"Spielberg - Stallregie oder Teamorder bedeutet, dass die Team-Verantwortlichen ein Rennen von der Kommando-Zentrale aus beeinflussen, im Extremfall sogar einen der beiden Fahrer anweisen, zu Gunsten des Kollegen vom Gas zu gehen.
So geschehen am Sonntag in Spielberg, als Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher den Sieg von seinem Teamkollegen Rubens Barrichello geschenkt bekam. Der Brasilianer war von Ferrari auf den letzten Metern auf Funkbefehl praktisch ausgebremst worden.
Interpretationsraum zur Stallorder
Verboten ist eine Teamorder "an sich" nicht, wie der Internationale Automobilverband (FIA) aus aktuellem Anlass erneut klarstellte. Das Regelwerk lässt allerdings Raum für Interpretationen.
Was dem "Wettbewerbs-Interesse schadet", ist untersagt und wird bestraft, heißt es in Artikel 151 c des Sportreglements (International Sporting Code).
WM-Kandidat im Team sei "völlig legitim"
In der Klarstellung schrieb die FIA, dass es "völlig legitim" sei, einen der beiden Fahrer zum WM-Kandidaten zu bestimmen und den anderen dazu, diesen zu unterstützen.
Nicht zu akzeptieren sei hingegen eine Rennbeeinflussung, die nichts mit relevanten Team-Interessen im Hinblick auf die WM zu tun habe. Verboten sind zudem Absprachen zwischen den Rennställen."
Zu dem Zeitpunkt der Stallorder war sie also nicht verboten, wer will jemandem also einen Dtrick daraus drehen. Von Schaden am Wettbewerb würde ich nicht reden, weil es um die genannte Legitimität geht.
Dann soll die FIA neue Regeln rausbringen und die Stallorder verbeiten, aber nachträglich - NEIN!
In diesem Sinne....
Stud