckt um dort leben zu dürfen und dies ist richtig so :s1: und kommt hoffentlich auch in Deutschland.

Traitor
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Mi 17. Apr 2002, 13:46 - Beitrag #30

@leloo: Ja eine Mindestfrist sollte es geben, vielleicht ein oder zwei Jahre, aber nicht zu lange (sonst wird's wieder ungerecht).
@Noriko: Das halte ich aus von leloo genannten Gründen auch für unsinnig. Aber warum sollte man bezahlen müssen, leloo? Man muss doch sowieso genug investieren (Haushalt etc), dann noch eine "Einwanderungsgebühr" fände ich sehr ungerecht.

Noriko
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Mi 17. Apr 2002, 14:47 - Beitrag #31

ich glaube ich wurde heir leicht falsch verstanden:

ich finde das was leloo gesagt hat durchaus richtig, bin aber dagegen, das wenn sie hir hin kommen erstmal nicht haben.
ich fände es besser das die einwanderer die erste zeit (wenn sie nicht bereits eine arbeit haben) arbeits losen keld bekommen, vieleiht 6 monate oder so, da haben sie genug zeit sch eine arbeit zu suchen.

leloo
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Mi 17. Apr 2002, 15:05 - Beitrag #32

@Traitor
@Noriko
Ich meine keine Einwanderungsgebühr. Sondern Geld bezahlen sollen sie in dem Sinne das sie sich hier auf eigene Kosten einen Job suchen oder Wohnung etc. und den nicht durch Arbeitslosengeld finanziert bekommen, das ist momentan leider nicht der Fall.

Seraphim
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Do 18. Apr 2002, 00:33 - Beitrag #33

@Noriko: Sag mal spinst du oder was? Gehst du Arbeiten? Wenn ja versteh ich dich überhaupt nicht, ich Zahl doch nicht Jahre ein damit sies einem anderen in den Arsch hoch schieben bis es oben wieder rauskommt ... :s42: :s44: :s43: :s133:
Ein Lehrling dem vor seinem 1 Arbeitsjahr gekündigt wird bekommt nix (hat Einbezahlt) aber einem Ausländer der nicht mal angefangen hat zu Arbeiten willst du Geld geben ... also echt da Pfeifen meine Ohren ... AAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH *AMOKLAUF*

Persisteus
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Do 18. Apr 2002, 04:45 - Beitrag #34

Seraphim, beruhig dich! :D In diesem Punkt muss ich dir übrigens zustimmen: Wer hier in Deutschland leben will, der soll es tun, aber nicht auf meine Kosten!

Je mehr Leute einwandern, desto mehr wird produziert, und desto mehr wird konsumiert... ein schönes Gleichgewicht, oder? Denkste! Immer mehr Arbeit wird ins Ausland verlagert, um die Löhne zu senken... aber daran, dass es dadurch immer weniger Leute gibt die die Produkte kaufen können, hat wohl niemand gedacht...

Mein Vater hat zur Zeit viel Ärger auf der Arbeit. Es treffen einfach die falschen Leute die falschen Entscheidungen... vor allen in den Chefetagen und Aufsichtsräten! Was nützt es, wenn Dinge produziert werden, aber nicht gescheit verkauft werden? Oder wenn die Qualitätkontrolle schlampig ist? Oder potentielle Kunden aus Bequemlichkeit abgewiesen werden?

Zur Einwanderung allgemein: Volkstümliche Indentitäten verblassen sowieso immer mehr... Konsum und Bildung treten in den Vordergrund.
Ich wohne hier in einem Studentenwohnheim... unterschiedlichste Nationalitäten wohnen hier Tür an Tür. Nicht alle sprechen perfekt Deutsch, aber trotzdem kann man sich verständigen. Eigentlich alle sind hier nett und gebildet, und ich kann nicht sagen, dass ich es lieber hätte, wenn alle deutsch wären.
Bildung gehört zu den wichtigsten Dingen in der Gesellschaft. Ausländer und Deutsche müssen voneinander lernen, nur so können alle sinnvoll in die Gesellschaft integriert werden. Wenn ich mir die ganzen deutschen Halb-Analphabeten angucke, so muss sich sagen, dass diese auch nicht unbedingt mehr bieten als Ausländer.

Solange Bildung out ist, wird es mit unserer Gesellschaft bergab gehen. Das gilt für sowohl für Deutsche als auch Ausländer. Nur mit Wissen kann man Vorurteilen vorbeugen...

Traitor
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Do 18. Apr 2002, 15:58 - Beitrag #35

@Seraphim: Bitte drück dich etwas mäßiger aus ;)
Ich finde es auch unsinnig, Einwanderern die Arbeitssuche zu sponsern, aus von dir genannten Gründen.
@Persisteus: Stimme voll zu. Und das Verschwinden der alten Kultur würde wohl auch ohne starke Einwanderung durch die Medienglobalisierung kommen.

Seraphim
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Fr 19. Apr 2002, 08:52 - Beitrag #36

Okok mein Blutdruck ist wieder unten ...

Wenn ich mir die ganzen deutschen Halb-Analphabeten angucke, so muss sich sagen, dass diese auch nicht unbedingt mehr bieten als Ausländer.
... da fühle ich mir jetzt angesprochen ... ich Halb-Analphabet hab nur eine Rechtschreibschwäche. Der Rest ist auf Top Nivou würde ich für meinen Teil sagen. Als "nur" Hauptschüler auf der Berufsschule unter den 3 Klassenbesten abzuschneiden und das bei mehr als der hälfte Realschüler und einem ( :D ) Gymnasiasten, kann ich wohl mit mir zufrieden sein ... und ich bin bei Gott kein Bäcker (siehe Profiel). In den Diktaten hatte ich durchwegs eine 6 da hab ich als Halb-Legastheniker numal keine Chance, deswegen kann ich mich abwohl im Normalen Umfeld klar artikulieren was so mancher Ausländer nicht kann. Ich würde also rein vom Schreibstill her nicht auf die Grundsolide Bildung schliesen.
Da fühle ich mich beleidigt.

Noriko
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Fr 19. Apr 2002, 09:08 - Beitrag #37

ich finde auch das mann das mit dem halb analphpetismus nicht so allgemein fassen kann.
ich bin strengenommen auch ein halbanalphabet (unleserliche schrift, fehlerquotient von 15) kann mich aber sehr wohl gut artikulieren und formuleiren.

das problem sind nicht die analphabethen, sonder die deutschen die nicht richtg deutschreden können (bzw diese "türkensprache" sprechen)
das ist , finde ich, sehr peinlcih für deutschland.

leloo
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Fr 19. Apr 2002, 11:31 - Beitrag #38

Bildung ist woll der beste Weg um Vorurteile von verschiedenen Kulturen abzubauen und diese dan auch zu integrieren. Es gibt woll nicht so viele Deutsche die schlecht in der deutschen Sprache sind, allerdings ein Großteil der Ausländer sprechen schlecht deutsch. Deshalb werden sie von den meisten Deutschen nicht akzeptiert und im Endeffekt wollen sie auch nicht integriert werden. Wer hier leben will sollte die deutsche Sprache beherrschen, das heisst nicht das er sie bis aufs letzte perfekt wiedergeben kann.

Habe gestern einen Bericht über Einsiedler, sollen so etwas wie Halb-Deutsche (Deutsch-Russen) darstellen. Die haben in ihrem Stambaum einen deutschen Vorfahren und werden hier mit offenen Armen empfangen erhalten deutschen Pass und bekommen ordentlich staatliche Unterstützung. Sprechen kaum deutsch, laut Statistik werden ca. 70% von diesen straffällig und es kommen jährlich ca. 100000 neue nach Deutschland. Diese Einsiedler erhalten jährlich eine Bildungsunterstützung in Höhe von 600 Mio. € um deutsch zu lernen, für normale Ausländer die nach Deutschland kommen werden nur 40 Mio.€ ausgegeben. Und warum? Das wurde noch unter der Kohl-Regierung beschloßen und dies hat parteipolitische Gründe, da ca. 70 % der Einsiedler die CDU/CSU wählen. Wirklich ein nette Sache was unsere Politiker machen, ein Grossteil dieser Einsiedler gehört als aller erstes vor allen anderen Ausländer ausgewiesen.

Traitor
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Fr 19. Apr 2002, 14:23 - Beitrag #39

Du meinst vermultich Aussiedler, Einsiedler sind die seltsamen alten Leute in entlegenen Berghütten ;)
Diese Russlanddeutschen-Regelungen sind teilweise wirklich sehr seltsam. Um als solcher zu gelten, muss quasi gar kein deutscher Stamm vorhanden sein, irgendein noch so weitläufiger Verwandter reicht. Da hätte man viel strengere Kriterien anlegen sollen.

Persisteus
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Fr 19. Apr 2002, 16:34 - Beitrag #40

@Seraphim: Ich habe lediglich gesagt, dass die Halb-Analphabeten nicht unbedingt mehr bieten als Ausländer. Wenn du dich dadurch beleiditgt fühlst, schätzt du vielleicht die Ausländer falsch ein...
Denn objektiv betrachtet sind Ausländer Menschen, die einfach nur kein Deutsch sprechen... that's all ;)

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