Gleichberechtigung?

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Ziel oder Realität?

Keines der beiden Geschlechter wird heute benachteiligt
3
8%
Bei den Frauen besteht immer noch Aufholbedarf
11
31%
Mittlerweile sind die Männer im Nachteil
14
39%
Gleichberechtigung geht an der natürlichen Bestimmung der Geschlechter vorbei
4
11%
Interessiert mich nicht
0
Keine Stimmen
Dazu habe ich mir noch keine Meinung gebildet
4
11%
 
Abstimmungen insgesamt : 36

Traitor
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Mi 10. Jul 2002, 20:47 - Beitrag #61

Was die Matriachate angeht: Es ist ein leider noch immer verbreiteter, aber schon längst widerlegter Irrtum, dass ein Matriarchat wie ein Patriarchat gegliedert sei, nur dass die Position von Männern durch Frauen ersetzt wäre. Im Gegenteil. Die Rollenverteilung ist oft die gleiche, nur die Achtung vor der Rolle in der Gesellschaft und der Stellenwert variieren.
In der Form einer völligen Rollenvertauschung meinte ich es auch nicht, sondern eher so, dass es auch Gesellschaften gibt, wo Führungseigenschaften eher Frauen zugeschrieben werden.
Nimm ein weibliches Baby und lass es wie einen Jungen aufwachsen.
Da gibt es ja einige "Studien" an Kindern, die im Baby-Alter operativ vom Jungen zum Mädchen gemacht worden sind. Allerdings ist die Frage, wie aussagekräftig solche Einzelfälle sind.

Thod
Harfner des Erhabenen
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Mi 10. Jul 2002, 20:49 - Beitrag #62

kommt drauf an, was man unter führungseigenschaften versteht. Ich sprach ja auch von Hierarchisierung, und nicht von Führung. Führung bedingt ein Gebiet, in dem man führt. Da gibt es wohl sicher männliche und weibliche Domänen.

Gruss,
Orald

Feuerkopf
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Mi 10. Jul 2002, 22:58 - Beitrag #63

Orald,

das ist mir jetzt zu diffus.
Ich versuche wirklich, entwicklungspsychologisch zu argumentieren. Ich gestehe den Geschlechtern gern tradierte Rollen zu.
Ich bin überzeugt, dass auch die Art, wie die Hirne arbeiten und die Hormone wirken, Auswirkungen hat. ABER: Es gibt auch biologisch keinen 100 %igen Mann und keine 100%ige Frau. Wir unterscheiden uns (also jeweils die Frauen und Männer untereinander) auch sehr wesentlich - rein auf der Gen-Ebene. Vom Testosteron-Bomber bis zur Östrogen-Bombe wirst Du da alle Abstufungen finden. Und ebenso abgestuft sind die Verhaltensweisen.

An welche geschlechtstypischen Verhaltensweisen oder Eigenarten denkst Du? Wie und wo sollten sie begründet sein?

Thod
Harfner des Erhabenen
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Do 11. Jul 2002, 09:47 - Beitrag #64

das ist mir jetzt zu diffus.

mir auch. :(

Dass es Mischungen bei den Menschen gibt habe ich doch angedeutet.
Es gibt ja in der modernen Diskussion auch die Feststellung, dass man das Geschlecht an (ich glaube ) sechs Themen festlegen kann, und dass es nur wenige Menschen gibt, die in allen Bereichen dem gleichen Geschlecht zuzuordnen sind.


Im übrigend habe ich denke ich nun schon mehrmals meine Position versucht zu skizzieren. Besser kann ich's halt nicht, vielleicht schafft es ja jemand anders, dass was ich meine zu verstehen und besser darzustellen.

Ich gebs erst mal auf. :s44:

Gruss,
Orald

Feuerkopf
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Do 11. Jul 2002, 20:54 - Beitrag #65

Ach, Orald, schwächelst Du tatsächlich? ;)

Es sind einfach zu viele Aspekte aufgetaucht in dieser Diskussion. Vielleicht sollten wir uns die Mühe machen, sie zu bündeln und schauen, welcher Bereich eine weiterführende Unterhaltung wert ist.

Wir haben emotional, gesellschaftspolitisch, biologisch und was weiß ich wie argumentiert.

Wenn ich es richtig verstehe, stehen wir vor einem echten Phänomen:
Es ist offenbar gar nicht möglich, "Männer" und "Frauen" überhaupt zu definieren, selbst auf der biologischen Ebene scheint es da fließende Grenzen zu geben.
Also können wir auch keine endgültigen Aussagen machen über ihre Eigenschaften und Fähigkeiten.
Selbst die Stereotypen sind historischen Wandlungen unterworfen und zudem noch von der jeweiligen Gesellschaft abhängig.

Wir können also bestenfalls eine Momentbetrachtung unserer Alltagserfahrungen anstellen und persönliche Erfahrungen austauschen...

syco23
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Fr 12. Jul 2002, 08:55 - Beitrag #66

Ich hab mich wohl zu lang aus der Diskussion ausgeschalten. Ihc bin noch nicht ganz durch und muss gleich los. Ich wollt nur man kurz (sarkastisch) zu Mentao's Post Stellung nehem.
Original geschrieben von mentao
Ho, Syco!

das alles bezog sich auf den INNEREN Aspekt! Frauen sind in ihrem Inneren viel härter als Männer, nicht das, was nach außen gezeigt wird (is ja auch nicht negativ, es is halt so...)
Dafür, daß Oberfläche & Kern einer Kugel zwei extrem verschiedene Angelegenheiten sind, kann ich leider nix...

Also ich interpritiere mal kurz:
Wenn eine Frau beim Heer ist und in den Krieg zieht kommt erst ihe böse erbarmungslose harte Seite, die sich im innerein ihrer Seele sonst verborgen hält zum Vorschein. Bei der Erziehung ihrer Kinder allerings, die ja rein oberflächlich passiert und keinerlei innere Rührung hervorrufen kann, bleibt sie so wie sie sonst nach außen ist: warm, herzlich und gutmütig..

Sag mal, ist das dein Ernst oder steht deine Theorie wiklich auf so wackligen Beinen?!.. Oder bist du der Meinung, dass Frauen auch bei der Kindererziehung herzlose Biester sind?

Syco

Thod
Harfner des Erhabenen
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Fr 12. Jul 2002, 13:44 - Beitrag #67

Liebe Feuerkopf,
ich werde halt auch älter ;)

Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, sagst du, die sache ist komplex und darum kann man nichts dazu sagen; dem kann ich natürlich nicht zustimmen. Die Welt ist schwierig und komplex, und alle sagen dauernd was dazu. Wieso wir nicht?
Teile, die ich begriffen zu haben glaube, stelle ich immer gern zur Diskussion, und versuche sie zu vertiefen. Und ich persönlich habe eine recht konkrete Vorstellung davon, was ein Mann und was eine Frau ist :D

Gruss,
Orald

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