Was meinen die Deutschen zur österreichischen Regierung?

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
syco23
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Di 28. Mai 2002, 01:39 - Beitrag #1

was meinen die deutsch zur österreichischen regierung?

welches bild haben die deutschen eigentlich im moment von österrweich. bei uns is ja seit über 2 jahren die sch.... blau-schwarze (fpö & övp) regierung im amt, die uns immer wieder mit netten reformen beglückt.

anfangs wurde ja weltweit demonstriert, was allerdings auch durch übertriebene meldungen verursacht war. in australien wurde zum beispiel behauptet, dass in österreich wieder die kz's eingeführt werden !!!

naja, mittlerweile ist der ganze protest ja ziemlich verebbt bei uns. wie ist das in deutschland?

syco

Traitor
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Di 28. Mai 2002, 11:03 - Beitrag #2

In der Öffentlichkeit (Massenmedien) ist großenteils nur noch wenig davon zu hören, nur einige eher linke Zeitungen und Zeitschriften (Der Spiegel, ich glaube auch die taz) berichten noch regelmäßig darüber. Ich selber halte es immer noch für ein schlechtes Zeichen, wenn so jemand in der Regierung ist, auch wenn die FPÖ sich (soweit man das von außen beurteilen kann) anscheinend wenig radikal gibt. Ich hoffe, sie werden baldstmöglich wieder abgewählt.

Noriko
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Di 28. Mai 2002, 11:30 - Beitrag #3

proteste gibts eigentlich keine mehr (die ich bemerkt habe) aber gutheißen kann man es wohl trotzdem nicht, vorallem wenn das so is wie ich das irgendwann mal in den nachrichten gesehen habe, das sich haider (?) als 2ter hitler gibt (inclusive uniform und handgruß)

Marc Effendi
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Di 28. Mai 2002, 16:17 - Beitrag #4

Original geschrieben von Noriko
... den bnachrichten gesehen habe, das sich hider (?) aks 2tre hitler gibt (inclusive unoform ubnnd handgruß)



hääää? Hasch Du das Wurschtfingersyndrom oder was???;)

teut
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Di 28. Mai 2002, 19:10 - Beitrag #5

@Noriko

das sich haider (?) als 2ter hitler gibt (inclusive uniform und handgruß)
das ist natürlich eine Fotomontage und dient nur dem Zweck einen erfolgreichen nicht linken Parteiführer zu desavouiren.Alle Vorwürfe dei in den Medien erhoben werden sind bei genauer Nachprüfung falsch aus dem Zusammenhang gerissen und entspricht ganz einfach nicht den Tatsachen.Es ist richtig das die FPÖ eine rechte Partei ist ich würde sie in etwa in der Nähe der CSU ansiedeln.Man muß dei österreichische Situation einmal genau ansehen seit 1945 wurde das Land von einer Ausnahme abgesehen(drei Jahre SPÖ-FPÖ)ausschließlich von Roten und Schwarzen regiert.Das führte dazu, dass alle Lebensbereiche von der Wiege bis zur Bahre parteipolitisch aufgeteilt wurde.Ein Entfliehen war nicht möglich ich habe es am eigenen Leibe miterlebt das führte zur Erstarkung der FPÖ und Haider ist ein genialer Politiker,der eben erkennt wo der Schuh drückt.Er hat allles in einer Art verbalisiert dass alle nur genickt haben und die Zustimmung nicht verweigern konnten.Die Verteufelung von Haider mit unglaublichen Methoden hat das Gegenteil bewirkt.Die Roten stehen daneben die Grünen geifern und so wird das nächste mal wohl ein ähnliche Ergebniss herauskommen.Ich meine in einer Demokratie hat keine Gruppierung die Erbpacht für die Regierung.Nur eine rechte Partei zu sein schließt niemanden von einer Regierung aus so soll es auch sein.

syco23
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Di 28. Mai 2002, 19:36 - Beitrag #6

also eine rechte partei auszuschließen würde ja gegen alle grundwerte der demokratie verstoßen. wen ich lieber ausschließen würde, das sind menschen, die - egal wie alt sie sind - noch nicht die reife haben, die polemik haiders oder westenthalers zu druchschauen..

die fpö ist nur aus 2 gründen inn der regierung: 1. weil sie haider haben/hatten.
und 2. weil der großteil der fpö-wähler meiner meinung nach politisch unmündig ist.

syco

Thod
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Di 28. Mai 2002, 19:49 - Beitrag #7

ich habe den ganzen Aufruhr nie verstanden. Wenn eine Partei zur Wahl zugelassen ist, soll sie auch regieren dürfen. Alles andere wäre nicht demokratisch, und würde sich somit wohl selber widerlegen.
Ich denke das ganze ist nur dadurch zu erklären, dass man eben sehr stark in Klischees denkt. Die Furcht vor dem Faschismus (der z.B. in Spanien ja gar nicht so negativ aufgeschlagen ist...) ist ein einfaches Stimmungsmotiv: "Wer den wählt, der wählt letztlich Krieg...", ist sicher ein einfaches Chema und braucht nicht einmal gross argumentativ belegt zu werden. Das Attribut rechtsradikal kann somit gut vom eigentlichen Ablenken, Diskussionen erwürgen, und ein falsches Gefühl von Rechtschaffenheit bei denen hervorrufen, die sich dieses Attribut nicht geben brauchen...

Letztlich sieht man, dass man in Österreich mit der derzeitigen Regierung auch nicht anders fährt, als man es mit anderseitig verteufelten Linken Regierungen auch macht. Ob die platte Polemik von Links oder Rechts oder gar aus der sog. Mitte kommt, ist ja auch letztlich egal. Das ganze ist IMHO meist nur billiges Wahlkampfgeplärre.

Dass man sich aber nach einer demokratisch legitimierten Wahl im Ausland so aufführt, und sogar Sanktionen verhängt, ist nicht mehr so lapidar. Hier wird massiv auf ein anderes Land Druck ausgeübt, und es in seinen demokratischen Rechten beschnitten, und das wie man sah gerade von sog. linken Regierungen, die sich doch diese Werte immer besonders auf die Fahnen schreiben! Daran sieht man meines erachtens deutlich, wo der Wind wirklich her weht...

gruß,
Orald

syco23
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Di 28. Mai 2002, 20:40 - Beitrag #8

Die Furcht vor dem Faschismus ... ist ein einfaches Stimmungsmotiv...


ja leider. der faschismus wurde viel zu lange tabuisiert.

...Das Attribut rechtsradikal kann somit gut vom eigentlichen Ablenken, Diskussionen erwürgen, und ein falsches Gefühl von Rechtschaffenheit bei denen hervorrufen, die sich dieses Attribut nicht geben brauchen...


zu den diskussionen nur soviel: die fpö ist die partei, die diskussionen erwürgt. jedes mal, wenn ich erfahrenen polemiker wie haider oder seinen zögling westenthaler im fernsehen sehe, kommt es mir hoch. es macht mich einfach agressiv, wenn man jemanden tatsachen an den kopf wirft und der betroffene seelenruhig seine standard-floskeln abspult, ohne auch nur das geringste interesse am eigentlichen problem zu zeigen.

...Letztlich sieht man, dass man in Österreich mit der derzeitigen Regierung auch nicht anders fährt...


... sicher in der heutigen zeit weichen die regierungskonzepte nicht mehr so weit voneinander ab wie zum beisp. in der ost/west-zeit, oder eben in der ns-zeit. in dieser schmalen bandbreite bewegt sich aber die fpö sicher auf dem unteren level.
was man der fpö- regierung anrechnen kann, ist dass sie den rot/schwarz-proporz beendet hat. aber das hätte jede andere partei auch geschafft.

was mir besonders sorgen macht, ist dass die fpö versucht, fpö-nahe leute in den orf zu bringen, was ihr bisher meines wissens nach gottseidank nicht besonders gut gelungen ist.

Traitor
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Mi 29. Mai 2002, 10:45 - Beitrag #9

@teut:
das sich haider (?) als 2ter hitler gibt (inclusive uniform und handgruß) das ist natürlich eine Fotomontage
sehe ich auch so, wenn er das wirklich gemacht hätte wäre es völlig absurd.
und dient nur dem Zweck einen erfolgreichen nicht linken Parteiführer zu desavouiren
Es gibt genügend "nicht-linke", die keinerlei Probleme haben.
Alle Vorwürfe dei in den Medien erhoben werden sind bei genauer Nachprüfung falsch aus dem Zusammenhang gerissen und entspricht ganz einfach nicht den Tatsachen.
Ach, stammen die Äußerungen, die Haider vorgeworfen werden, etwa nicht von ihm?
Nur eine rechte Partei zu sein schließt niemanden von einer Regierung aus so soll es auch sein.
Sollte es auch nicht. Das, was meiner Meinung nach schlimm ist, ist nur, dass die "normalen" Parteien das, was möglich ist, auch tun und für eine stärkere eigene Position so eine Partei in ihre Koalition aufnehmen.

@Orald:
Ich denke das ganze ist nur dadurch zu erklären, dass man eben sehr stark in Klischees denkt.
Das Attribut rechtsradikal kann somit gut vom eigentlichen Ablenken, Diskussionen erwürgen, und ein falsches Gefühl von Rechtschaffenheit bei denen hervorrufen, die sich dieses Attribut nicht geben brauchen...
Dass rechtsradikal "verwerflich" ist, würde sicher jeder von uns bejahen. Wo man aufpassen muss, ist eher, was man als rechtsradikal bezeichnet.
Dass man sich aber nach einer demokratisch legitimierten Wahl im Ausland so aufführt, und sogar Sanktionen verhängt, ist nicht mehr so lapidar.
Sanktionen halte ich auch für unsinnig. Solange keine akute Bedrohung herrscht (im österreichischen Falle nichtmal ansatzweise gegeben), muss man versuchen, das Problem auf logischem Weg zu beheben.
! Daran sieht man meines erachtens deutlich, wo der Wind wirklich her weht...
Meinst du damit, dass die linken Regierungen schlimmer sind?

Noriko
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Mi 29. Mai 2002, 11:34 - Beitrag #10

sehe ich auch so, wenn er das wirklich gemacht hätte wäre es völlig absurd.

ich habs in den nachrichten gesehen, und es war in fareb, ich gehe davon aus das es wirklich geschehen sit.

Traitor
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Mi 29. Mai 2002, 11:43 - Beitrag #11

In welchen Nachrichten denn? Und dass es in Farbe war, besagt gar nichts. Filme können inzwischen fast perfekt bearbeitet werden, oder es war einfach ein Double. Wenn er wirklich so etwas gemacht hätte (warum sollte er?), hätte man viel mehr davon gehört.

Noriko
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Mi 29. Mai 2002, 11:58 - Beitrag #12

tageschau gleub ich weis ich nicht mehr, es sah ziemlich echt aus, kein technicolor, und das es der echte a.h. war bezweifele ich das er ander aussah.

Thod
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Mi 29. Mai 2002, 15:02 - Beitrag #13

@syco23
zu den diskussionen nur soviel: die fpö ist die partei, die diskussionen erwürgt. jedes mal, wenn ich erfahrenen polemiker wie haider oder seinen zögling westenthaler im fernsehen sehe, kommt es mir hoch. es macht mich einfach agressiv, wenn man jemanden tatsachen an den kopf wirft und der betroffene seelenruhig seine standard-floskeln abspult, ohne auch nur das geringste interesse am eigentlichen problem zu zeigen.

Ich kenn die östereichischen Parteien nicht so. In deutschland kann ich auf jeden Fall feststellen, dass die Polemik überall gleich wütet. Ich sehe da keinen Unterschied zwischen Grössen der sog. bürgerlichen Parteien, welche das Sprücheklopfen schon zum Programm erhoben haben, oder Vorreitern rechter (DVU...) oder linker (PDS...) Parteien. Die von dir beschriebene Agression ist übrigends auch keine neutrale Diskussionsgrundlage. Sie wird sicher nicht mehr zur Verständigung führen, als die von dir bemäglete Polemik.
@traitor
Dass rechtsradikal "verwerflich" ist, würde sicher jeder von uns bejahen. Wo man aufpassen muss, ist eher, was man als rechtsradikal bezeichnet.

wenn man den Begriff halt genau untersucht, stellt sich schnell heraus, wei leer er ist. Ich halte Radikalität (eine Sache von der Wurzel her zu betrachten, Radix-Wurzel) nicht für schlimm. es kommt darauf an, welche Sache, und wie man vorgeht. Die Begriffe werden aber heute als Hülsen für etwas ganz anderes benutzt. Das kreide ich an.
Meinst du damit, dass die linken Regierungen schlimmer sind?

Konkret dürften sich die *Regierungen* nicht viel nehmen. Allerdings bin ich tatsächlich der Ansicht, das konsequent-linke Weltanschauunten grundsätzlich defizitär sind, was rechte nicht unbedingt sein müssen. Doch das ist wohl ein anderes Topic.

Gruss,
Orald

Traitor
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Mi 29. Mai 2002, 20:25 - Beitrag #14

Die weiteren Diskussionen habe ich als neues Thema Links gegen Rechts abgespalten.

teut
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Mi 29. Mai 2002, 20:32 - Beitrag #15

@Traitor

Ach, stammen die Äußerungen, die Haider vorgeworfen werden, etwa nicht von ihm?
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Ja schon. aber man läßt den Zusammen hang weg den Einleitungsteil und die Ursache.
Ich gebe dir ein Beispiel:Der berühmte Sager von der "guten Arbeitsplatzpolitik im 3.Reich"
Das ist so nicht gefallen obwohl es immer so zitiert wird.
Es war nämlich so:Im Rahmen einer Landtagsdebatte ob ein Arbeitsloser angebotene Arbeit immer wieder ablehnen dürfe hat der damalige Landeschef folgendes gesagt:Man muß die Bestimmungen verschärfen so geht das nicht weiter daß der Langzeitarbeitslose die Arbeit wiederholt ablehnen darf.Darauf der Abgeordnete Hausenblas(SPÖ)das ist ja Zwangsarbeit wie unter Hitler.Darauf die Replik:" im Dritten Reich war die Arbeitsmarktpolitik aber besser da gab es das nicht"nach einer halben Stunde kam die SP auf die Idee den Landeschef wegen Verherrlichung von NS-Gedankengut mithilfe der ÖVP abzusägen.Das war alles.Dazu ist noch zusagen das der SP-Kanzler Kreisky im Parlament folgendes gesagt hatte auf die schlechte Politik im Dritten Reich;"Alles Herr Abgeordneter was im Dritten Reich gemacht wurde war nicht schlecht"
Das nur zur Erklärung wie die Presse etwas machen kann dahinter etwas sehen kann oder nicht.Ich habe mir alle Sager des Herrn Haider genau angesehen und verglichen mit dem was so täglich überall zu hören ist.Da kam ich zum Schluss das hier ein anderes Spiel gespielt wird als vorgegeben.Das alle Wähler der FPÖ Trotteln und Verhetzte sind ist schlicht unrichtig ich hoffe etwas an Aufklärung geliefert zu haben .Das Bild in NS Uniform ist eine Fotomontage weil solche Dinge in Österreich bei Kerkerstrafe verboten sind und nichts,das kann ich dir flüstern,wäre den Gegenern des Herrn Haider lieber als so eine Aktion dann säße er hinter Gittern.

SoF
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Mi 29. Mai 2002, 21:52 - Beitrag #16

Mich interessiert die Politik in Österreich fast überhaupt nicht. Man muß sich schon über die eigenen Politiker soviel aufregen, dass man keine Lust mehr hat sich auch noch über die anderen aufzuregen. :)

Traitor
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Do 30. Mai 2002, 14:10 - Beitrag #17

@teut:
.Ich habe mir alle Sager des Herrn Haider genau angesehen und verglichen mit dem was so täglich überall zu hören ist.Da kam ich zum Schluss das hier ein anderes Spiel gespielt wird als vorgegeben.
Es kann sehr gut sein, dass vieles übertrieben bzw falsch interpretiert wird, aber alles denke ich nicht. Es gibt ja auch genug ausführliche Texte von ihm bzw Interviews.
Das alle Wähler der FPÖ Trotteln und Verhetzte sind ist schlicht unrichtig
Alle bestimmt nicht, aber bei populistischen Parteien (unabhängig von der Ausrichtung) kann man allgemein durchaus davon ausgehen, dass ein großer Anteil der Wählerschaft nur den Parolen folgt (bzw ein größerer Anteil als bei "normalen" Parteien).

Monoceros
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Do 30. Mai 2002, 14:18 - Beitrag #18

Der "Konformismus der Masse" ist ein Phänomen, dass sich in der Historie schon häufig gezeigt hat, nicht zuletzt in Deutschland, in Amerika und vielen anderen Staaten und er zeigt auch jetzt noch überall, nicht nur in Österreich. Ich bin der Ansicht, dass er sich auch hier verstärkt zeigt... nicht mehr und nicht weniger.

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syco23
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Do 30. Mai 2002, 21:01 - Beitrag #19

das beispielielsweise auf titelseiten von zeitungen fotomontagen zu finden sind dürfe jedem bekannt sein. ich glaube aber nicht, dass es sich ein nachrichtenmagazin leisten kann bewegte bilder ohne entsprchende hinweise zu fälschen oder zum nachteil einer person zu verändern, egal ob bei zdf oder rtl ...

es ist sicher richtig, dass manchmal zitate aus dem zusammenhang gerissen sind, aber folgende haider-aussagen sprechen auch für sich, wenn man den zusammenhang nicht kennt...

zum staat österreich:

"...die österreichische nation ist eine ideologische mißgeburt. dieses land wird nur dann frei sein, wenn es ein deutsches land sein wird..."
und weiter, nachdem er von politischen aufgaben spicht: "die vornehmste dieser aufgaben ist die abwehr aller bestebungen, die auf eine loslösung österreichs vom deutschtum gerichtet sind"

haiders vorstellung von "zusammenleben":

"...die heutige form des zusammenlebens ist denaturiert. partnerschaft besteht doch aus zwei funktionen: dem dienenden und dem führenden teil..."


und zu seiner verteidigung seiner politik:

"...es gibt einen beweis dafür, dass wir keine nazipartei sind, denn wären wir es, hätten wir die absolute mehrheit...

syco23
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Do 30. Mai 2002, 21:11 - Beitrag #20

Original geschrieben von Orald
[BDie von dir beschriebene Agression ist übrigends auch keine neutrale Diskussionsgrundlage. Sie wird sicher nicht mehr zur Verständigung führen, als die von dir bemäglete Polemik.[/B]


diese agression ist auch nicht die diskusionsgrundlage, sondern entsteht bei mir zwangsläfig im laufe einer diskussion, bei der mein nazistischer gesprächspartner nicht diskutiert, sondern referiert und dadruch völlig unflexibel ist... gut wenn ich eine diskussionsrunde im fernsehen sehe ist das nicht so schlimm... was mich da besonders agressiv macht ist, dass die fpö mit genau dieser art eine diskusion zu führen und überhaup mit iher finger-zeige-politik so erfolgreich ist.

syco

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