@ seraphim,
Ideologisch gesehen absolut nichts.
Materiell gibt es mehr Dinge als ich hier aufzählen könnte.
Wo willst du das trennen? Ich habe dich im politischen Bereich (z.B. Verbot für gewisse Spiele...) doch schon sehr emotional eintreten sehen.
Hmmmmmmm meinst du Bevölkerungsgruppen?
Ja, auch. Ich meinte es aber schon spezifischer. Niemand ist aller Menschen Freund. Zumindest nicht, bei näherer Betrachtung. I.d.R. gibt es Kriterien, nach denen man sich die Menschen in seinem Umfeld aussucht, und andere ablehnt...
@ Traitor,
Willst du jetzt konkret auf die Ausländerproblematik hinaus oder auch auf Abgrenzung etc im allgemeinen?
Wohl eher auf die Abgrenzung von Menschengruppen, aber besonders halt am Beispiel der Ausländerdiskussion. (Du liegst also nicht falsch...)
...lassen sich nicht grundsätzlich verhindern, sie sind ein grundlegendes und eigentlich ja auch positives weil schützendes Verhaltensmuster. Sie könnten sich nur dadurch zurückbilden, dass "Fremde" seltener werden, wenn die Welt weiter zusammenwächst.
Was schützen diese Verhaltensmuster? Wird es nicht immer Gruppen von Fremden geben, die Welt ist ja gross...
Wobei die Frage ist, was "Herzensanliegen" sind...
Du hast dies Frage schon dadurch beantwortet, dass du dein eigenes Leben genannt hast. Ich bin mir aber sicher, dass es da noch mehr gibt
@ Ratte
Mit der Toleranz - und um die geht es letztendlich - ist das immer so eine Sache. Manche bekommen sie in die Wiege gelegt, manche kennen sie gar nicht. Und manchmal lernt man Toleranz, weil man sich eben arrangieren muß.
Es kommt darauf an, worum es geht. Je wichtiger einem eine Sache ist, um so weniger tolerant ist man in diesem Punkt. Gerade die tolerantesten Menschen sind gegenüber Intoleranz selber sehr intolerant.
Aber in meinem Kopf gibt es einfach keinen Unterschied zwischen den Nationalitäten!
Das ist ja komisch. Dann braucht man ja nicht in fremde Länder zu fahren, keine fremden Sprachen zu lernen, und würde auch im eigenen Lande gar keine Ausländer erkennen können. Ich denke, allein die Namensgebung zeigt schon, dass es hier unterschiede gibt. Die Frage ist ja gerade: Welche sind es, und wie reagiert man darauf. Sie einfach zu ignorieren, scheint mir, den Anderen in seiner Andersheit nicht ganz ernst zu nehmen.
Was natürlich auch effektiv ist (aber dazu gehört eine gehörige Portion Selbstbewußtsein), ist, wenn man z.B. wenn die Clique über die "Tunte" am Nachbartisch herzieht, einfach rübergeht und ein Gespräch anfängt! Aber selbst ich - obwohl ich meistens 'ne große Klappe habe - brauche einiges an Überwindung, um das zu tun!
Und wenn der/diejenige gar nicht angesprochen werden will?
Reden kann durchaus Schranken abbauen. Aber natürlich nicht nur. Vielleicht kann man dadurch auch erkennen, dass jemand in Punkten, die einem *wirklich* wichtig sind, eine tatsächliche Gegenposition hat.
@ teut,
Ich glaube vor allem ,daß der reiche Ausländer kein Problem darstellt.Der ist wie ein Zugvogel der ist einmal da einmal dort er hinterläßt meistens Geld
Ich denke, was du meinst, sind die Touristen. Sie haben halt den *Vorteil?* dass sie nachdem sie ihr Geld dagelassen haben, wieder gehen. Wie sieht es denn aber mit einem reichen Maffia-Angehörigen aus? Würde die Tatsache, dass er z.B. Türke ist, das Bild von ihm in der Bevölkerung gegenüber einem deutschen Verbrecher ändern?
Die Armutsfrage selber, scheint mir neben dem Ausländerproblem ein weiteres für Gruppenbildung und Ablehnung. Auch wenn es oft zusammentrift.
@ Krautwiggerl
Leuten, die das Maul weit aufreissen, dabei aber deren Kopf zu implodieren droht...
Nett gesagt. Meine Frage wäre allerdings, wie, bzw. woran du diese erkennst, und welche Kriterien du für eine solche Einordnung zu grunde legst.
Die ignoriere ich einfach Zeit meines Lebens.
Nun, und wenn sie dir unausweichlich im Weg stehen?
Gruss,
Orald