Die "Schauspielerei" des früheren Weltfußballers Rivaldo beim Spiel Brasiliens gegen die Türkei (2:1) am Montag in Ulsan wurde von der FIFA nicht mit einer Sperre geahndet. Stattdessen muss der 30-jährige Ausnahme-Stürmer vom FC Barcelona, der den umstrittenen Elfmeter zum Siegtor verwandelte, eine Geldbuße von umgerechnet knapp 8000 Euro (11.500 Schweizer Franken) zahlen.
Die Disziplinarkommission des Weltverbandes sprach damit erstmals eine Strafe wegen Vortäuschung eines Foulspiels oder einer groben Unsportlichkeit aus. Rivaldo hatte in den Schlusssekunden des Spiels eine Kopfverletzung simuliert, nachdem ihm der Türke Hakan Ünsal während einer Spielunterbrechung den Ball gegen den Oberschenkel geschossen hatte. Ünsal sah für die Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte.
Rivaldo nahm die Strafe gelassen hin: “Ich bedauere nichts, was ich getan habe. Ich weiß noch nicht einmal, wofür ich bestraft werden sollte. Ich habe mir deswegen auch keine Sorgen gemacht, dass ich gesperrt werden könnte, schließlich bin ich gefoult worden. Im Fußball muss man eben manchmal clever sein.“
Wenn da nicht mal jemand schon zu sehr abgehoben ist!:s37: